Mittwoch, 31. August 2016

11. Spieltag der German Lasertag League am 14.08.2016 in Regensburg



Etwas versteckt hinter einer Tankstelle liegt die Arena von Lasertag Regensburg in der Bajuwarenstraße 7. 16 Teams haben sich am vorletzten Spieltag der German Lasertag League eingefunden. Für viele Mannschaften ging es darum, sich für die kommende Saison zu positionieren, da die GLL in der kommenden Saison in mehrere Ligen aufgeteilt wird. Auf Grund der vielen Teilnehmer wurden vier Gruppen zu vier Teams gebildet. Nach der Gruppenphase spielten die beiden Gruppenersten Viertelfinale, Halbfinale, Spiel um den 3. Platz und das Finale aus.

In der 450 Quadratmeter großen Halle waren die Basen in gegenüberliegenden Ecken platziert, zwei markante Hindernisse in der Hallenmitte aufgestellt und als Besonderheit relativ niedrige y-förmige Hindernisse verwendet, hinter die man sich ganz tief ducken musste, um nicht sofort markiert zu werden. Ich selbst habe in der Halle nie gespielt, so dass ich nicht auf taktische Besonderheiten eingehen kann.

Die Kameras waren mit Blick aus allen vier Ecken aufgestellt, wobei eine Kamera an einem der niedrigen Hindernisse platziert war, um einmal die Sichtweise eines Snappers zu demonstrieren. Eine weitere, schwenkbare Kamera war an einer Seitenecke positioniert. Deren Bilder waren zwar qualitativ nicht immer optimal und zeigten technikbedingt einen starken Rosastich. Doch konnte man bei den Einblendungen dieser Kamera am Besten nachvollziehen, wie Lasertag als Sport funktioniert. Von den Moderatoren des Streams gab es die Ankündigung, dass diese Kamera zukünftig gezielter eingesetzt werden soll.

Der Stream wurde gewohnt souverän von Thorsten moderiert. Erstmals wurden gelbe Karten eingeblendet, wobei eine Karte für 25 Strafpunkte stand. Ab und an machte die Technik einer flüssigen Berichterstattung einen Strich durch die Rechnung. Die Zuschauer mussten manchmal gespannt warten, bis der Punktestand manuell aktualisiert worden war.

Die Turnierorganisation übernahm erneut die Crew um Aki Hanstein. Für die heimische Logistik sorgte der Arenaleiter Volker mit seinem Team und die Hausmannschaft, die Cardinals. Zur Verpflegung gab es Kuchen, sowie standesgemäß bayerischen Leberkäs mit Kartoffelsalat.

Nach der Begrüßung erfolgte die Gruppenauslosung.

In meinem Blog beschreibe ich den Score eines Spielers mit x – y/z. Dabei ist x der in einer Halbzeit erzielte Score, y die erzielten Markierungen und z die erhaltenen Markierungen. Das macht die Leistung der Spieler transparenter und übersichtlicher.


Gruppe A

Ray Tracers – Beamforce One – Ghost - Stigmata

Die Ray Tracers kämpfen noch immer um den sicheren Einzug in die 1. Bundesliga. Da noch nicht ganz feststeht, wie viele Mannschaften in der kommenden Saison um Ruhm und Ehre kämpfen, ist ihr 9. Tabellenplatz äußerst fragil. Als besonderen Gag reiste das Team mit speziellen Spielernicknames zum Turnier. Beamforce One wähnen sich schon sicher als Bundesligist und sammeln dafür Erfahrung und Routine. Es dürfte schon viel passieren, dass sie ihren sicheren siebten Platz verlassen müssten. Die Ghosts spielen derzeit auf der Überholspur und räumen alles ab, was ihnen vor den Phaser kommt. Die übrigen Mannschaften schielten nach Regensburg mit der Hoffnung, dass der Siegeszug endlich gestoppt werden würde. Doch in letzter Zeit zeigten sich die Darmstädter in der Leistung konstant und in der Taktik flexibel. Stigmata tingeln wie gewohnt durch die Turnierstätten und sorgen mit ihrer frischen Art für Stimmung.

Stigmata erwischte einen ungünstigen Start gegen die Ray Tracers aus Darmstadt. Von Anfang an blickten sie den gut organisierten Rays hinterher und fanden kein passendes Rezept gegen deren Spiel. Zur Halbzeit lagen die Neuhanauer mit 330 zu -54 hinten, auch in der zweiten Hälfte gelangte ihr Gesamtscore nie in den positiven Bereich. Im ersten Spiel musste sich Stigmata deutlich geschlagen geben und zeigte mit der ersten Niederlage eine gewisse Tendenz für den Rest des Turniers.
Im zweiten Spiel trat Stigmata gegen Beamforce One an. Doch auch gegen die Rosenheimer wollte es nicht gelingen, dass sie ihr Spiel fanden. Schon in der ersten Hälfte zeigte sich, dass einzelne Spieler zu offen standen, keine passende Strategie hatten und zu guter Letzt wichtige Einzelduelle verloren. Beamforce One konnte sich das Team nach belieben zurechtlegen und Punkte machen. Erst gegen Ende des Spieles wurde Stigmata bei der Ehre gepackt, kam aus dem Minusscore heraus und holte einige Punkte auf. Aber da war es schon zu spät. Auch die gute Leistung von Tender mit 79 – 26/10 konnte die nächste hohe Niederlage nicht abwenden.
Der letzte Gegner hieß Ghost. Ein schwaches Turnier bekam für Stigmata ein unrühmliches Ende. Ghost dominierte in gewohnter Weise das Spiel. Zur Halbzeit lag Stigmata mit 6 zu 342 hinten. In der zweiten Hälfte gelang ihnen wieder mehr und sie schlugen sich durchaus ordentlich, als nach dreieinhalb Minuten zwei Hanauer Spieler zusammenstießen und eine Spielerin mit einer Wunde am Mund die Arena verließ. Die Partie musste abgebrochen werden. Mit dem aktuellen Stand von 464 zu 64 wurde das Spiel für Ghost gewertet. Mit drei Niederlagen und einer verletzten Spielerin verabschiedete sich Stigmata aus dem Turnier.

