Am Sonntag, den 26.06.2016 war es wieder soweit. Diesmal trafen
sich 16 Mannschaften der German Lasertag League in der der Arena von LasertagKöln, um den 9. Ligaspieltag auszutragen. Die Bewirtung mit Kaffe, Kuchen und
belegten Brötchen übernahmen mit viel Elan die Most Wanted Targets. Der das
Turnier begleitende Stream bei Twitch.tv wurde von Thorsten und Patrick mit
Unterstützung verschiedener Teamspieler moderiert. Aki Hanstein hatte in gewohnt
souveräner Manier die Turnierleitung. Sein Schiedsrichterteam sorgte für die
Einhaltung der Regeln und einen reibungslosen Ablauf des Turnierbetriebs.
Gespielt wurde in der 600 Quadratmeter großen Arena von
Lasertag Köln. Diese hatte einen rechteckigen Grundriss mit Basen in den gegenüberliegenden
Ecken. Mittig, quer verlaufend waren mehrere Hindernisse zu einer großen
Barriere zusammengeschoben, an deren Längsseiten sich jeweils ein Laufgang
bildete. Dazu kamen weitere in der Halle verteilte Hindernisse, welche
verschiedene Laufwege und Verteidigungspositionen zuließen. Die Kameras für den
Stream waren in der Hallenmitte aufgehängt und deckten alle vier Ecken ab.
Weitere hallenspezifische Besonderheiten, wie ein gesondertes Labyrinth,
Erhebungen oder Snapperwälder gab es diesmal nicht. Die Aufstellung in der
Halle begünstigte schnelle, offensive und laufstarke Teams, ließ aber auch
defensive Schachzüge zu. Dies forderte in der taktischen Ausrichtung eine
gewisse Dynamik.
Auf Grund der Festivalsaison und der Prüfungsphase in Schule
und Studium traten nicht alle Mannschaften an, nicht jeder Team kam in
Bestbesetzung. Festivalcharakter hatte das Turnier an sich ebenfalls. Durch die
vielen Turniere in der Saison kennen sich viele Tagger mittlerweile und Freundschaften
haben sich gebildet, die an diesem Tag wieder besonders intensiv gepflegt wurden.
Sitzgruppen, Team-Pavillions und Musik aus Lautsprechern prägten das Bild auf
dem Parkplatz vor der Arena. Es war wie ein großes Familientreffen. Hoffentlich
ergeben sich wieder solche Gelegenheiten, wenn die Liga in der nächsten Saison
gespalten wird.
Die Punkte in diesem Bericht wurden von Challonge übernommen
und stimmen eventuell nicht immer mit dem Stream überein
Aki Hanstein begrüßte die Tagger zu Beginn des Spieltages und
wies alle in die neue Zonenregel ein. Diese besagt, dass die Arena in mehrere
Zonen unterteilt war. Nach einer Markierung hat sich der entsprechende Spieler
zwei Zonenlinien in Richtung der eigenen Base zurückzuziehen. Die erste
Spielrunde wurde noch genutzt, um die Teams vorsichtig in diese neue Regel einzuweisen.
Ab dem zweiten Durchgang wurden in gewohnter Weise Strafpunkte für fehlerhaftes
Zurückziehen vergeben.
Anschließend erfolgte die Auslosung der Gruppenphase.
Gruppe A
Ray Tracers
– Ghost – Kölner Täagger - Randoms
Die Ray Tracers hofften, in Köln an ihre guten Leistung in
der Heimat anknüpfen zu können. Zwar klatterte man mit der neuen
Neun-Team-Grenze auf einen ersten Ligaplatz, doch nur mit Teilnahmepunkten ist
dieser Platz sehr fragil. Die Ghosts haben das Turnier in Darmstadt gerockt und
wussten, dass die Kölner Arena ihrem Stil entgegen kommt. Ein weiterer Sieg
könnte zum Ende der Saison hin den ersten Platz der GLL-Tabelle in erreichbare
Nähe rücken. Die Kölner Täagger hatten zu Hause nichts zu verlieren, waren die
übrigen Mannschaften in der Tabelle deutlich über ihnen angesiedelt. Als
Underdog konnten sie in dieser Konstellation nur positiv überraschen. Die
Randoms waren mal wieder in neuer Besetzung in die Domstadt am Rhein gereist,
was sie zwar wieder unberechenbar machte, allerdings auch die Chancen auf eine
gute Turnierleistung schmälerte.
Im ersten Spiel trafen die Ray Tracers auf die Randoms. In
Hannover hatten die Darmstädter ihr Duell gegen die Mainfranken gewonnen. So waren
sie zuversichtlich, dass sie diesen Erfolg wiederholen können. Gleich in der
ersten Hälfte trugen sie das Spiel tief in die grüne Hälfte der Unterfranken
hinein. Illuminator mit 75 und Spawncamper mit 80 Punkten übten starken Druck
aus und brachten die Abwehr der Kontrahenten in Bedrängnis. Erst kurz vor dem
Halbzeitpfiff war die Führung der von einem offensiven Spiel geprägten Truppe
um Mitchconnor zusammengeschmolzen. Auf der grünen Seite konnten die Rays ihre
Offensivstärken nicht mehr ausspielen und mussten sich immer weiter
zurückziehen. Sie fanden keine Mittel mehr gegen die Würzburger, die von allen
Seiten auf sie einstürmten, und mussten sich am Ende geschlagen geben.
Im zweiten Spiel ging es gegen das zweite Kölner Hausteam,
den Kölsche Täaggern. Der Beginn war rasant und beide Mannschaften stürmten entschlossen
nach vorne. Von Anfang an trieb es die Rays nach vorne und so gingen sie mit
einem komfortablen 334 zu -8 – Vorsprung in die Pause. Der Teamcaptain
Mitchconnor und Illuminator hatten 84 bzw. 82 Punkte. Aber erneut brachen die
Darmstädter in der zweiten Hälfte ein und überließen ihren Gegnern das Feld.
Die Täagger zogen in letzter Minute noch an ihnen vorbei und entschieden das
Spiel für sich. Den Rays blieb die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Das letzte Match ging gegen die Stadtkollegen aus Darmstadt,
den Ghosts. Doch was ein spannendes Darmstadt-Derby hätte werden können, wurde
für die Rays zum Albtraum. Sie fanden nie richtig ins Spiel. Man merkte ihnen
an, dass sich die Motivation nach zwei verlorenen Spielen in Embryonalstellung
am Boden krümmte. Dementsprechend deutlich war dann auch das Ergebnis. Als
erstes Team des Turniers traten die Rays folgerichtig die Heimreise an.
Mit einem Neustart kamen die Kölsche Täagger in ihr Turnier
gegen drückende Ghosts. Nachdem die erste Hälfte des zweiten Gruppenspiels
wiederholt werden musste, schafften die Favoriten aus Hessen von Anfang klare
Verhältnisse und schnürten die Hausherren in ihrer eigenen Hälfte ein. Dem
permanenten Druck waren die Kölner kaum gewachsen und kassierten eine deutliche
Niederlage. Das war kein guter Einstand in ein Turnier, bei dem man sich vor
den übrigen Mannschaften beweisen wollte.
