Donnerstag, 24. September 2015

Bericht zum Deutschen Lasertag Pokal 2015



Bericht zum Deutschen Lasertag Pokal 2015



Am 20.09.2015 fand in der Arena von Lasertag Darmstadt der erste Deutsche Lasertag Pokal statt. An dem Turnier nahmen insgesamt 12 Mannschaften teil, die von Hannover bis Rosenheim aus ganz Deutschland angereist waren. Gespielt wurde in einer Vorrunde mit vier Gruppen je drei Mannschaften. Diese waren zwei Wochen vor dem Turnier ausgelost worden. Die beiden jeweiligen Gruppensieger kamen weiter und spielten in einem Doppelten-KO-System, um den Sieger zu ermitteln. Gespielt wurde nach den üblichen Lasertag Regeln der German Lasertag League, welche hinreichend bekannt sein dürften.

So ein Turnier schreibt seine eigene Geschichten. Und als Protokollant und gleichzeitiger Spieler ist es unmöglich, alles mitzubekommen und zu dokumentieren. Viele Posts bei Facebook, von Spielern, Mannschaften, Arenen und dem Lasertag News Channel, und der Stream auf der Plattform twitch zeigen weite Teile des Gesamtbildes und der Stimmung, die in und um der Halle in der Rheinstraße herrschte. Seht diese Zusammenfassung als weiteres Mosaiksteinchen, mit dem man den Umfang dieser Veranstaltung erahnen kann. Insgesamt war es beeindruckend, eine so große, motivierte, sympathische und kameradschaftliche Gemeinschaft unter den Lasertag-Sportlern miterleben zu dürfen.

Es war die Geschichte der Watchdogs, dem Topteam aus dem hessischen Hanau, die mit einem Filmteam des hessischen Rundfunks angereist war, welches einen Bericht über die Vorbereitung und das Turnier in derhessenschau am 21.09.2015 vorbereitete. Der Turnierverlauf für die Hessen hätte kein Schriftsteller einer Docu-Soap besser konstruieren können. Seht Euch den Bericht in der Mediathek des hessischen Rundfunks an – er lohnt sich.

Es war aber auch die Geschichte der Ray Tracers, einem jungen und sympathischen Team aus Darmstadt, die mit ihrer speziellen Taktik die ein oder andere erfahrene Mannschaft aus dem Konzept gebracht haben, und kurz vor Turnierende an den eigenen Nerven scheiterte.

Beginnen wollen wir aber, wie schon bei der Stadtmeisterschaft in Köln, am Abend vor dem Turnier. Mehrere Mannschaften trafen sich am Vorabend des 20.09.2015 in der Arena von Lasertag Aschaffenburg, um gemeinsam zu reden, zu feiern und bis in die Nacht Lasertag zu spielen. Übernachtet wurde in der Halle, in der sich jedes Team ein lauschiges Plätzchen zum Schlafen suchte. Doch wo sich mehr als 10 junge Menschen niederlassen, ist es mit der Ruhe nicht weit hin, und so wurde berichtet, dass manch schlafender Lasertagger von schnarchenden Genossen oder einem Erinnerungsfoto mit hellem Blitzlicht aus den Träumen gerissen wurde.

Am nächsten Morgen trafen sich die 12 Mannschaften in der Arena, begrüßten sich herzlich und suchten sich ihren Platz im weitläufigen Foyer. Während das Organisationsteam noch mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt war – es wurde noch die Halle umgestellt, der Platz für das Moderatorenduo Thorsten und Robert und der Interviewplatz hergerichtet und die EDV für die Mammutaufgabe vorbereitet -, richteten sich die Teams für einen langen Turniertag ein. Tische wurden von den Teams in Beschlag genommen, Gruppenfotos für die Community- und Teamseiten auf Facebook gefertigt, Teambanner an die Wand gehängt, literweise Kaffee an der Theke bestellt und noch die ein oder andere Brotzeit vertilgt. Die Aufregung der Teilnehmer war überall gegenwärtig. Konzentriert gingen viele Teams noch einmal ihre Taktik und die Aufstellung durch. Hier und da konnte man auch das unterdrückte  Lampenfieber erkennen.