Beamforce One musste in ihrem ersten Spiel gegen Ghost antreten. Auf der roten Seite lief es richtig gut für die Rosenheimer. Sie schnürten die Darmstädter ein und ließen sie vor allem nicht ihre Positionen in den Seitenecken nehmen. Mit einer 203 zu 147 – Führung zur Halbzeit wurden sie für die gute Leistung belohnt. Doch in der zweiten Hälfte gingen sie gegen den amtierenden Tabellenführer unter. Dazu kamen 100 Strafpunkte wegen eines Rechargeruns über die Mittellinie. Die Ghosts hatten ihre Positionen gefunden und brachten durch ihre Runner die Ordnung der Rosenheimer durcheinander. Am Ende war die Niederlage im ersten Spiel doch zu deutlich. Der Turnierstart war vermasselt.
Nach der Niederlage gegen die Ghosts musste im zweiten Spiel gegen Stigmata dringend ein Sieg her. Mit viel Übersicht, Umsicht und gutem Positionsspiel nahmen die Rosenheimer das Szepter in die Hand und spielten Stigmata regelrecht an die Wand. In der ersten Hälfte wollte Beamforce One einfach alles gelingen. Mit 342 zu -10 ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte trat Beamforce One ebenso überzeugend auf und nahm die Arena mit cleverem Spiel ein. Erst gegen Ende des Spiels befreite sich Stigmata aus dem Minusscore. Der erste Sieg im zweiten Spiel gab den Rosenheimern Aufwind.
Das letzte Spiel gegen die Ray Tracers hatte Endspielcharakter. Es ging um den Einzug in das Viertelfinale. Doch in der ersten Hälfte war Beamforce One viel zu passiv und statisch. Die Rosenheimer ließen die Rays auf deren starken roten Seite ihr Spiel durchziehen. Die entscheidenden Duelle gingen verloren. Es war kein Zug nach vorne – und die Punkte blieben in der eigenen Hälfte liegen. 313 zu 1 war ein deutlicher Rückstand, mit dem es zum Westenwechsel ging. In der zweiten Hälfte gewann Beamforce One ihre Courage zurück. Die Mannschaft wurde jetzt mutiger, agiler und fand nun ihre Positionen. Zwar gelang noch immer nicht alles gegen gut platzierte Darmstädter. Doch konnte man den Abstand deutlich verringern. Am Ende reichte es nicht und mit einem Sieg in der Tasche ging es nach Hause.

Der erste Gegner der Ray Tracers hieß im allerersten Spiel des Turniers Stigmata. Die Darmstädter machten von Beginn an klar, dass ihr erklärtes Ziel in Regensburg mehr als der Teilnahmepunkt war. Durch schnelle Bewegungen, doppelte Deckungen und geschickt gewählte Snapperpositionen, die sie auch sehr gut halten konnten, drückten sie dem Spiel ihren Stempel auf. Die Runner machten ihren Job ebenfalls sehr gut und so dominierte das Team, das sich für dieses Turnier etwas speziellere Namen gegeben hat, die Partie. So ragte in der ersten Hälfte auch Streichelsklave mit 110 – 28/10 aus dem insgesamt recht guten Team heraus. Auf der grünen Seite behielten die Rays die Oberhand und ließen Stigmata nicht mehr in den positiven Bereich kommen. Auf den Kameras konnte man recht gut das versierte Stellungsspiel der Darmstädter erkennen. Ein deutlicher Sieg bedeutete einen guten Turnierstart.
Im zweiten Spiel ging es gegen die Hallenkollegen aus Darmstadt, gegen die Ghosts. Diese räumten in der ersten Hälfte ordentlich ab und ließen den Rays keine Ruhe, um ihr Spiel aufzubauen. Die Hallenecken konnten nicht eingenommen werden, die Positionen vor der eigenen Base wurden immer wieder abgeräumt. Da blieb den Rays nichts, außer das Beste aus der Situation zu machen und nicht zu feeden, also unnötig nach vorne zu rennen und damit dem Gegner Punkte zu überlassen. Aber das half auch nicht viel. 293 zu -3 lagen sie zur Halbzeit hinten. Auf der roten Seite gelang es ihnen besser, in ihr Spiel zu finden. Die Mannschaft wirkte agiler und weniger eingeschüchtert. Die Gegenwehr gelang immer besser, doch am Ende reichte es nicht zu einem Sieg.  Das Team musste sich nun auf das letzte Spiel konzentrieren, um als Gruppenzweiter weiterzukommen.
Beamforce One hieß der Gegner im Entscheidungsspiel um den Platz für das Viertelfinale. In der GLL-Tabelle stehen die Rosenheimer dank eines tollen zweiten Platzes zu Hause vor den Rays. Doch die Darmstädter kamen mit einem gesunden Selbstbewusstsein in die Arena. Auf der roten Seite konnten sie ihre Stärke voll ausspielen und hatten Beamforce One im Griff. Streichelsklave legte eine 136 – 25/13 – Halbzeit hin. Insgesamt machte das hessische Team einen stabileren und agileren Eindruck. In der zweiten Hälfte verließ die Rays etwas der Elan. Beamforce One kam zurück ins Spiel und wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Niederlage. Immer näher kamen sie heran. Doch am Ende war der Vorsprung groß genug. Mit zwei Siegen gelang den Rays erneut der Einzug in das Viertelfinale.