Genauso ging es gegen die Ray Tracers weiter. Bis man sich
versah, war das zweite Darmstädter Team über die Kölner hergefallen und hatte
die erste Hälfte mit einem deutlichen Vorsprung für sich entschieden. Doch die
Kölner pushten sich in der Halbzeitpause ordentlich auf und drehten das Spiel
vollkommen. Punkt für Punkt kämpften sie sich mit viel Leidenschaft zurück und
konnten einen 349 – Punkterückstand aufholen. Nach zweimal sechs Minuten war das
Spiel tatsächlich knapp gewonnen.
Im letzten Spiel gegen die Randoms ging es für die Kölner sogar
um den Einzug in das Viertelfinale. Sie hatten nichts zu verlieren und kannten
ihre Halle. Dementsprechend forsch gingen sie zu Werke und stürmten nach vorne.
Die erste Halbzeit hatten sie gut im Griff und erst beim Westenwechsel konnten
die Randoms zum 204 zu 204 ausgleichen. Der Beginn der zweiten Hälfte verlief
wieder zu Gunsten der Kölner, bis die Randoms ihre Taktik umstellten und
gewaltig über die Flügel kamen. Den Kölnern gelang nun nicht mehr viel. Ein
guter dritter Platz mit einem Sieg und einer starken Halbzeit stand am Ende auf
der Habenseite. Das konnte sich sehen lassen.
Die Randoms trafen in ihrem ersten Spiel auf die Ray Tracers
und mussten sich in der neuen Halle erst einmal orientieren. Die
Trainingseinheit um 23.30 Uhr am Vortag hatte noch nicht alle Spots und
taktischen Laufwege offenbaren können. Die innere Ordnung musste erst noch
gefunden und ein Gefühl für diese besondere Halle entwickelt werden. Während
die Würzburger noch damit beschäftigt waren, sich zurecht zu finden, erwischten
die Darmstädter indes einen deutlich besseren Start und gingen dementsprechend
in Führung. Die Abstimmung zwischen den Würzburger Spielern klappte noch nicht
wirklich, so dass immer wieder Runner durchschlüpfen und punkten konnten. Erst
gegen Ende der ersten Hälfte standen die Randoms stabil und fanden ihre
Positionen. In die Halbzeitpause führten sie knapp mit 238 zu 190. Auf der
grünen Seite dann hatten die Würzburger ihr gewohntes Spiel gefunden. Die
Abwehr stand stabil und fand Markierungslinien, um schon in der gegnerischen
Hälfte das Aufbauspiel der Rays zu blocken, die Offensive punktete auf den
verschiedenen Positionen. Mit einem klaren Sieg war das wichtige Auftaktspiel
gewonnen.
Im zweiten Spiel ging es gegen die Ghosts. In der ersten
Hälfte war das Spiel mit leichten Vorteilen für die Darmstädter ausgeglichen. Es
kam immer wieder zu den Duellen zwischen den Offensiv- und Defensivreihen
beider Mannschaften. Individuelle Fehler machten am Ende den kleinen
Unterschied. Nach dem Seitenwechsel brachen die Würzburger etwas ein und ließen
die Ghosts davonziehen. Diese spielten sich einen guten Vorsprung heraus, der
trotz einer fulminanten Aufholjagd am Ende ungefährdet blieb. Ein temporeiches,
spannendes und immer faires Spiel hatte mit den Ghosts einen verdienten Sieger
gefunden.
Unterschätze keine Mannschaft, ist eine der obersten
Leitsätze der German Lasertag League. Die Randoms hatten die Kölsche Täagger
nicht unterschätzt, aber überrascht wurden sie von den angriffsschnellen
Spielern trotzdem. In der ersten Hälfte sah es lange nach einer kleinen
Sensation aus, dass der Newcomer den Viertplatzierten der GLL aus dem Turnier
werfen könnte. Doch gerade Nina stemmte sich mit 106 Punkten dagegen und machte
die Hoffnungen der Kölner zunichte. In der zweiten Hälfte lag das Augenmerk der
Kölner darauf, den Teamcaptain der Würzburger aus dem Spiel zu nehmen. Doch mit
Schorschi (165 Punkte) und Stefan (106 Punkte) schnappte die famose Flügelzange
zu. Hinten machten Markus, Jasmin und Rene dicht und verhinderten die
gefährlichen Sturmläufe. Mit zwei Siegen zogen die Würzburger in das
Viertelfinale ein und bewiesen erneut, dass es ein Fehler ist, die Mannschaft
nur auf Jonas zu reduzieren.
Erneut spielten die Ghosts in einer Arena, die genau für sie
zugeschnitten schien. Mit ihren kreisenden Laufbewegungen um die Mittellinien kamen
sie immer wieder schnell auf unterschiedlichen Wegen in den Rücken ihrer
Gegner. Im Auftaktmatch stürmten sie sofort nach dem Start tief in die Hälfte
der Kölner Täagger und wirbelten deren Verteidigung böse durcheinander. Es
schien, dass gegen Robin kein Kraut gewachsen war. Er dominierte die erste
Hälfte mit 152 Punkten. Auch in der zweiten Hälfte gönnten sich die Darmstädter
keine Pause und zerlegten Schritt für Schritt das Kölner Team.
Gegen die befreundeten Würzburger Randoms versprachen sich
die Ghosts den zweiten Sieg. In einem laufintensiven Spiel konnten die Ghosts
in beiden Halbzeiten punkten. Die stärkste Phase hatten sie zu Beginn der
zweiten Halbzeit, in der sie einen deutlichen Vorsprung herausspielten. Als die
Würzburger ihre Offensivstärken zurückfanden, verteidigten die Darmstädter
geschickt und konnten im zweiten Spiel den zweiten Sieg einfahren.
Auch den Ray Tracers aus der Heimat zeigten die Ghosts, wer
der heißblütigste Hengst im Darmstädter Gestüt ist. Im Derby zeigte das Team um
Robin und Johnny keine Gnade und rasierte Mitchconnors Team mit einem satten
944 zu 0. Mit so einer Gruppenphase kann man beruhigt in die KO-Runde
einziehen!
Spiel 1: Ray Tracers : Randoms – 351 : 519
Spiel 2: Ghost : Kölsche Täagger – 741 : 29
Spiel 3: Kölsche Täagger : Ray Tracers – 544 : 375
Spiel 4: Ghost : Randoms – 440 : 328
Spiel 5: Ray Tracers : Ghost – 0 : 944
Spiel 6: Kösche Täaggers : Randoms – 293 : 591
1. Platz : Ghost – 3 Siege – Score: 2125
2. Platz : Randoms – 2 Siege – Score: 1438
3. Platz : Kösche Täagger – 1 Sieg – Score: 866
4. Platz :
Ray Tracers – 0 Siege – Score: 726
Gruppe B
Shadows –
Beamforce One – The Tag Tigers - Stigmata
Die Shadows freuten sich auf das Turnier in Köln. Die Arena
kam ihrem Offensivstil entgegen. Nach der unrühmlichen Gruppenphase in
Darmstadt wollte das Team um Ironman zeigen, dass sie zu Recht auf dem sechsten
Platz der GLL-Tabelle stehen. Auch Beamforce One brannten darauf, eine gute
Leistung zu zeigen. Das Team aus Rosenheim hatte in letzter Zeit eine deutliche
Leistungssteigerung gezeigt. In der Heimathalle hatte man den anderen
Mannschaften mit einem verdienten zweiten Platz gezeigt, dass mit ihnen zu
rechnen ist – und auf dieser Welle wollte Beamforce One in den nächsten Turnieren
weiterreiten. Die Tag Tigers hatten in Darmstadt einen ordentlichen Einstand
gegeben und freuten sich auf die kommenden Begegnungen. Stigmata hatte mit den
Shadows und Beamforce One zwei adäquate Gegner, die auf einen möglichen
Viertelfinaleinzug hoffen ließen. Es war also viel Potenzial in Gruppe B.