Der Deutsche Lasertag Pokal war das erste große derartige Turnier in Deutschland und Alle waren ganz heiß darauf, ihn zu gewinnen. Die Teams haben sich monatelang intensiv darauf vorbereitet und jetzt galt es, sich gegen die besten Lasertag-Teams Deutschlands durchzusetzen. Eindeutige Favoriten wurden nicht ausgemacht, viele Teams rechneten sich gute Chancen auf die vorderen Plätze aus. Die Vorrundengruppen waren so ausgelost, dass alles möglich schien. Der Pokal schien allen zum Greifen nah.






Dann war es mit etwas Verspätung so weit. Endlich ging es los. Robert von Lasertag Darmstadt hieß die Teams im Foyer willkommen und stimmte auf das große Turnier ein. Über hundert Lasertagger hörten gespannt zu, spendeten tosenden Applaus und stimmten ihre Schlachtgesänge an. Egal ob „Rosenheimer Jungs“ oder „Who let the dogs out“. Die Stimmung war grandios und jeder fühlte die Gemeinschaft, die untereinander herrschte. Eine große Familie war zusammengekommen,

Aki Hanstein erklärte den Spielern die aktuellen Regeln und die Konsequenzen bei der Nichteinhaltung, mit der Folge von empfindlichen Abzügen. Gerade die etablierten Teams, die schon an mehreren Turnieren teilgenommen haben, wussten, wie wichtig das Einhalten dieser Regeln ist und wie entscheidend die Sanktionen das Endergebnis beeinflussen können. Schon einige Spiele wurden am Ende nach Abzug der Strafpunkte noch zu Gunsten der regelkonformeren Teams gedreht. Zwei Hindernisse in Richtung Base zurückziehen, Rechargerun bis zur Spielfeldmitte und ein sportliches Verhalten waren die Eckpfeiler der Ansprache. Da auf Grund der Hindernisbeschaffenheit Fragen auftauchten, durch welche Lücken man markieren durfte, wurde dies anschaulich vom Schiedsrichter erklärt. Die sogenannte „Faustregel“ dürfte als geflügelter Begriff in die Lasertag-Geschichte eingehen.

Anschließend ging es in die frisch für das Turnier umgebaute kleine Halle von Lasertag Darmstadt, die als Austragungsort verwendet wurde. Diese war durch das Schiedsrichterteam unmittelbar vor dem Start neu gestaltet worden. Ein Teil, von der roten Basis aus gesehen auf der linken Seite, war durch hohe Hindernisse abgetrennt und aus dem Spielbetrieb herausgenommen. Im Anschluss an die verlängerte Wand war ein Wald aus kleinen x-förmigen Hindernissen aufgestellt. In der Mitte blieb der kreuzförmige Tunnel, der schon immer das charakteristische Markenzeichen dieser Halle war. In Richtung der roten Basis standen in mehreren Reihen hohe Hindernisse und in Richtung der grünen Basis mehrere verschiedenartige Hindernisse verteilt. Als kleine Besonderheit gab es noch große x-förmige Hindernisse mit mittigen Öffnungen, durch die man geschickt Markieren konnte.

Die Teams hatten wenige Minuten Zeit, sich in der Halle umzusehen. Vorher hatte niemand unter Androhung von Ausschluss aus dem Turnier Zutritt erhalten. Die Teams strömten zahlreich in die Halle. Man versuchte auf Blöcke den Aufbau mitzuskizzieren, mit Smartphones Photos zu schießen und Videos zu drehen, die besten Positionen, Laufwege und Markierungslinien festzustellen. Es wurde gemalt, mit dem Finger gezeigt, besprochen und Köpfe zusammengesteckt. Es galt, einen Vorsprung herauszuarbeiten, den man in den ersten Spielen der Gruppenphase für sich nutzen konnte.

Der Aufbau des Spielfelds war eine Herausforderung, weil alle Elemente des Lasertag-Sports abgedeckt wurden. Die Halle war nicht alleine für offensive Teams, für Snapper oder pushende Mannschaften aufgestellt worden. Es war wichtig, offensive wie defensive Elemente strategisch einzuplanen. Die Teams mussten nicht nur eine eigene gute Taktik entwickeln, sie mussten sich auch Möglichkeiten erarbeiten, schnell auf eine andere Taktik reagieren zu können. Darin lag im Endeffekt der Schlüssel zum Erfolg.