Die Ghosts mussten sich in der Regensburger Arena im ersten Spiel gegen Beamforce One zunächst einmal finden. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Darmstädter so langsam ins Spiel. Mit einem kleinen Rückstand ging es zum Westenwechsel. Dort wurde die Taktik auf Gegner und Hallenverhältnisse justiert. Darauf drehten die Ghosts auf der roten Seite auf und zeigten, wie ihr Spiel funktioniert. Die Snapperpositionen an den Ecken wurden eingenommen und konnten gehalten werden. Robin wirbelte als Runner die Reihen der Rosenheimer durcheinander. Johnny spielte 137 – 28/1 und Robin 144 – 36/12. Der erste Sieg war dank eines starken zweiten Durchgangs gesichert.
Im zweiten Spiel kam das Derby gegen die Ray Tracers. Die Ghosts kannten die Hallenkollegen wie ihre Westentaschen. Dementsprechend fanden sie eine gute Mischung aus eigenem Stellungsspiel und tiefem in die Abwehrreihen der Rays hineinstoßen. Gerade Johnny verhinderte auf seiner Seite das Aufbauspiel der Rays mit einer 119 – 28/7 – Leistung. Doch auch sonst schafften es die Ghosts, ihre Kontrahenten vor der eigenen Base so konfus zu halten, dass ein effektives Defensivspiel nicht gelingen wollte. In der zweiten Hälfte kamen die Rays besser ins Spiel. Doch die Ghosts ließen sie nicht herankommen. Ärgerlich waren 100 Strafpunkte wegen unerlaubtem Raumgewinn – ein Rechargerun über die Mittellinie. Doch am ungefährdeten zweiten Sieg änderte das nichts. Die Ghosts hatten sich nach dem zweiten Spiel für den vierten Titelgewinn in Folge angemeldet.
Im letzten Gruppenspiel trafen die Ghosts auf Stigmata, denen die Darmstädter von Beginn an ihren Stempel aufdrückten. Die Ghosts waren in allen Belangen überlegen und bauten ihren Vorsprung souverän aus. Leider stießen in der zweiten Hälfte zwei Spieler von Stigmata zusammen und das Spiel musste abgebrochen werden. Der Stand von 464 zu 64 wurde als Endstand gewertet. Mit drei Siegen feierten die Ghosts ihren Gruppensieg.


Spiel 1: Ray Tracers : Stigmata – 534 : -74
Spiel 2: Beamforce One : Ghost – 9 : 565
Spiel 3: Ghost :  Ray Tracers – 390 : 138
Spiel 4: Beamforce One : Stigmata – 588 : 92
Spiel 5: Ray Tracers : Beamforce One – 416 : 192
Spiel 6: Ghost : Stigmata – 464 : 64

Platz 1: Ghost – 3 Siege – Score: 1419
Platz 2: Ray Tracers – 2 Siege – Score: 1088
Platz 3: Beamforce One – 1 Sieg – Score: 789
Platz 4: Stigmata – 0 Siege – Score: 82


Gruppe B

Sixth Sense – Randoms – Scorpions - Shadows

Sixth Sense waren personell geschwächt nach Regensburg angereist und erfreuten sich der Unterstützung der Darmstädter Jungmannschaft Spookies. Die Randoms aus Würzburg haben ihren Platz in der GLL-Tabelle und die Teilnahme in der 1. Bundesliga sicher. Jedoch wartet noch immer der erste Turniersieg in der GLL auf die Unterfranken. Die Scorpions laufen ihrer guten Leistung weiter hinterher und sind mehr denn je in einer Findungsphase. Die Shadows haben in letzter Zeit in der Gruppenphase eine konstante Leistung gezeigt, doch scheiterten sie meist im Viertelfinale.


Die Scorpions erwischten gegen die Randoms einen rabenschwarzen Start in das Turnier. Von Anfang an war gegen das taktisch versierte Spiel der Würzburger kein Kraut gewachsen. Die Runner wollten nicht punkten. Das Stellungsspiel wurde von seitlichen Läufen der Randoms torpediert. Nichts lief in der ersten Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte war es nicht besser. Die ganze Mannschaft machte einen leicht konfusen Eindruck und fand nie richtig in die Partie. Eine hohe Niederlage mit einem Negativscore war kein guter Einstand in ein wichtiges GLL-Turnier.
Im zweiten Spiel ging es gegen Sixth Sense. Diese hatten gegen die Shadows eine Niederlage erhalten und mussten nun geschlagen werden, um eine geringe Chance auf das Weiterkommen zu wahren. Doch trotz einer konstanteren Leistung gelang es den Frankfurtern wieder nicht, das Spiel an sich zu reißen. Sixth Sense konnte ihre Positionen besetzen und mit ihrem laufintensiven Spiel die Frankfurter dominieren. Die Scorpions kamen nicht in die angestrebten Hindernisse und wenn sie diese einnehmen konnten, wurden sie schnell wieder daraus vertrieben. Die zweite Niederlage im zweiten Spiel besiegelte ihr Schicksal am 11. GLL-Spieltag.
Auch im dritten Spiel stand den Scorpions ein schwerer Gegner bevor. Die Shadows hatten bisher ein richtig gutes Turnier gespielt und wollten die Gruppenphase mit einem Sieg krönen. Die Scorpions gerieten sofort unter Druck und ließen immer wieder große Lücken, durch welche die Runner der Aschaffenburger schlüpfen konnten. 448 zu -32 war der Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte konnten die Frankfurter ihre Linien halten. TrueDomi spielte 147 – 39/16 und mit einer letzten versöhnlichen Halbzeit ging das Turnier zu Ende.