Die Tag Tigers aus Mainz begannen gegen Beamforce One und
erlangten gleich die Kontrolle über die Halle. Bis zur letzten Minute der
ersten Hälfte konnten sie die Rosenheimer in deren Hälfte halten und die Stellungsspiele
an der Mittellinie für sich gewinnen. Zum Ende hin wurde der Druck von
Beamforce immer größer und der erspielte Vorsprung war dahin. In der zweiten Halbzeit
mussten die Mainzer der Erfahrung ihrer Gegner Tribut zollen und wurden tief in
die eigene Hälfte gedrängt. Der Sieg in Hanau gegen das erfahrene Team konnte
nicht wiederholt werden. Am Ende blieb nur eine Niederlage.
Eine derbe Niederlage gab es gegen stark aufspielende
Shadows. Wurden die Mainzer in der ersten Hälfte noch völlig überrannt, rappelten
sie sich in der zweiten Hälfte auf. Doch das reichte nicht, um gegen die
Aschaffenburger etwas auszurichten. So blieb am Ende eine deutliche Niederlage.
Noch einmal richtig spannend wurde es im Abschlussspiel
gegen die etablierten Spieler von Stigmata. Ein munteres Wechselspiel an
der Mittellinie prägte das Geschehen.
Delacroux legte in der ersten Hälfte mit 71 Punkte ordentlich vor. In der
zweiten Hälfte ragte Bashnjix mit 65 Punkten heraus. Fast hätte es zu einem
Sieg gereicht. Leider blieben nur drei Niederlagen.
Manchmal fragt man sich, was da wohl passiert ist, wenn man
aus einer Halbzeit herausgeht, die dermaßen in die Hosen gegangen ist. Nach
zuletzt ordentlichen Turnierleistungen musste Stigmata im ersten Spiel gegen
die Shadows ran, die zuletzt etwas geschwächelt haben. Doch die Shadows trugen
ab der ersten Hälfte das Spiel tief in die grüne Hälfte hinein und hielten
Stigmata konstant im Minus. Erst in der zweiten Hälfte gelang ein wenig
Gegenwehr, doch auch die gute Leistung von Schmacko reichte nicht aus, um die Schlappe
im Auftaktspiel abzuwenden.
Auch im zweiten Spiel war der Gegner drückend. Beamforce One
zeigten von Anfang an, warum sie den Anspruch haben, in der 1. Liga zu
bestehen. In der ersten Hälfte drehte Stigmata zwar das Spiel, aber ein
Spielabbruch negierte die gute Leistung. Danach hatten sich die Rosenheimer auf
das Spiel von Stigmata eingestellt. Die Spieler verbrachten ihre Abwehrversuche
vor der eigenen Basis. Das nutzte nichts. Beamfoce One punktete konstant
weiter. Die zweite Niederlage im zweiten Spiel löste das Ticket für die
Heimreise.
Im dritten Spiel tat sich Stigmata noch einmal richtig
schwer gegen die Tag Tigers. Ohne furiose 156 Punkte von Schmacko in der ersten
Halbzeit wäre es mit dem einen Sieg in der Gruppenphase wohl nichts geworden.
So fuhr Stigmata mit einem Sieg und zwei Niederlagen in der Tasche wieder nach
Hause.
Den Start ihres ersten Spieles hatte Beamforce One verpasst.
Die Tag Tigers begannen forsch und arbeiteten in der ersten Hälfte ordentlich
auf ihren zweiten Sieg gegen den eigentlichen Favoriten hin. Doch das Team um
Unreality konnte sich fangen und gewann ihre Ordnung wieder. Zum Ende der
ersten Hälfte verlagerten die Rosenheimer das Spiel aus der eigenen Hälfte
zurück über die Mittellinie und konnten sich zum Westentausch an die Mainzer
heranarbeiten. Im zweiten Durchgang fanden die Südbayern ihre Positionen und
Laufwege, machten an der Mittellinie die Gänge dicht und drängten die Tigers
fast bis in die eigene Base zurück. Durch eine homogene Teamleistung drehten
sie das Spiel und schafften eine Revanche für die Niederlage in Darmstadt.
Den deutlichen Sieg der Shadows vor Auge, gab Beamforce One
gegen Stigmata Vollgas. In beiden Halbzeiten schnürten die Rosenheimer ihr
Gegenüber vor der eigenen Basis ein und holte Punkt um Punkt. Der Juggernaut
ragte mit seiner Leistung in einem hervorragenden Team noch einmal heraus. Mit
dem zweiten Sieg im zweiten Spiel schaffte sich Beamforce One eine gute
Ausgangsposition.
Im entscheidenden Spiel um den 1. Platz in Gruppe B ging es
gegen die Shadows, die bisher ein richtig gutes Turnier gespielt haben. Doch
auch Beamforce konnte sich bisher nicht beklagen. Aber an diesem Sonntag waren
die Aschaffenburger einfach den entscheidenden Tick besser. Immer wieder hingen
die Rosenheimer in der eigenen Hälfte fest. Gerade einmal der Juggernaut hob
das Ergebnis mit seinen 61 Punkten etwas an. Doch in der zweiten Hälfte brach
die Gegenwehr weitgehend ein. Mit zwei Siegen blieb nach der Gruppenphase der
zweite Platz und eine erneute Viertelfinalteilnahme.
Die Gruppenphase lief für die Uraschaffenburger richtig gut.
Wie ein Befreiungsschlag muteten die Spiele gegen die Gruppengegner an, mit dem
man die letzten Turniere vergessen machen wollte. Zunächst musste Stigmata dranglauben.
In der Arena, welche für offensive Mannschaften ausgelegt war, zauberten
Daniel, Benni und David, als sie die Verteidigungslinien von Stigmata
durcheinander wirbelten. Mit 407 zu -1 ging es mit einem deutlichen Vorsprung
zum Westentausch. Die zweite Hälfte konnte die Truppe um Ironman dann mit
halber Kraft herunter spielen, ohne einen hohen Auftaktsieg zu gefährden.
Auch im zweiten Spiel drückten die Aschaffenburger das
Gaspedal bis zum Anschlag durch. Ironman (104), Daniel (100) und Benni (117)
feierten gegen The Tag Tigers in der ersten Hälfte ein wahres Fest. Mit fast
600 Punkten ging das Team in Führung. In der zweiten Hälfte verlagerte sich das
Spiel noch ein wenig in Richtung Mitte, doch ein zweiter hoher Sieg öffnete das
Tor zum Viertelfinale.