Die anschließende Zeit wurde von den Teams intensiv genutzt, über den Hallenplänen zu brüten, die Teammitglieder einzuteilen, Schlüsselpositionen und Schwachstellen auszumachen und diese für sich auszunutzen. Insgesamt wurde der Aufbau der Halle von den Teams als fair und gerecht bewertet.

Dann ging sie los, die Vorrunde – die Gruppenphase. Kommentiert wurden die Spiele von Thorsten und Robert, Ausschnitte der Halle konnten vom Foyer aus auf einem viergeteilten Monitor verfolgt werden. Gespannt verfolgten die Spieler das Geschehen, zogen aus dem Gesehenen ihre Schlüsse für die eigenen Spiele und feuerten die Mannschaften in der Arena an.

In der Gruppe A trafen sich die Ray Tracers aus Darmstadt, Beamforce One und Red Arrows aus Rosenheim. Letztere kamen aus der starken Rosenheimer Stadtliga. Erstere lehrten mit ihrem einstudierten, defensiven Taktikspiel so manchem Tagger das Fürchten. Noch beim Newcomer Turnier in Aschaffenburg für die Stadtmeisterschaft qualifiziert, konnte sich das Team mittlerweile unter den Top Teams etablieren.

So konnten sich die Ray Tracers relativ deutlich mit 678 zu -106 gegen Beamforce One und mit 433 zu -16 gegen die Red Arrows durchsetzen. Beide Mannschaften schafften es nicht, sich auf die Taktik der Hausherren einzustellen. Die neue Halle und die relativ kurze Spieldauer in der Vorrunde von gerade mal 5 Minuten brutto machte den Südbayern zu schaffen und es gelang ihnen nicht, sich auf die Spielweise der Darmstädter einzustellen, die mit ihren schnellen Vorstößen immer wieder in das Stellungsspiel der Tracers hineinrannten. Das Derby zwischen Beamforce One und den Red Arrows konnte Beamforce One mit 258 zu 144 knapp für sich entscheiden. Das Spiel war spannend und von ständigem Wechsel begleitet, so lagen die roten Pfeile zur Halbzeit noch mit 134 zu 72 in Führung. Erst zwei Minuten vor Schluss konnte Beamforce One das Spiel drehen und endgültig für sich entscheiden.

Die Gruppe B galt als Todesgruppe und bestand aus den Teams Mimimi und Ghosts aus Darmstadt, die sich aus der Vorbereitung intensiv kannten, so trainierten beiden Mannschaften in Darmstadt, und trafen schon bei diversen Turnieren bei spannenden Spielen aufeinander. Erst bei der Stadtmeisterschaft in Darmstadt konnten sich die Ghosts unter starker Konkurrenz als Sieger behaupten. Dazu kamen die Mad Panthers aus Rosenheim, die wiederum in ihrer Liga souverän den zweiten Platz belegten und zusammen mit Spielern der Bad Tag Bro´s die Stadtmeisterschaft in Köln gewannen. Man merkte gleich, dass in dieser Gruppe schon in der Vorrunde viel Potenzial vorhanden war und eine der favorisierten Mannschaften das Turnier vorzeitig beenden musste.

Den Mimimis merkte man den Willen, dieses Turnier zu gewinnen, mit jeder Faser ihres Körpers an. Mit viel Herzblut bezwangen sie die Mad Panthers mit 417 zu -20 und ihre Kollegen aus Darmstadt, die Ghosts, mit 513 zu 89. Die Mad Panthers konnten sich gegen die Ghosts mit 323 zu 107 durchsetzen. Schon zur Halbzeit lagen die Rosenheimer in Führung und gaben das Spiel auch nicht mehr ab. Auch hier merkte man, dass es nicht nur wichtig war, einer eigenen etablierten Taktik zu folgen. Man musste auch die Fähigkeit besitzen, sich schnell auf die Taktik des Gegners und auf die Besonderheiten einer fremden Halle einstellen zu können. Mit dem Ausscheiden der Ghosts in der Vorrunde wurde bereits das erste Ausrufezeichen des Turniers gesetzt.