Sixth Sense mussten in ihrem ersten Spiel gegen die Shadows aus Aschaffenburg antreten. Sie erwischten einen guten Start. Das schnelle Spiel wogte über die ganze Halle und gebar einige sehr intensive Duelle. Doch schon recht bald zeigte sich am grünen y in der Hallenmitte eine der Schwächen von Sixth Sense. Immer wieder versuchte ein Spieler dieses Hindernis zu bekommen, obwohl er ständig markiert wurde. Doch anstatt sich taktisch eine Alternative einfallen zu lassen, blieben von ihm dort viele Punkte liegen. Diese Cleverness hatten die Shadows. Sie kassierten den Vorsprung von Sixth Sense und zogen mit einem komfortablen Vorsprung von 315 zu 99 in die Halbzeit. Gerade einmal Treffnix leistete mit 77 - 28/21 Widerstand. In der zweiten Hälfte lief nicht mehr viel bei Sixth Sense, gerade einmal die Verstärkung der Spookies bäumte sich gegen die starken Shadows auf. Spawncamper machte eine 86 – 28/18 – Halbzeit. Aber insgesamt war das, was Sixth Sense brachte, zu wenig. 230 zu 566 stand es am Ende. Das Turnier startete mit einer Niederlage.
Für Sixth Sense war das zweite Spiel gegen die Scorpions bereits ein Schicksalsspiel. Sollte dies verloren gehen, bestände bei den Mainzern bezüglich Strategie und Motivation gewaltiger Redebedarf. Dies war der Mannschaft bewusst. Dementsprechend konzentriert und stringent gingen sie gegen die Frankfurter zu Werke. Diesmal gelangen das, wo es gegen die Shadows noch haperte. Dabei lag es nicht nur an Marvel, der mit seinen Einzelleistungen in beiden Halbzeiten (100 – 23/5 und 130 – 32/10) herausragte. Insgesamt machte die Mannschaft einen homogeneren, agileren und stabileren Eindruck als im ersten Spiel. Mit einem deutlichen Sieg machte Sixth Sense klar, dass man sie in Regensburg nicht abschreiben durfte.
Im letzten Spiel ging es gegen die Randoms, die in Gruppe B an der Spitze standen. Zwei Spiele gab es in der Vergangenheit schon gegen die Würzburger und beide gingen knapp verloren. Diesmal lagen die Würzburger von Anfang an klar vorne. Gerade mal kurz vor der Halbzeitpause kamen die Mainzer etwas ins Spiel und hielten gegen die stark aufspielenden Würzburger mit. In der zweiten Hälfte bauten die Würzburger stetig ihre Führung aus und ließen bis zum Abpfiff nichts anbrennen. Mit zwei Niederlagen im Gepäck mussten die personell geschwächten Mainzer die Heimreise antreten.

Die Shadows kamen mit breiter Brust nach Regensburg. In den letzten Turnieren hatten sie eine gute Leistung gezeigt und brauchten sich vor den Mannschaften in der Tabelle unter ihnen nicht zu fürchten. Dementsprechend selbstbewusst ging das Team von Andre Ironman Eisen in ihr erstes Spiel gegen Sixth Sense aus Mainz. In der schnellen und intensiven Startphase hatten zwar die Mainzer die Nase vorn, doch die Aschaffenburger legten bei dem hohen Tempo noch eine Schippe drauf und eroberten nach kurzer Zeit die Führung. Immer wieder gelang es den Runnern, die Abwehr von Sixth Sense zu destabilisieren. Die eigene Verteidigung verhinderte es geschickt, dass durch Sixth Sense neuralgische Punkte besetzt wurden. Mit einer konstanten Mannschaftsleistung gelang zum Seitenwechsel eine 315 zu 99 Führung. Ironman mit 99 – 30/17 und David mit 82 – 28/21  dominierten die zweite Hälfte und führten ihre Mannschaft zu einem souveränen 566 zu 230 Sieg.
Im zweiten Spiel ging es gegen die Randoms aus Würzburg. Diese erwischten einen überraschend guten Start und zwangen die Shadows in die Defensive. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Aschaffenburger in ihr Spiel und konnten den Abstand auf 324 zu 68 verkürzen. Was nach einer klaren Sache für die Würzburger aussah, entpuppte sich in der zweiten Hälfte zu einer spannenden Aufholjagd. Durch geschickte Runs schafften es die Shadows, die Randoms vor deren Base zurückzudrängen. Doch die Würzburg sind sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive stabil und konnten die permanenten Runs abwehren. Am Ende blieb trotz einer starken zweiten Halbzeit eine undankbare Niederlage und nur noch die Aussicht auf den zweiten Platz in Gruppe B.
Gegen die Scorpions spielten die Shadows eine nahezu perfekte erste Halbzeit. Ihnen gelang einfach alles. Jeder Run, jeder Snap saß. Die Duelle wurden durch die Bank gewonnen. Ironman konnte mit seiner Mannschaft zufrieden sein. In der zweiten Hälfte drehten die Aschaffenburger zwei Stufen zurück und ließen die Frankfurter mitspielen. Die bedankten sich und machten einige Punkte. Doch der zweite Sieg blieb stets ungefährdet.