Ironman, Benni, David und Daniel produzierten im Finalspiel
Punkte am laufenden Band. Den lauffreudigen Taggern gelang einfach Alles.
Schnell war Beamforce One zurückgedrängt und schaffte es nicht mehr, sich aus
dem harten Griff zu lösen. Die Shadows spielten ihr drittes Match sauber
herunter und verschmerzten auch 25 Strafpunkte, die es für unkorrektes
Zurückziehen gab.
Spiel 1:
Shadows : Stigmata - 689 : 89
Spiel 2: Beamforce
One : The Tag Tigers – 412 : 172
Spiel 3: The
Tag Tigers : Shadows – 62 : 766
Spiel 4: Beamforce
One : Stigmata – 557 : 213
Spiel 5:
Shadows : Beamforce One – 583 : 128
Spiel 6: The Tag Tigers : Stigmata – 365 : 389
1. Platz : Shadows – 3 Siege – Score: 2038
2. Platz : Beamforce One – 2 Siege – Score: 1097
3. Platz : Stigmata – 1 Sieg – Score: 691
4. Platz : The Tag Tigers – 0 Siege – Score: 599
Gruppe C
Wild Beasts
– Sixth Sense – Bad Tag Brothers – Bananas
Eine schwere Gruppe erwartete die einzige Damenmannschaft
der German Lasertag League. Erhoffte man sich, so langsam den Minusscore aus
dem Hanauturnier negieren zu können, mussten sich die Wilden Biester erneut auf
heftige Packungen einstellen. Sixth Sense zeigten in ihren bisherigen Turnieren
eine ordentliche Leistung und machten deutlich, dass sie vor keiner Mannschaft
Angst hatten. BTB hatte nach der desolaten Leistung in Darmstadt etwas gut zu
machen. Immerhin lebt das Team von dem Respekt, welchen viele Mannschaften
ihnen entgegenbringen und deswegen in der Halle das ein oder andere Mal etwas
zögerlicher agieren. Die Bananas gehen nach dem Sieg im Rosenheimer Stadtpokal
mit breiter Brust in das Turnier, müssen allerdings das Fehlen der beiden
Teamcaptains kompensieren.
Schon bei der Gruppenauslosung dürfte den Wild Beasts klar
gewesen sein, dass es an diesem Spieltag in Köln hauptsächlich um
Schadensbegrenzung ging. Alle drei Gegner spekulierten auf den
Viertelfinaleinzug und hofften darauf, gegen die Damenmannschaft hoch zu
punkten, um für die Tabelle einen guten Score zu erhalten. Dementsprechend
legten die Bananas los, und überrollten die Beasts nach allen regeln der Kunst.
Die Damen hatten der Punktemaschine aus Rosenheim nichts entgegenzusetzen und
verließen mit negativem Score die Arena.
Wenn eine unaufhaltsame Macht ein unbewegliches Objekt
trifft, bahnt sich eine Katastrophe an. So eine unaufhaltsame Macht schlug im
zweiten Spiel gegen BTB bei den Wild Beasts ein. -375 zu 1217 stand es am Ende
für die Rosenheimer.
Auch gegen Sixth Sense hatten die Lasertagmädels ein hartes
Los. Gleich zu Beginn lag ihr Schwerpunkt vor der eigenen Base, wo ihnen nichts
gelingen wollte. 637 zu -155 war die verheerende Halbzeitbilanz. Auf der grünen
Seite konnte sich das Team um Desi noch einmal fangen und leistete erbitterte
Gegenwehr. Das Spiel war zwar verloren und der Unterschied im Endeffekt auch
wieder recht hoch. Doch zeigte die letzte Halbzeit, dass die Damen ihre Krallen
ausfahren können.
Gleich im ersten Spiel mussten Sixth Sense gegen BTB ran und
versauten ihren Start derart, dass sie sich das komplette Turnier hinweg über
diesen taktischen Missgriff ärgerten. Gleich zu Beginn suchten alle Spieler die
Hindernisse um die eigene Base auf, um sich dort den Angriffen der
Titelaspiranten entgegenzustemmen. Doch mittlerweile sollte allen Teams bekannt
sein, dass BTB sehr gut Positionen einnehmen und diese im stationären Spiel
verteidigen können. Die taktische Ausrichtung der Bro´s ist es eigentlich, die
gegnerische Mannschaft irgendwo um die Mittellinie abzufangen, geschlossen
vorzurücken und wie eine Spinne das Netz immer engmaschiger zuzuziehen. Wenn
man schon zu Beginn eines Spieles das taktische Ziel erreichen kann, macht man
es den Rosenheimern fast zu leicht. Dementsprechend lagen die Mainzer nach drei
Minuten mit 200 Punkten Abstand hinten. Gerade einmal Expwalker stemmte sich in
den ersten Minuten gegen die Rosenheimer Übermacht. Doch Sixth Sense wären
nicht Sixth Sense, wenn ihnen keine Losung einfallen würde. Und so besannen
sich die Mainzer auf ihre Stärken – und auf die Schwächen der Gegner. Und so
begannen die Mainzer, die Südbayern zu umlaufen und durch schnelle Runs deren
Ordnung aufzulösen. Zur Halbzeit lag man nur noch 248 zu 126 hinten. In der
zweiten Hälfte änderten die Mainzer ihre Taktik und stürmten auf BTB ein. Doch
diese blieben stabil und rannten nicht wie ein wilder Hühnerhaufen
durcheinander. Eine Spitzenmannschaft macht es halt auch aus, dass sie gegen
die wunderbaren Druckläufe von Sixth Sense bestehen kann. Zum Ende des Spieles
wurde es zwar noch einmal richtig spannend und Sixth Sense kam immer näher
heran. Doch der schwache Start stellte Sixth Sense am Ende ein Bein, so dass
das Auftaktspiel auf Grund eines gravierenden taktischen Fehlers verloren ging.
Im zweiten Spiel ging es für Sixth Sense schon um Alles.
Darum wollten sie nicht wieder den Start versauen. Dementsprechend überfiel das
Team um Mav ihr Gegenüber regelrecht. Mit 111 zu -9 ging es in Führung, bis die
Bananas ihre Ordnung wiederfanden. Doch die Rosenheimer haben gelernt, Räume zu
schließen und offensive Mannschaften auszubremsen. Die Mainzer rannten daher
auch eher in ihr Verderben, als aus ihrer Stärke Nutzen zu ziehen, und mussten
sich immer weiter zur Mitteillinie zurückdrängen lassen, wo nun in der
Hauptsache das Spiel stattfand. Bereits zur Halbzeit lagen sie zurück. In der
zweiten Halbzeit gelang ihnen kein Zugang mehr zum Spiel. Wo die eine Hälfte der
Mannschaft punktete, ließ die andere Hälfte Punkte liegen. Die Felle schwammen
immer weiter davon. Das zweite Spiel ging verloren und der Viertelfinaleinzug
rückte in unerreichbare Ferne.