Die Gruppe C galt für viele als unberechenbar. Die Laser Pandas aus Hannover absolvierten ihr Debut. Die Shadows aus Aschaffenburg hatte sich schon in mehreren Turnieren bewiesen, unterlagen aber einem ständigen Personalwechsel, und die aktuelle Stärke der Stadtmeister aus Würzburg konnte keiner so recht einschätzen. Waren die Unterfranken bei den Turnieren in Würzburg, Hanau und Frankfurt noch ganz vorne mit dabei, blickten sie in Aschaffenburg und Darmstadt der Konkurrenz hinterher. In Köln traten sie erst gar nicht an. Die Tendenzen in der Halle pendelten zwischen einem möglichen Ausscheiden in der Vorrunde und einem Platz auf dem Treppchen als Geheimfavorit hin und her.

Als ob die Randoms allen Unkenrufen trotzen wollten, stürmten sie in der Vorrunde voran und besiegten ihre Gruppengegner mit 733 zu -46 (Laser Pandas) und 646 zu 70 (Shadows). Beide Teams konnten der Erfahrung und Spielfreude der Weinfranken nicht viel entgegen setzen. Beim Spiel um den zweiten Platz überraschten die Niedersachsen ihre Kontrahenten vom Untermain und konnten sich knapp mit 413 zu 342 an den Shadows vorbeischieben.

Auch die Gruppe D konnte starke Mannschaften aufweisen. Mit den Bad Tag Bro´s aus Rosenheim und den Watchdogs aus Hanau waren zwei heiß gehandelte Topfavoriten am Start. Die aus Rosenheim stammenden Beamforce Two galten als Underdogs, die man nicht genau einschätzen konnte, denen man aber trotzdem einiges zutraute.

Das erste Spiel gewannen die BTB deutlich mit 416 zu 80 gegen die Hessen, die ihre Positionen im ersten Spiel noch nicht gefunden hatten. Bereits in der ersten Halbzeit liefen die Watchdogs den Rosenheimer Meistern ins offene Messer und mussten dann einen deutlichen Rückstand aufholen, was ihnen in der kurzen Zeit nicht mehr gelang. Die zweite Halbzeit war dann auch etwas ausgeglichener. Anschließend festigten die BTB ihren ersten Platz knapp mit 248 zu 88 gegen ihre Kollegen aus Rosenheim. Im Entscheidungsspiel der Gruppe D um Platz zwei setzten sich die Watchdogs mit 555 zu -31 gegen Beamforce Two durch und erreichten ebenfalls die KO-Runde. In der Halle gab es zunächst einiges Erstaunen und Verwirrung, weil die Mannschaften ihre Westen vertauscht haben und zur Halbzeit die Watchdogs mit 234 zu -6 vermeintlich hinten lagen. Nach einer technischen Pause konnte das Problem aber geklärt und die Partie regulär zu Ende gebracht werden.

Danach folgten die Vorbereitungen für die KO-Phase. In der Zwischenzeit wurden in der Halle die Teamvideos gezeigt, die tlw. eine sehr hohe Qualität besaßen und professionell aufbereitet wurden, oft recht witzig waren und das entsprechende Team auf eine charakteristische Art und Weise vorstellte, manchmal die besonderen Fähigkeiten der Mitglieder vorstellend, aber auch manchmal mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern. Beeindruckend war die Vorstellung von Beamforce One aus Rosenheim, die sich in einem spannenden und emotionalen Video präsentierten. Der tosende Applaus in der Halle war für ihr Glanzstück mehr als verdient.

Die vier Begegnungen der KO-Runde wurden im Anschluss an dieses Spektakel ausgetragen.

Die Ray Tracers dominierten die Laser Pandas und schickten sie mit 811 zu 19 in die Loser Runde. Auch hier bewährte sich die disziplinierte Taktik der Darmstädter, die ruhig in ihren Deckungen verharrten und allen Anstürmungen der Hannoveraner trotzten. Überraschend deutlich schlugen die Mimimis die Watchdogs mit 652 zu 252. Nach einem fulminanten Start konnten die Mimimis den Sturmlauf der Hanauer stoppen und das Spiel im weiteren Verlauf bestimmen. 154 zu 154 stand es in der Halbzeit zwischen den Würzburger Randoms und den Rosenheimer Beamforce One. Nach einer langen, durch Technikprobleme bedingten Pause nahmen sich die Nordbayern ein Herz und zeigten Moral und spielerische Klasse. Letztendlich konnten sie die Rosenheimer mit 543 zu 71 schlagen. Den Rosenheimer Klassiker gewannen die BTB erwartungsgemäß gegen die Mad Panthers mit 529 zu 137.