Die Scorpions waren der erste Gegner der Würzburger Randoms. An diesen konnte das Würzburger Team in Ruhe unter Turnierbedingungen die Halle testen, Positionen und Laufwege finden und die ein oder andere Feinheit an der Taktik schleifen. Von Beginn an hatten die Randoms ihre Gegner fest im Griff und ließen sie kaum etwas sinnvolles bewerkstelligen. Stefan stach in der ersten Hälfte mit 115 – 29/10 aus einer rundherum gelungenen Mannschaftsleistung heraus. Auch auf der grünen Seite spielten die Würzburger die Partie anstandslos herunter. Diesmal war Schorschie mit 88 – 29/14 an der Scorerspitze. Der erste Sieg des Tages war eingefahren.
Die Shadows waren der nächste Gegner. Von Anfang an machten die Würzburger auf allen Seiten Druck und wirbelten die Aschaffenburger durcheinander. Gerade der Hauptrunner Jonas trug mit 127 – 38/21 maßgeblich zu einer deutlichen Halbzeitführung bei. In der zweiten Hälfte kamen die Randoms nicht mehr so gut ins Spiel und überließen weite Teile des Feldes den Shadows. Doch diesen gelang es nicht, aus dem Druck Score zu ziehen. Vor allem auch, weil Pascal mit 140 – 37/15 eine hervorragende Position gefunden hatte, um den Shadows die gemachten Punkte zu stehlen. Der zweite Sieg im zweiten Spiel war in Gruppe B die Vorentscheidung.
Mit Sixth Sense trat eine Mannschaft an, die in ihrer relativ jungen GLL-Geschichte schon einiges an Reputation gewonnen hatte. Zweimal schon hatten die Würzburger knapp gewinnen können. Zweimal stand es jedoch auf Messers Schneide. Dementsprechend überlegt bereiteten sich die Randoms auf ihren Gegner vor und dementsprechend umsichtig war ihr Vorgehen. Es gelang den Würzburgern konstant ihre Punkte zu machen und mehr Duelle zu gewinnen als zu verlieren. Erst gegen Ende der ersten Hälfte schmolz der Vorsprung etwas dahin. In der zweiten Hälfte drehte die Mannschaft um Jonas, der 98 – 31/19 spielte, auf und übernahm die Spielkontrolle. Das hohe Endergebnis wurde nur durch 100 Strafpunkte wegen eines Rechargeruns über die Mittellinie gemildert. Mit drei Siegen in drei Spielen sicherten sich die Würzburger eine hervorragende Ausgangslage für das Viertelfinale.

Spiel 1: Sixth Sense : Shadows – 266 : 586
Spiel 2: Randoms : Scorpions – 754 : -62
Spiel 3: Scorpions : Sixth Sense – 105 : 657
Spiel 4: Randoms : Shadows – 520 : 312
Spiel 5: Sixth Sense : Randoms – 157 : 497
Spiel 6: Scorpions : Shadows – 136 : 536

Platz 1: Randoms – 3 Siege – Score: 1771
Platz 2: Shadows – 2 Siege - Score: 1434
Platz 3: Sixth Sense – 1 Sieg - Score: 1080
Platz 4: Scorpions – 0 Siege - Score: 179


Gruppe C

Cardinals – Mimimi – Bananas – Bad Tag Bro´s

Die Cardinals wollten als Heimmannschaft zeigen, wie gut sie sich auf das Turnier vorbereitet hatten, kamen aber in eine hammerharte Gruppe. Mimimi wartete auf den ersten GLL-Turniersieg und hatte in Hamburg den vierten Tabellenplatz an die Randoms verloren, den es zurückzuerobern galt. Die Mainzer hatten hohe Ziele an diesem Spieltag. Die Bananas brauchten Tabellenpunkte, um sich von den Ray Tracers abzusetzen und den Platz für die 1. Liga zu sichern. Auf den zweiten Tabellenplatz waren die Bad Tag Bro´s in Hamburg verbannt worden. Das konnten die Ausnahmespieler nicht auf sich sitzen lassen. In einer bayerischen Halle musste die Spitze wieder zurückerobert werden.


Die Bananas durften in ihrem ersten Spiel gegen Mimimi antreten. Die Mainzer haben derzeit einen Lauf, was nicht nur daran liegt, dass sie viele schnelle Spieler haben. Wenn sie in Bestbesetzung antreten, gehören sie stets zu den Mannschaften, die für das Halbfinale gesetzt scheinen. Die Bananas wählten dagegen eine eher defensive Taktik und hofften, dass Mimimi in ihre Positionen laufen würde. Doch die Mainzer stellten es clever an und fanden die Lücken im Rosenheimer Bollwerk. Das Spiel der Südbayern war etwas statischer und wohl auch durchschaubarer, was Mimimi für sich ausnutzte.239 zu 71 lagen die Bananas zur Halbzeit hinten. In der zweiten Hälfte ließen sie Mimimi nicht davonziehen, kamen aber auch nicht an die Mainzer heran. Das Stellungsspiel wirkte nun etwas stabiler. Doch am Ende reichte es nicht.
Im zweiten Spiel ging es gegen den Hausherren. Wo es jetzt galt, die Auftaktniederlage zu egalisieren, blieben die Bananas gegen die Cardinals zögerlich, kamen in der ersten Hälfte nicht in ihre Positionen und liefen ihrer Form hinterher. Immer wieder kreuzten sie die Markierungslinien der Regensburger und verloren dabei wertvolle Punkte. Erst mit dem Halbzeitpfiff gelang der 136 zu 136 Ausgleich in einem spannenden Spiel. In der zweiten Hälfte begannen die Rosenheimer besser und spielten sich eine deutliche Führung heraus, bis TheOwn von den Cardinals herausfand, dass er prima durch die Reihen der Rosenheimer punkten konnte. Danach wendete sich das Blatt zum Nachteil der Bananas. Ungläubig und ratlos kamen sie nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel aus der Arena.
BTB aus der Heimathalle hieß Gegner Nummer 3. Man kennt sich schon lange, man trainiert schon lange gemeinsam und hat schon unzählige Spiele gegeneinander ausgetragen, ob in der GLL, in der Rosenheimer Stadtliga oder im Rosenheimer Stadtpokal. Die enge Verbundenheit beider Mannschaften kommt auch bei diesen besonderen Spielen zum Tragen. Zumindest in diesem Spiel schafften es die Bananas von Anfang an in Führung zu gehen und diesen Vorsprung bis zum Ende der zweiten Halbzeit durchzuhalten. Dazu trug sicher auch die offene Ausrichtung der Bad Tag Bro´s bei, die so für die Bananas zur leichten Beute wurden. Dennoch fragte sich der ein oder andere, warum es BTB den Bananas in deren letztem Spiel so einfach machte.