Gegen die Wild Beasts stürmte Sixth Sense von Anfang an nach
vorne und schnürte die Damen vor deren Base ein. In der ersten Hälfte zogen die
Mainzer ein Feuerwerk ab, das den Sturmlauf von BTB noch toppen sollte. Doch in
der zweiten Hälfte schalteten sie einen Gang zurück und ließen die Damen am
Spiel teilnehmen. Mit einem Sieg ging es zurück in die Heimat – aber nicht ohne
dem Versprechen, in Hamburg durchzustarten.
Einen Auftakt nach Maß gelang den Bananas gegen die Wild
Beasts. In der ersten Halbzeit stach Tomtime mit über 100 Punkten heraus. In
der zweiten Hälfte legten DocDjango und Nadeschda nach. Mit einem Sieg und 773
Punkten auf dem Konto schafften sich die Rosenheimer eine gute Ausgangslage für
die schwere Gruppe C.
Wow, was für ein Ansturm legten Sixth Sense zum Spielstart
hin. Das hatte die Bananas etwas aus der Spur geworfen. Das Team brauchte dann
auch die erste Hälfte der ersten Halbzeit, um sich zu fangen. Doch dann wurde
die Tagmaschine angeworfen. Nun gelang es den Bananas, die Halle zu
kontrollieren und das richtige Mittel gegen die schnellen Sprinter von Sixth
Sense zu finden. Buchi, Chris und Tomtime rockten die erste Hälfte und spornten
ihr Team an, die Partie zu drehen. In der zweiten Hälfte führte Chris mit
tollen 110 Punkten die Mannschaft zu einem letztendlich ungefährdeten Sieg
gegen Mainzer, die in dieser zweiten Hälfte gegen starke Bananas kein passendes
Werkzeug fanden.
Das Gruppenfinale war dann auch das Spitzenspiel zwischen
den Bananas und BTB. Nach zuletzt zwei Siegen in wichtigen Spielen traute man
den Bananas zu, BTB vom Thron zu stoßen. Doch ohne die beiden Teamcaptains
würde es sehr schwer werden. Man merkte gleich, dass BTB die vorangegangenen
Niederlagen nicht auf sich sitzen lassen wollten, Von Beginn an machten sie
gehörig Druck und zwangen die Bananas in die Defensive. Aus dieser konnten sie
sich erst gegen Ende des Spieles lösen. 25 Strafpunkte machten das Unterfangen
noch einmal schwieriger. Am Ende blieb eine knappe Niederlage und ein guter
zweiter Tabellenplatz in Gruppe C.
Mit Respekt begegnete der GLL-Primus Sixth Sense. Man kannte
ihre Stärken und wusste, dass das Team nicht nur ein offensiv geprägtes
Lasertag spielte, sondern auch aus sehr guten Einzelspielern besteht. Umso
verwunderter dürfte das Team um Tine und P.G. gewesen sein, als man mit einem
schnellen Vorstoß zu Beginn fast an der gegnerischen Basis stand. Diese
Positionen spielte den Rosenheimern in die Karten und so konnten die Bros erst
einmal gut Punkte farmen. Irgendwann einmal versuchten Sixth Sense das Spiel zu
drehen und drängten die Angreifer von der eigenen Base zurück. Doch BTB
verstand es geschickt, den Kontern aus Mainz zu begegnen und den Vorsprung über
das Schlusssignal hinaus zu retten.
Im zweiten Spiel ging es darum, für die Tabelle zu punkten –
und das machten die Bad Tag Bro´s gegen die Wild Beasts auch. War es in der
ersten Hälfte die Show von Dari, der alleine sagenhafte 199 Punkte machte.
Wurde in der zweiten Hälfte der überragende Erfolg vom gesamten Team getragen.
Vier von sieben Spielern hatten über 100 Punkte. In keinem anderen Spiel an
diesem Sonntag war Dominanz deutlicher zu spüren.
Nun ging es darum, Allen zu zeigen, wer in Rosenheim die
Lederhosen anhat. Hatte man in Darmstadt und beim Stadtpokal gegen die Bananas
verloren, sollte in Köln wieder ein Sieg auf der Habenseite stehen. Die Halle
lag BTB und schnell waren die Bananas zurechtgelegt. Mit einer 200
Punkteführung ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel stemmten
sich die Bananas dagegen und verkürzten den Vorsprung. Doch hervorragende 96
Punkte von Dari sicherten den Sieg und Platz eins in der Gruppe C.
Spiel 1: Wild
Beasts : Bananas - -67 : 773
Spiel 2: Sixth
Sense : BTB – 316 : 390
Spiel 3: BTB
: Wild Beasts – 1217 : -375
Spiel 4: Sixth
Sense : Bananas – 247 : 563
Spiel 5:
Wild Beasts : Sixth Sense - -18 : 958
Spiel 6: BTB : Bananas – 388 : 219
1. Platz : Bad Tag Bro´s – 3 Siege – Score: 1995
2. Platz : Bananas – 2 Siege – Score: 1555
3. Platz : Sixth Sense – 1 Sieg – Score. 1521
4. Platz : Wild Beasts – 0 Siege – Score: -460
Gruppe D
Mimimi –
Scorpions – Watchdogs – Most Wanted Targets
Jetzt endlich – der erste Turniergewinn in der German
Lasertag League! Das war die Botschaft von Mimimi. Man spürte es mit jeder
Faser, dass die Mainzer dieses Mal den ganz großen Pokal mit nach Hause nehmen wollten.
Nachdem die Scorpions in Darmstadt mit sich und ihrem Umfeld haderten, war hier
die Chance auf Wiedergutmachung. Auch die Watchdogs wollten wieder etwas
reißen. Hatte man nach dem letzten Spieltag den zweiten Platz an Ghost
verloren, wollte das Team um Palme diesen in Köln zurückerobern. Die Most
Wanted Targets waren die Hausherren und wollten beweisen, dass sie nicht zu
Unrecht an die Plätze zur ersten Liga kratzten.
Hatten die Scorpions mit den Watchdogs noch eine Rechnung
offen? Immerhin spielten einige der Urwatchdogs mittlerweile in der Frankfurter
Mannschaft. Man kannte sich also und man kannte die gegenseitigen Stärken und
Schwächen. Was aber dann in der Halle passierte, erstaunte doch gewaltig. Der
Leistungsunterschied zwischen den zerstörerischen Hanauern und den unterlegenen
Scorpions war gravierend. Beim Westenwechsel trennte beide Teams satte 560
Punkte – und am Ende kamen die Frankfurter mit gesenkten Köpfen aus der Arena.
Im zweiten Spiel ging es gegen das Hausteam. Aber das ließ
die Frankfurter kalt. Nun zeigten die Scorpions , ihre Qualitäten. Auch als die
Most Wanted Targets einen furiosen Start hinlegten, ließen sie sich davon nicht
beeindrucken. Im Gegenteil – nach dem Disaster gegen die Watchdogs war der
Kampfgeist der Hessen geweckt und man kämpfte sich in der ersten Hälfte wieder
heran. Auch in der zweiten Hälfte ließ man die Hausherren nicht davonziehen,
sondern fand kurz vor Ende des Spiels perfekt seine Positionen, um den ersten
Sieg einzufahren.