In der erste Lucky Loser Runde setzten sich die Watchdogs gegen die Hannoveraner mit 583 zu 383 durch. Nach einer starken ersten Halbzeit, in der die Hanauer mit 421 zu 29 führten, fanden die Pandas in der zweiten Halbzeit ihre Linie und konnten den Vorsprung verkürzen. Am Ende reichte es nicht und sie mussten die Heimreise gen Norden antreten. Beamforce One trat im zweiten Spiel gegen die Mad Panthers an. Alles sah zunächst nach einem klaren Sieg der Raubkatzen aus, als Beamforce One das Spiel drehte und am Ende zum Erstaunen der Zuschauer mit 432 zu 336 gewinnen konnte.

In der zweiten Runde unterlagen die Ray Tracers gegen ihre Hallenkollegen, den Mimimis. Mimimi konnte die Taktik der Defensivkünstler knacken und führte zur Halbzeit mit 282 zu – 6. In der zweiten Halbzeit schien es, als ob die Tracers ihre alte Ordnung zurückgewonnen hätte und holten Punkt um Punkt auf. Schließlich konnten Mimimi durch die Mitte pushen und schickten ihre Kollegen mit 444 zu 173 in die Loserrunde. Die Randoms unterlagen erneut klar gegen die Strategen aus Rosenheim von den Bad Tag Bro´s mit -12 zu 708. Die Würzburger schaffen es einfach nicht, eine Strategie gegen das Bollwerk aus Südbayern zu entwickeln.

In der zweiten Loser Runde schickten die Ray Tracers Beamforce One mit 690 zu 18 nach Hause. Es schien, als ob die Tracers wieder auf Kurs wären. Die Randoms begannen katastrophal im Evergreen gegen die Watchdogs. Nach einem Sturz zu Beginn der Partie über einen als Kantenschutz gestapelten Reifenhaufen, bei dem drei Würzburger Spieler beteiligt waren, kamen die Würzburger nicht mehr auf ihre Positionen. Die Hanauer konnten in der ersten Halbzeit ordentlich punkten und bauten eine respektable Führung von 399 zu 14 aus. Die Aufholjagd in der zweiten Halbzeit reichte nicht, um das Spiel zu drehen. Nach dem Kommando „Teddy Teddy“ verschanzten sich die Hanauer vor der eigenen Basis und spielten das Match routiniert herunter. Am Ende stand es 497 zu 336 für die Hessen.

Im Semifinale besiegten die Rosenheimer das Team Mimimi klar mit 682 zu 158. Sie ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie den Pott mit nach Hause nehmen wollten. Die Stimmung im Foyer war am kochen. Hatten doch beide Mannschaften genügend Fans unter den Spielern, die ihre Teams anfeuerten. Gerade unter den Rosenheimern konnte man einen starken Zusammenhalt feststellen.

Die Watchdogs zerlegten regelrecht die Ray Tracers mit 748 zu 45. Auch in diesem Turnier bewiesen sie, dass man immer mit ihnen rechnen musste und man sie nie abschreiben durfte. Nach den anfänglichen Niederlagen gegen BTB und Mimimi fanden sie eine Lösung für strategische Defizite und konnten sich perfekt mit der Halle arrangieren. Das dürfte auch die große Stärke der Wachhunde sein, dass sie neben Schnelligkeit, Zielsicherheit und Disziplin die Stärken und Schwächen von Halle und Gegner einschätzen und für sich nutzen können. Als negatives Highlight ist zu erwähnen, dass nach dem Spiel bekannt wurde, dass die Ray Tracers wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert wurden und schließlich auf dem letzten Platz landeten.

Im zweiten Semifinale führten die Watchdogs ihren Lauf fort und bezwangen Mimimi mit 491 zu 323. Die Niederlage im Achtelfinale war weggesteckt.