Im ersten Spiel mussten die Regensburger Cardinals gegen BTB antreten. In der ersten Hälfte machten sie das auch richtig gut und diszipliniert. Einerseits schafften sie es, nicht in die Positionen der Rosenheimer hineinzulaufen, sondern vielmehr selbst die entscheidenden Punkte zu machen. Sensationell führten sie zur Halbzeit mit 212 zu 36. Doch im zweiten Durchgang brachen sie gnadenlos ein. Es fehlte an Ideen, Esprit und Spritzigkeit. Das Team zeigte nichts Außergewöhnliches oder Spektakuläres mehr, mit dem sie BTB hätten knacken können. Diese zogen ihr routiniertes Spiel durch und ließen die Cardinals reinlaufen. Am Ende fiel die Niederlage dann doch erwartungsgemäß aus, allerdings mit einer zufriedenstellenden ersten Halbzeit.
Zweites Spiel, zweites Rosenheimer Team. Die Bananas standen auf dem Spielplan. Nun wussten die Cardinals, dass man in zwei Halbzeiten konstant spielen muss, um gegen eine topplatzierte GLL-Mannschaft zu bestehen. In der ersten Hälfte gelang das ganz gut. Die Hausherren spielten ihre Hallenkenntnis aus und erwischten die Bananas immer wieder, als diese ihr Stellungsspiel aufbauen wollten. Dabei blieben sie diszipliniert und ließen sich erst zum Schluss der ersten Hälfte die Führung nehmen. Der Start der zweiten Hälfte wurde schlichtweg verschlafen. Die Bananas spielten sich ein ordentliches Polster heraus und alles schaute schon nach einer erwarteten Niederlage aus, als die Cardinals ihre Ruhe und Stabilität zurückgewannen. Dazu kam TheOwn, der auf der roten Weste mit der Nummer 1 zu einer Glanzhalbzeit auflief. Mit 150 – 33/5 bereitete er den ersten Heimsieg der Cardinals vor und brachte die Bananas so in Unordnung, dass auch die übrigen Cardinals ihre Sicherheit zurückgewinnen konnten.
Nach zwei starken Spielen mussten die Cardinals nun gegen Mimimi in die Arena. Gegen die laufstarken und treffsicheren Mainzer hatten die Hausherren nicht den Hauch einer Chance. Die Sturmläufe der versierten Runner zerstörten die Abwehrbemühungen der Cardinals völlig. 430 zu -82 war der Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte lief es kaum besser. Mimimi vernaschte die Cardinals mit einem großartigen Offensivspiel und holte die Regensburger auf den Boden der Lasertagtatsachen zurück.

Das erste Spiel der Bad Tag Bro´s gegen die Hausmannschaft war das Spiel der roten Weste 1. Waren die Rosenheimer zum Turnierstart noch nicht ganz fit oder woran es lag, dass die Cardinals derart aufdrehten und in der ersten Hälfte jeden Respekt vermissen ließen. Man kann nur spekulieren. Allen voran punktete TheOwn von den Cardinals mit 94 – 23/7 mit der roten Weste 1. PG hatte stattdessen -1 – 7/12 auf Grün 7, dem Westenpendant zur roten 1. Insgesamt machten die Cardinals als Mannschaft in Halbzeit eins einen bestechenderen Eindruck. Die zweite Hälfte wurde geschickt gedreht und man sah das gewohnte Bild eines Spieles gegen BTB. Die Cardinals ließen Federn und liefen unentwegt in die perfekt platzierten Snapper der Rosenheimer. 393 zu 161 stand es am Ende und der erwartete Sieg war im Sack. Ach ja, PG spielte in der zweiten Hälfte nach dem Westentausch 132 – 27/1 und TheOwn auf der grünen Weste sieben -6 – 12/22.
Danach kam das Spitzenspiel gegen Mimimi. Schon in zahlreichen Turnieren war es zu diesem Duell gekommen. Letztmalig konnten die Mainzer in Köln den Sieg davontragen. Diesmal wählten die Rosenheimer eine etwas defensivere Strategie. Neuralgische Punkte wurden blitzschnell und möglichst geduckt eingenommen und von dort aus der typische BTB-Aufbau gestartet. Dazu kamen immer wieder Doppeldeckungen an wichtigen Hindernissen, um einen Raumgewinn der Gegner nach einer Markierung zu unterbinden. In der ersten Hälfte gelang es Mimimi ganz gut, dem entgegenzuwirken und durch gezielte Runs, vor allem nach einem Recharge, zwischen die Reihen der Rosenheimer zu gelangen. Erst zum Ende der ersten Hälfte hin konnten sich die Rosenheimer etwas absetzen. In der zweiten Hälfte machte BTB die Räume geschickter dicht und wehrte die Läufe der Mainzer besser ab. Am Ende gelang ein doch recht deutlicher zweiter Sieg. Das Ticket für das Viertelfinale war gelöst.
BTB gegen Bananas hatte schon immer den Touch des Besonderen. Warum BTB ausgerechnet gegen die Bananas verlor, die ihrerseits von Mimimi und die Cardinals besiegt worden waren, lässt sich eher aus dem Kontext erschließen. Die Tabellenkonstellation in Gruppe C war nach dem zweiten Durchgang folgende. BTB war auch mit einer Niederlage gegen die Bananas weiter. Die Ghosts standen bereits als Tabellenerster in Gruppe A fest und würde der Viertelfinalgegner des Tabellenzweiten aus Gruppe C werden. Sollte BTB als Gruppenzweite die Ghosts im Viertelfinale schlagen und selbst eine hohe Turnierplatzierung erhalten, könnten sie den ersten Platz in der GLL-Tabelle zurückerobern. Wenn nicht, würden sie sich nach dem vorletzten Spieltag mit dem zweiten Tabellenplatz zufrieden geben müssen. Daher kam es wohl, dass BTB mit einer ungewohnt offenen Spielweise gegen die versierten Snapper der Bananas antrat und prompt verlor. Zumindest kamen sie damit zu dem vorgezogenen Showdown mit den Ghosts.