Gegen Mimimi stürmten die Scorpions nach vorne und erhielten
gleich einen ordentlichen Dämpfer. Ab der ersten Minute wurden die offensiven
Frankfurter neutralisiert und mussten zusehen, wie Mimimi – und damit die
Chance auf den Viertelfinaleinzug – davonzog. Am Ende blieb ein Sieg gegen die
Most Wanted Targets und die vorzeitige Heimreise.
Die Most Wanted Targets mussten in ihrem ersten Spiel gegen
die favorisierten Mimimi antreten. Diese starteten auf der roten Seite furios
und stürmten bis vor die Base des Kölner Hausteams. Doch in der eigenen Halle
lässt man sich nicht einfach überrennen und Byakko zog alle Register, um sich
gegen den Offensivdrang der Wahlmainzer zu stemmen. Das reichte leider nicht,
um eine Niederlage zu verhindern. Doch hatten viele mit einem höheren Ergebnis gerechnet.
Auch im zweiten Spiel lief es nicht so, wie es die Most
Wanted Targets gerne gehabt hätten. Wenigstens gegen die Scorpions sollte ein
Sieg herausspringen. Byokko, Wollow und DrTagger arbeiteten in der ersten
Hälfte hart. Auch in der zweiten Hälfte versuchten die Targets ihren Vorsprung
über die Zeit zu retten. Doch am Ende reichte es nicht und die zweite
Niederlage war besiegelt.
Byakko trieb seine Mannschaft im letzten Spiel noch einmal
voran. 660 Punkte Differenz galt es gegen die Watchdogs aufzuholen, um doch
noch das Viertelfinale zu erreichen. In der ersten Hälfte fegten die Kölner
über die Hanauer hinweg, als ob es kein Morgen gäbe und lagen zur Halbzeit dank
119 Byakko-Punkten mit 326 zu -35 in Führung. Sollte es tatsächlich reichen,
die Watchdogs vorzeitig nach Hause zu schicken? Die Dogs wehrten sich in der
zweiten Hälfte und konnten den Vorwärtsdrang blocken. Trotz des undankbaren
dritten Gruppenplatzes hatten die Most Wanted Targets einen großartigen Sieg
gegen die Watchdogs eingefahren.
Bamm machte es in der Halle, Bamm machte es zur
Halbzeitpause und Bamm machte es am Ende des Spieles zwischen den Watchdogs und
Scorpions. Bei den Hanauern stimmte einfach Alles. In der ersten Hälfte erreichten
Dobermann und Cataracs 151 Punkte, aber auch die übrigen Spieler fielen nicht dahinter
zurück. In Hälfte zwei drehte das Team dann im kollektiv auf. 104 Punkte krönte
Dobermans Leistung. Der Weg zu einem sensationellen Turnier war geebnet.
Watchdogs gegen Mimimi hat den Charakter eines Klassikers,
so oft sind diese beiden befreundeten Teams schon gegeneinander angetreten. Es
war spannend, wer sich in der schnellen Halle Vorteile erspielen würde. Die
erste Hälfte war ziemlich ausgeglichen, die Dogs gingen mit einer Markierung
Vorsprung zum Westenwechsel. Doch dann brach das Team von Palme ein und verlor
wichtige Positionen gegen starke Mainzer. Am Ende ging das zweite Spiel mit
über 200 Punkten Abstand verloren.
Was war denn da los? Palme saß entspannt in der Lobby, als
sein Team gegen die Most Wanted Targets antrat. MWT hatte zweimal verloren, die
Dogs einen hohen Sieg in der Tasche. Eigentlich war es eine glasklare Sache.
Aber unterschätze niemals ein GLL-Team. Das mussten die Hanauer am eigenen Leib
erfahren und machten es im letzten Spiel noch einmal richtig spannend in der
Gruppe D. In der ersten Hälfte konnten die Hanauer das Spiel einfach nicht
greifen und lagen schnell deutlich hinten. In der Halbzeitpause dürfte es in
der Base ein ordentliches Donnerwetter
gegeben haben, denn das Team kam mit einer ganz anderen Einstellung ins
Feld zurück. Die zweite Hälfte ging zwar an die Dogs, aber zu einem Sieg hat es
nicht gereicht. Dafür war danach Feuer in der Hütte.
Mimimi wollte gleich im ersten Spiel zeigen, dass die Halle
in Köln ihnen gehört. Die Beschaffenheit der Halle und die aufgestellten
Hindernisse kamen den Laufstarken Mainzern sehr entgegen. Gleich nach dem
Anpfiff standen schon die ersten Mainzer vor der grünen Base, um die Abwehr der
Most Wanted Targets in Bedrängnis zu bringen. Doch trotz des Stakkatos von
Kugelblitz und Flitzer stemmten sich die Kölner mit aller Kraft dagegen. In der
zweiten Halbzeit drehte Schmitzkatze mit 145 Punkten und einem 41/20 Verhältnis
auf, um den Hausherren die Katzenpfoten des Teamlogos auf die Stirn zu drücken.
Nun ging es gegen die Watchdogs. War zu Beginn der
GLL-Saison das Hanauer Team der klare Favorit, zog Mimimi in den letzten
Monaten deutlich an. Nach Darmstadt traute man dem Team alles zu. In der ersten
Hälfte spielte sich sehr viel im Bereich um die Mitte ab, es gab viele
Laufduelle mit häufigen Führungswechseln. Erst in der zweiten Hälfte konnten
die Mainzer die Oberhand gewinnen und die Watchdogs in die Schranken weisen.
Auf die Plätze – fertig – los – PUNKTE! So war die Devise
von Mimimi gegen die Scorpions. Andimimimi mit 141 und Fliter mit 155 Punkten
in den jeweiligen Halbzeiten belegten Spitzenwerte. Die Runner des Mainzer
Ausnahmeteams filettierten die Frankfurter nach allen Regeln der Kunst. Aber auch
der Rest der Mannschaft sorgte mit dem dritten Sieg im dritten Spiel dafür,
dass heute nicht nur einmal Mimimi als Turnierfavorit genannt wurde.
Spiel 1: Mimimi
: Most Wanted Targets – 617 - 337
Spiel 2: Scorpions
: Watch Dogs – 130 : 882
Spiel 3: Watchdogs
: Mimimi – 423 : 641
Spiel 4: Scorpions
: Most Wanted Targets - 462 : 358
Spiel 5:
Mimimi : Scorpions – 869 : 100
Spiel 6:
Watchdogs : Most Wanted Targets – 218 : 475
1. Platz : Mimimi – 3 Siege – Score: 2127
2. Platz : Watchdogs – 1 Sieg – Score: 1523
3. Platz :
Most Wanted Targets – 1 Sieg – Score: 1170
4. Platz : Scorpions – 1 Sieg – Score: 692
Viertelfinale:
Ghost :
Bananas – 283 : 1
Spannend
wurde es vor der Partie zwischen Ghost und den Bananas. Galten die Südbayern
als Defensivspezialisten, zeichnet es die Darmstädter aus, dass sie Qualitäten
in allen Belangen des Lasertag-Sports haben. Ein Aus im Viertelfinale würde für
beide Teams einen Rückschritt bedeuten, daher began das erste Spiel der letzten
Acht auch sehr verhalten. Beide Teams tasteten sich ab. Die Führung wechselte
immer wieder, bis zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff die Ghosts plötzlich
aufdrehten und ihre Kontrahenten überrollten. Cheesycrust sahnte 87 Punkte ab
und hatte einen richtig guten Lauf. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich mit
leichten Vorteilen für die Darmstädter. Die Bananas kamen diesmal nicht an die
Ghosts heran und mussten sich geschlagen geben.