Das Finale bestritten die Watchdogs gegen die Bad Tag Bro´s. Als Revanche für die Auftaktniederlage kämpften die Hanauer von Beginn an und gaben den Rosenheimern keinen Zollbreit in der Halle nach. Mit Cleverness und Leiderschaft wiesen sie die Südbayern in die Schranken und zeigten ihnen die Grenzen auf. Auf dem Livestream konnte man schnell an der Körpersprache der Rosenheimer erkennen, dass sie von den losgelassenen Hunden überrannt worden waren. Deutlich ging das Spiel am Ende mit 1005 zu 246 zu Gunsten der Hanauer aus, welche den Deutschen Lasertag Pokal verdient gewannen.

Es war eine beeindruckende Leistung des Organisationsteams ein Turnier von dieser Größe und dieser Tragweite auf die Beine zu stellen. An der Stimmung in der Halle konnte man erkennen, dass sich alle Spieler wohl fühlten und mit ihren Teams und Favoriten mitfieberten.

Zwar ging meiner Meinung nach der Stream mit den Kommentatoren in der Halle etwas unter, dafür war es zeitweise einfach zu laut bei so vielen beteiligten Personen. Um sich einzelne Passagen in Ruhe noch einmal anzuschauen und noch ein wenig von dem Feeling mit nach Hause zu nehmen, ist die Aufzeichnung aber perfekt geeignet. Ich kann den Channel Lasertag_Deutschland jedem wärmstens empfehlen.

Die Teams haben sich meiner Einschätzung nach in den letzten Monaten stark weiterentwickelt. Um sich bei einem Turnier von dieser Größe mit diesen fantastischen Mannschaften behaupten zu können, bedarf es einer sportlichen Einstellung, körperlicher Fitness, strategischen Geschicks und die Fähigkeit einer blitzschnellen Adaption. Fehler werden gnadenlos bestraft und man ist ruck zuck ausgeschieden.

Alle Mannschaften haben großartig gekämpft und eine tolle Leistung gezeigt. Einstellung und Motivation der Spieler waren einzigartig. Man kann allen Beteiligten nur das allerhöchste Lob aussprechen. Vor dem Turnier konnte man die Anspannung wie ein Knistern in der Luft spüren, der Umgang untereinander war fair, freundschaftlich und entspannt.

In der Arena Konkurrenten und außerhalb Freunde – dieses Motto hörte ich von einigen Spielern und ich kann ihnen nur beipflichten.

Ich freue mich, ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen.


Euer René


Dienstag, 22. September 2015

News von Lasertag Würzburg im Oktober



News von Lasertag Würzburg im Oktober


Oktober ist bei Lasertag Würzburg Turnier-Monat und Event-Zeit. In der Halle findet Ihr Aushänge zu aktuellen Specials. Schaut mal für die aktuellen News an die Tafel hinter dem Tresen. So könnt Ihr alle Neuigkeiten erfahren. Was ist im Oktober so alles geplant?

Am 31.10 findet das jährliche Helloween-Special statt, das schon in den vergangenen Jahren ein Riesenspaß war. Poster und Flyer sind in Vorbereitung und liegen bald aus. Wir dürfen gespannt sein, was sich Tobi Lenker und sein Team diesmal haben einfallen lassen.

Weiterhin findet der jährliche Charity-Cup statt, an dem verschiedene Firmen teilnehmen und den Erlös an ein wohltätiges Projekt spenden. Der Termin für diese tolle Veranstaltung ist der 15.11.2015. Ein Besuch in der Halle an diesem Sonntag lohnt sich auf jeden Fall.

Bestätigt ist auch schon das diesjährige Newcomer-Turnier am 11.10.2015.






Teilnehmen kann jede Mannschaft mit mindestens 7 Spielern. Die Teilnahmegebühr beträgt 15.- EUR pro Person. Neue Mannschaften können sich unter Turnierbedingungen mit anderen Teams messen, ohne gleich auf die starken Teams der German Lasertag League (der Lasertag Bundesliga) zu treffen. Man kann mal in Ruhe ausprobieren, ob einem diese Art des Lasertag-Spielens liegt. Es winken Sachpreise und ein Startplatz beim ersten Spieltag der German Lasertag League in Würzburg eine Woche später.

Auch die Randoms aus Würzburg haben sich bei so einem Turnier gefunden und für den Deutschen Lasertag Pokal am 20.09.2015 qualifiziert. So ein Turnier ist die Gelegenheit, Lasertag nicht nur als Funevent sondern als Hobby- und Leistungssport kennenzulernen.