Mimimi traf in ihrem ersten Spiel auf die Bananas aus Rosenheim. Das Mainzer Team hatte eine geschickte Taktik gewählt, in dem man immer wieder wartete, bis sich eine Lücke auftat und dann hineinstach. Diese Strategie der Nadelstiche fruchtete und brachte die Bananas immer wieder in Bedrängnis. Gerade, wenn die Runner von der Seite kamen, machten sie gute Punktestafetten. Mit einem soliden Vorsprung ging es zum Westenwechsel. Danach hatten die Rosenheimer besser ihre Ordnung gefunden. Den Runnern von Mimimi gelang es nicht mehr ganz so oft, die entscheidende Lücke für einen Run zu finden. Andererseits ließen sie auch nichts anbrennen und hielten die Bananas auf Abstand. Ein wichtiger Sieg im ersten Spiel war der Lohn für Mimimi.
BTB hieß der Gegner im zweiten Gruppenspiel. Die Mainzer kannten die Stärken und Schwächen der Rosenheimer Spitzenmannschaft. Immer wieder kamen sie zwischen die Reihen oder an die Snapperpositionen der Rosenheimer, und brachen die Verteidigungslinien auf. Immer wieder zogen sie sich zurück und hielten die Positionen gegen ihre gut organisierten Kontrahenten. Leider brachten die Störfeuer nicht viel und die Hit/Hit by – Verhältnisse gingen eher zu Gunsten der Südbayern aus. Wenn ein Runner durchkam, war er oft alleine auf weiter Flur und wartete vergeblich auf Unterstützung. Gerade in der zweiten Hälfte hatte Mimimi keine Lösung gegen das Spiel der starken Rosenheimer. So kam es in einem spannenden Spiel für die Mainzer zur ersten Niederlage des Turniers.
Nach den beiden Spielen gegen die Defensivstarken Bananas und Bad Tag Bro´s war Mimimi von den Cardinals gewarnt. Anstatt sich auf die Snapperspielchen einzulassen, besannen sich die Mainzer auf ihre Tugenden und fegten in gewohnter Manier durch die Halle. Tinylen mit 109 – 29/12 und Flitzer mit 133 – 32/9 machten klar, wer in dieser Halle in diesem Spiel das Sagen hatte. Aber auch Andi hatte wunderbare Runs bis vor die gegnerische Basis. Im gleichen Hochleistungstempo ging es in die zweite Halbzeit, wo die Demontage des Hausteams vorangetrieben wurde. Mit einem hohen Sieg schafften die Mainzer eine gute Ausgangsposition für die Gruppentabelle und gelangten dank der taktischen Niederlage von BTB auf dem ersten Platz.


Spiel 1: Cardinals : Bad Tag Bro´s - 161 : 393
Spiel 2: Mimimi : Wild Beasts - 361 : 197
Spiel 3: Bananas : Cardinals – 214 : 294
Spiel 4: Mimimi : Bad Tag Bro´s – 238 : 462
Spiel 5: Cardinals : Mimimi - -40 : 760
Spiel 6: Bananas : Bad Tag Bro´s – 416 : 208

Platz 1: Mimimi – 2 Siege - Score: 1359
Platz 2: Bad Tag Bro´s – 2Siege - Score: 1063
Platz 3: Cardinals – 1 Sieg - Score: 415
Platz 4: Bananas – 1 Sieg - Score: 827


Gruppe D

Wild Beasts – Most Wanted Targets – Watchdogs – Angels of Darkness

Die Wild Beasts warteten noch immer auf ihren ersten Sieg in einem GLL-Turnier. Nach einer starken Leistung in Hamburg waren die Most Wanted Targets mit vielen neuen Spielern angereist, da einige Leistungsträger an diesem Sonntag verhindert waren. Nach zuletzt durchwachsener Leistung wollten die Watchdogs allen beweisen, dass sie noch Biss haben. Die Angels of Darkness aus Würzburg sind in der GLL angekommen und hungrig, endlich über die Gruppenphase hinauszukommen.

Mit einer Rumpfbesatzung waren die Most Wanted Targets nach Regensburg gereist und trafen in ihrem ersten Match auf die Watchdogs aus Hanau. Diese hatten nach der deutlichen Niederlage in Köln noch eine Rechnung offen und wollten sie umgehend begleichen. Nach etwa zwei Minuten wurden die Dogs von der Leine gelassen und zerstörten MWT nach allen Regeln der Kunst. Palme spielte in der ersten Hälfte 95 – 25/10, Dobermann im zweiten Durchgang 106 – 26/8. Nach ihrer starken Leistung in den vergangenen Turnieren waren MWT nicht wieder zu erkennen. Unerwartet deutlich fiel die erste Niederlage mit 624 zu -32 aus.
Angels of Darkness hießen die zweiten Gegner. Diese hatte man schon mehrfach schlagen können. Doch die Würzburger hatten ihre Hausaufgaben gemacht und waren mit einer passenden Mischung aus Drängen und Warten in die Partie gegangen. MWT lagen schnell hinten und schafften es nicht, den Rückstand wieder aufzuholen. Zwar ging es mit 264 zu 127 schon deutlich knapper zu. Doch blieb nach dem zweiten Spiel die zweite Niederlage.
Die Wild Beasts baten im letzten Spiel zur Bärenjagd. Von Anfang an setzten die Damen MWT unter Druck und punkteten konstant über beide Halbzeiten. MWT fiel kein Gegenmittel ein und beendete das Turnier in Regensburg mit drei Niederlagen.
Doch die Kölner Frohnaturen zeigten sich als faire Sportler und gönnten ihren Kontrahenten ihre Siege.