Shadows :
Watchdogs – 296 : 584
Die
Watchdogs legten im zweiten Halbfinalspiel los, als ob sie den Frust aus ihrem
letzten Gruppenspiel loswerden wollten. Immer wieder holten sie reihenweise
Shadow-Spieler von der Mittellinie und bauten selbst einen starken Druck auf.
Die Shadows hatten es David mit 120 Punkten zu verdanken, dass der
Halbzeitrückstand nicht noch höher ausfiel. In der zweiten Hälfte dominierten
die Hanauer ihre Aschaffenburger Konkurrenten. Cataracs stach mit sagenhaften
152 Punkten aus der guten Equipe. Ein solider Sieg und verdienter
Halbfinaleinzug für die Watchdogs war die Folge.
Bad Tag
Bro´s : Randoms – 457 : 177
Im dritten
Spiel hatten die BTB ihre bayerischen Mitstreiter von den Randoms im Griff. In
gewohnter Manier spielten sie ihre Taktik herunter. Den Würzburgern gelang über
lange Zeit nicht, den Abwehrring von BTB zu durchbrechen, stattdessen ließen
sie auf allen Seiten der Arena Punkte liegen. Erst in den letzten drei Minuten
legte der unterfränkische Teamcaptain Jonas los und machte 101 Punkte. Doch das
reichte nicht. BTB zog verdient in das Halbfinale ein.
Mimimi :
Beamforce One – 880 : 96
Mimimis
Hallenstärke bekam Beamforce One voll zu spüren. Die Mainzer sprinteten durch
die Rosenheimer Abwehrreihen, als wären sie im Trainingsspiel. Andimimimi mit
131 Punkten, Weltmonarch mit 104 und Kugelblitz mit 94 Punkten dominierten
Beamforce One nach allen Regeln der Kunst. Die Hintermannschaft passte auf,
dass der Gegner nicht doch einmal durchkam. Im zweiten Durchgang legte die
Mainzer immer noch ein hohes Tempo vor. Kugelblitz überragte diesmal mit 152
Punkten. Beamforce One war froh, als die zweimal sechs Minuten vorbei waren.
Mimimi stürmte in das Halbfinale.
Halbfinale:
Ghost :
Watchdogs – 597 : 205
In letzter
Zeit entwickeln sich die Watchdogs zu den Lieblingsgegnern der Ghosts. Von
Anfang an konnten die Darmstädter die Hanauer in deren Hälfte drängen.
Scharmützel um die mittlere Region gingen zu Gunsten der Ghosts aus. Mit einer
guten breiten Teamleistung hielten sie den GLL-Dritten in Schach. Auch in der
zweiten Hälfte ließen die Tabellenzweiten nicht nach und hielten den Druck konstant
hoch. Da halfen auch die berüchtigten Konterruns der Hanauer nichts. Revillo
ragte in einem starken Team mit 120 Punkten heraus. Die Ghosts zogen als erstes
Team in das Finale ein.
Bad Tag
Bro´s : Mimimi – 411 : 499
Super
spannend wurde es im Spiel zwischen BTB und Mimimi. In gewohnter Manier
flitzten die Mainzer durch die Halle. Doch BTB hat genug Qualität, um die
Sturmläufe zu durchbrechen und trotzdem Punkte zu machen. Obwohl Mimimi Druck ausübte
und permanent drängte, lag BTB die meiste Zeit vorne. Jedoch haben die Mainzer
mittlerweile gelernt, nicht blind hineinzufeeden. Immer wieder setzten sie
Nadelstiche, um BTB daran zu hindern, vorzurücken und Mimimi einzuschnüren. Mit
einer Markierung Vorsprung ging Mimimi in die Halbzeitpause. Auch in der
zweiten Hälfte schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Mimimi ackerte
und BTB verteidigte, was das Zeug hielt. Mimimi ließ sich nicht beirren und
schaffte es geschickt, den Rosenheimer Snappern keine Nahrung zu liefern. Am
Ende gingen die Mainzer in Führung und trugen diese geschickt über die
Ziellinie. Der erste Sieg gegen BTB brachte den verdienten Einzug ins Finale.
Spiel um den 3. Platz
Watchdogs : Bad Tag Bro´s – 240 : 544
Spannend war die erste Hälfte beim Spiel um den dritten
Platz. Die Watchdogs drängte und BTB verteidigte erneut. Doch im Gegensatz zu
den Mainzern schafften es die Hanauer nicht, die Ordnung der Rosenheimer ins
wanken zu bringen, oder gar hinter deren Verteidigungslinie zu gelangen.
Trotzdem ließen sie BTB nicht davonziehen und schafften immer wieder den
Ausgleich. Erst zum Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Rosenheimer
leicht absetzen. In der zweiten Hälfte kam BTB zurück zu ihrem Spiel.
Dastindynamite stach mit 153 Punkten hervor. Insgesamt schaffte es BTB mit einer
starken Teamleistung, die Watchdogs hinter sich zu lassen und sich den dritten
Platz zu sichern.
Finale
Ghost : Mimimi – 1219 : 556
Viel erwartete man von der Wiederholung des Finales in
Darmstadt. Mimimi hatte erneut gezeigt, dass ihnen die Halle liegt. Aber auch
die Ghosts zeigten eine unglaubliche Dominanz im bisherigen Turnierverlauf.
Mimimi spielte schnell und offensiv auf. Am Anfang gab es sehr viel Bewegung
mit vielen Laufduellen in der Halle. Doch die Ghosts verstanden es wie kaum
eine andere Mannschaft, die Sprints von Mimimi zu kontern, abzufangen und
schließlich gegen sie zu verwenden. Schon bald war der Vorsprung der
Anfangsoffensive verspielt und die Ghosts übernahmen das Ruder. Cheesycrust mit
114 und Robin mit 143 Punkten waren bei bester Stimmung in der Lobby die
Wegbereiter für eine überragende 383 zu 135 Viertelführung.
Im zweiten Viertel machten die Ghosts die Räume dicht und
ließen Mimimi anrennen. Jetzt lag es nicht an den schnellen Runnern, sondern an
den Snappern, ihre Aufgabe zu machen und die Mainzer auf Abstand zu halten. Was
den anderen Teams nicht gelang, schaffte die Defensive um den Ausnahmesnapper
Johntheripper, der mit 95 Punkten eindrucksvoll zeigte, wie man einen starken
Angriff neutralisieren kann. 769 zu 137 zur Hälfte waren ein kaum einzuholender
Vorsprung.
Trotz des deutlichen Rückstandes gab sich Mimimi nicht auf.