Am 18.10.2015 findet der erste Spieltag der German Lasertag League statt. Gerüchten vom Deutschen Lasertag Pokal nach zeigen die meisten der deutschen Topteams Interesse an diesem Event. Hier können die ersten Punkte für die begrenzte Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2016 in Würzburg gesammelt werden, der ähnlich wie der Deutsche Lasertag Pokal am 20.09.2015 in Darmstadt heiß umkämpft werden dürfte.

Außerdem hält das Hausteam von Lasertag Würzburg, die Randoms, ständig Ausschau nach Spielern, die das Team verstärken können. Du bist schnell, zielsicher und hast ein Verständnis für das Lasertag-Spiel? Dann schau doch mal vorbei und bewirb dich – entweder auf der Facebookseite der Randoms oder kurz vor den Trainingszeiten am Montag von 18.00 – 19.00 Uhr oder Donnerstag von 18.00 – 20.00 Uhr. Oder gib dem Thekenpersonal bescheid und lass Deine Erreichbarkeit da.

Oder gründet ein eigenes Team, um Euch mit den Randoms und anderen Teams aus ganz Deutschland in verschiedenen Ligen, Meisterschaften und Turnieren zu messen.

Es tut sich viel in der Lasertag Gemeinschaft. Sei ein Teil davon.


Euer Rene

Sonntag, 20. September 2015

Eilmeldung zum Deutschen Lasertag Pokal vom 20.09.2015



Eilmeldung zum Deutschen Lasertag Pokal vom 20.09.2015


Der Deutsche Lasertag Pokal wurde am 20.09.2015 bei LasertagDarmstadt ausgetragen. Hier folgt die Platzierung der Teams. Ausführliche Berichte folgen noch:

Platz 12: Ray Tracers
Platz 11: Beam Force Two
Platz 10: Red Arrows
Platz 09: Ghosts
Platz 08: Shadows
Platz 07: Laser Pandas
Platz 06: Mad Panthers
Platz 05: Beam Force One
Platz 04: Randoms
Platz 03: Mimimi
Platz 02: Bad Tag Bro´s
Platz 01: WatchDogs

Herzlichen Glückwunsch


Bis Bald

Euer René

Sonntag, 6. September 2015

Vorrundenauslosung für den Deutschen Lasertag Pokal



Vorrundenauslosung für den Deutschen Lasertag Pokal


Am 20.09.2015, um 18.00 Uhr, wurde live bei Twitch die Vorrunde für den Deutschen Lasertag Pokal ausgelost. Den tollen Stream mit den beiden Kommentatoren kann man HIER noch einmal sehen. Das Geburtstagskind Jasmin Kügel durfte als Glücksfee die Mannschaften aus der Lostrommel ziehen. Eine kleine Gruppe tapferer Lasertagger war live dabei, als die Gruppen zusammengestellt wurden.

Die Auslosung ergab folgende Gruppen:

Gruppe A

Red Arrows
BeamForce One
Ray Tracers

Gruppe B

Ghosts
Mad Panthers
Mimimi

Gruppe C

LaserPandas
Randoms
Shadows

Gruppe D

WatchDogs
BTB
BeamForce Two


Die ersten beiden Gruppenplatzierten kommen in die Doppel-KO-Phase, der Drittplatzierte scheidet aus. Es werden insgesamt 26 Paarungen gespielt, was den Teams Alles abverlangen wird und eine ordentliche Portion Ausdauer und Kondition erfordert. Die Veranstalter wollen auch einen Spielplan erstellen, dass man als Zuschauer beim Stream einen Überblick behält.

Einen Favoriten hier zu benennen, fällt mir schwer, bzw. ist unmöglich. Die letzten Turniere wurden von unterschiedlichen Teams gewonnen – Taktik, Kondition und das nötige Quäntchen Glück wird am Ende über Sieg und Niederlage entscheiden.

Ich freue mich darauf, am 20.09.2015 die besten Teams aus Deutschland zu treffen und mit meinen Freunden aus der Community ein tolles Event zu erleben.

Schaut doch auch mal beim Lasertag News Channel vorbei, welcher die Auslosung wunderbar kommentiert hat – oder bei den verschiedenen Mannschaften, die sich schon alle auf den Deutschen Lasertag Pokal freuen und feuert die Mannschaften ordentlich an.


Bis bald


Euer René