Sie rannten weiter wie wilde Hornissen auf die Ghosts ein und drängten sie an
die eigene Basis zurück. Da im Stream die Punkte nach der Hälfte resettet waren,
gab es nach vier Minuten eine Phase des Gleichstandes, in der die Ghosts sogar
25 Strafpunkte kassierten. Die Mainzer bewiesen Moral und rissen einen
Kilometer nach dem Anderen herunter.
Noch einmal Vollgas geben hieß es dann im vierten Viertel.
Die Ghosts verlagerten das Spiel wieder an die Mittellinie. Mimimi kämpfte
unermüdlich weiter. Beide Teams machten fleißig Punkte, neutralisierten sich
aber gegenseitig. Mit einem leichten Vorsprung entschieden die Ghosts auch das
vierte Viertel für sich und nahmen den nächsten großen Pokal mit nach Hause.
Die Kölner Arena war wieder eine besondere Herausforderung
für die angereisten Teams. Eine große Halle, eine zugestellte Mitte und viele
Laufwege forderte flexible taktische Entscheidungen. Laufstarke Teams wurden
belohnt, was die körperliche Fitness der eingesetzten Spieler voraussetzte.
Außerdem war ein spielangepasstes Umschalten wichtig, um in die Lücken
vorstoßen, aber auch um Lücken schließen zu können.
Diese Voraussetzungen hatte der Turniersieger aus Darmstadt
an diesem Sonntag perfekt geleistet. Die Ghosts hatten bis auf BTB, gegen die
sie nicht spielen mussten, alle direkten Konkurrenten aus der Top 5 mit
individuellen Strategien geschlagen. Selbst im Finale hatte man das starke Team
Mimimi dominiert, das vorher regelrecht durch das Turnier gerusht ist und schließlich
einen verdienten zweiten Platz erlangt hat.
Die Bad Tag Bro´s bewiesen, dass sie auch in großen,
offensivlastigen Hallen spielen und gewinnen können. Diesmal kamen sie auf den
dritten Platz und freuten sich über den Sieg gegen die Watchdogs aus Hanau.
Die Organisation seitens der Hallenbertreiber als auch der
betreuenden Teams hat gut funktioniert. Der Stream war wieder für viele
Sportler und Sportbegeisterte eine tolle, das Turnier begleitende Institution, die
auch in der Nachbereitung für den Bericht sehr viel Spaß gemacht hat.
Langsam merkt man eine gewisse Wehmut, wenn sich die GLL
bald in mehrere Ligen trennen wird – und man vielleicht den ein oder anderen
lieb gewonnen Spieler nicht mehr so oft sehen kann. Für mich haben die Turniere
so etwas wie ein Festivalcharakter angenommen. Man kennt sich, man weiß sich zu
schätzen und man hat immer wieder etwas Neues zu erzählen. Man fiebert mit
seinen Teams, ohne den Anderen gram zu sein. Lasertag ist ein richtig toller
Sport, den ich jedem empfehlen kann.
Wir sehen uns in Hamburg
Euer Rene
Tabelle nach dem 9. GLL-Spieltag
1. Bad Tag
Bro´s – 39 Punkte - Score: 25342
2. Ghost –
36 Punkte – Score: 24046
3.
Watchdogs – 27 Punkte – Score: 25286
4. Mimimi –
23 Punkte – Score: 19861
5. Randoms
– 20 Punkte – Score: 17428
6. Shadows
– 14 Punkte – Score: 16188
7.
Beamforce One – 13 Punkte – Score: 9145
8. Bananas
– 10 Punkte – Score: 9964
9. Ray
Tracers – 9 Punkte – Score: 10453
10. Most Wanted
Targets – 8 Punkte – Score: 4796
11.
Beamforce Two – 7 Punkte – Score: 5120
12.
Stigmata – 7 Punkte – Score: 4210
13.
Laserpandas – 5 Punkte – Score: 5707
14.
Scorpions – 5 Punkte – Score: 2850
15. Sixth
Sense – 4 Punkte – Score: 5143
16. Cardinals
– 3 Punkte – Score: -325
17. Wild Beasts – 3 Punkte – Score: -1118
18. Kölsche Täager – 2 Punkte – Score: 1734
19. The Tag Tigers – 2 Punkte – Score: 1368
20. Angels of Darkness – 2 Punkte – Score: 1096
Nach dem Ausscheiden der Red Arrows gibt es etwas Bewegung
und viele Teams können einen Punkt in der diesmal recht statischen Tabelle gut
machen.
Die Angels of Darkness setzten in Köln aus und rutschten auf
den letzten Tabellenplatz ab.
Auf den 19. Tabellenplatz landeten die Tag Tigers aus Mainz.
In ihrem zweiten Turnier bewies das Team, dass es in der GLL Fuß gefasst hat
und mittlerweilen angekommen war.
Auch für die Kölsche Täagger ging es um einen Platz nach
oben.
Einen Dämpfer bekamen die Wild Beasts, die zwar mit dem
Teilnahmepunkt in der Tabelle nach oben kletterten, doch in einer schweren
Gruppe deutliche Minuspunkte kassierten.
Auch die Regensburger Cardinals blieben dem Turnier fern,
profitieren aber vom Ausstieg der Arrows und ihren drei Punkten.
Sixth Sense hatten in ihrer Gruppe zwei starke Gegner, die
sie diesmal nicht überwinden konnten. Es bleibt ein solider Platz in der Mitte
der kommenden zweiten Liga.
Auch die Scorpions können sich leicht verbessern und im
Mittelfeld der zukünftigen zweiten Liga festsetzen.
Leider hat es diesmal bei den Laserpandas aus Hannover
wieder nicht mit einer Turnierteilnahme geklappt. Dennoch geht es um einen
Platz nach oben.
Stigmata stagnieren auf dem 12. Tabellenplatz, könnten aber
bei einer Teilnahme am nächsten Spieltag an Beamforce Two vorbeiziehen.
Beamforce Two verliert einen Platz.
Die Most Wanted Targets klettern in der Tabelle um einen
Platz nach oben und klopfen vorsichtig an den Erstligaplätzen ein. Auf Grund
eines Turnieraussetzers dürfte es in der nächsten Saison leider nur für die
zweite Liga reichen.
Für die Ray Tracers hingegen zahlt es sich aus, dass sie
jedes Turnier anfuhren. Das Darmstädter Team steht solide und ungefährdet auf
dem 9. Tabellenplatz und kann langsam mit der Planung für die nächste Saison
beginnen.
Auch die Bananas, Beamforce One und Shadows bleiben auf
ihren Plätzen. Da alle drei Mannschaften lediglich den Teilnahmepunkt
erhielten, änderte sich für sie auch nichts in der Tabelle.
Durch das Ausscheiden im Viertelfinale verloren die
Würzburger Randoms einen Tabellenplatz.
Mimimi konnte durch den 2. Platz im Turnier einen Rang in
der Tabelle gutmachen.
Die Watchdogs verbleiben auf dem 3. Tabellenplatz.
Durch den erneuten Turniersieg konnten die Ghosts bis auf 3
Punkte auf den Führenden aufschließen.
Die Bad Tag Bro´s machen es spannend und lassen den
Vorsprung auf drei Punkte zusammenschmelzen. Auf der Zielgeraden der Saison
entbrennt noch einmal ein heißer Kampf um die Tabellenspitze.