Die Wild Beasts erwischten eine hervorragende erste Halbzeit gegen die Angels of Darkness aus Würzburg. Brina kam mit 63 – 18/9 richtig gut zum Zug. Zur Halbzeit führte das einzige reine Damenteam in der GLL mit 94 zu 62. Auch in der zweiten Hälfte sah es zunächst recht gut für die Biester aus – vor allem, als es wegen eines Rechargeruns über die Mittellinie für die Angels 100 Strafpunkte gab. Doch dann verloren die Beasts ihre Ordnung und gaben das Spiel noch aus den Klauen. Zumindest hatten sie eine Halbzeit gewonnen und Moral und Kampfgeist bewiesen.
Anschließend ging es gegen die Watchdogs, die schon in ihrem Auftaktmatch aufgetrumpft hatten. Wie Hund und Katz ging es in beiden Halbzeiten nicht ganz zu, denn die Hanauer dominierten die Wilden Biester nach allen Regeln der Kunst. In keiner Phase des Spiels hatten die Wild Beasts den Sturmläufen etwas entgegenzusetzen. Lediglich SchwesterS gelang in der zweiten Hälfte mit 60 – 21/15 ein wenig Gegenwehr. Am Ende waren die Wild Beasts froh, dass sie mit einem positiven Score das Spiel beenden konnten.
Unterkriegen lassen wollten sich die Wild Beasts trotz der beiden Niederlagen nicht. Köpfe hängen lassen scheint in ihrem Konzept nicht vorzukommen. Wenn sie erst einmal losgelassen werden, spielen die Damen nämlich ein richtig feines Lasertag. Das bekamen im dritten Spiel die Most Wanted Targets zu spüren. Das sympathische Team aus Köln brauchte gegen die Damen nicht den Kavalier zu spielen, als es in der Arena ordentlich zur Sache ging. Die Biester witterten ihre Chance, gingen auf die Pirsch und erlegten waidgerecht ihre Beute. Dabei machten sie keine Gefangenen und zogen ihr Spiel souverän bis zum Ende durch. Mit 464 zu 127 Punkten und einer 89 – 28/17 – Leistung  von SchwesterS feierten die Biester den ersten Turniersieg in ihrer GLL-Geschichte.

Im ersten Spiel traten die Angels of Darkness aus Würzburg gegen die Wild Beasts an. In der ersten Hälfte lief es gar nicht gut für die Weinfranken. Nach einer schnellen Führung der Angels, drehten die Lasertagdamen das Spiel und steckten die Würzburger in die Tasche. Dazu kamen unnötige Strafpunkte durch eine Unachtsamkeit, in dem etwas zu forsch beim Rechargerun die Mittellinie überschritten wurde. Doch danach fingen sich die Würzburger und brachten die Wild Beasts in Unordnung. Je weiter die zweite Hälfte voranschritt, um so größer wurde der Abstand. Jasfar mit 109 – 26/7 und Nihals 80 – 22/10 krönten mit ihren Leistungen eine tolle zweite Halbzeit und bescherten den Würzburgern den ersten Sieg des Tages.
Gegen die Most Wanted Targets witterten die Würzburger ihre Chance auf das erste Viertelfinale in ihrer Teamgeschichte. Die Angels schafften es einerseits geschickt zu verteidigen, andererseits die Lücken für kleine Vorstöße zu nutzen. Ziemlich schnell kamen sie aus der Base um ihre Positionen nach dem Recharge zu besetzen. Der Moral der Angels half es sicher auch, dass MTW gleich nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte 25 Strafpunkte wegen fehlerhaftem Zurückziehen kassierte. Am Ende reichte es für den zweiten Sieg im zweiten Spiel und das Ticket für das Weiterkommen war gelöst.
Im letzten Spiel ging es gegen den Favoriten, gegen die Watchdogs. In der ersten Hälfte machten es die Angels spannend und nötigten den Zuschauern einiges an Respekt ab, als sie gut gegen die starken Hanauer verteidigten. 190 zu 94 lautete der Halbzeitstand zu Gunsten der Dogs. In der zweiten Hälfte drehten die Dogs allerdings gehörig auf und wirbelten die Würzburger durcheinander. Auch wenn die Niederlage mit 540 zu 46 relativ hoch ausfiel, konnten die Angels mit ihrer Leistung in der Gruppenphase zufrieden sein und sich auf den ersten Viertelfinaleinzug freuen.

Den Watchdogs war es ein Anliegen, sich nach Hamburg wieder zurückzumelden. Mit dem Teamcaptain Palme am Start setzte man von Anfang an die Zeichen auf Sieg. Die Most Wanted Targets haben die Hanauer in Köln gelehrt, dass man sie nicht unterschätzen darf. Dementsprechend abwartend verhielten sich die Dogs in den ersten Spielminuten. Da aber von MTW nicht viel kam, legten sie den Schalter um und spielten ein laufintensives, offensives Lasertag. Dies zogen sie dann bis zum Spielende durch und gewannen souverän mit 624 zu -32.
Im zweiten Spiel standen die Wild Beasts auf dem Speiseplan. Auch gegen die Damenmannschaft gaben die Hanauer von Beginn an Vollgas. Allen voran jagte Palme mit 113 – 28/9 und 121 – 32/13 mit vollem Einsatz durch die Halle. Cataracs hielt in der zweiten Hälfte mit 118 – 32/14 Schritt, als man genüsslich die Wild Beasts verspeiste. 627 zu 19 war der Entstand einer ziemlich einseitigen Partie.
In der ersten Hälfte machten es die Angels of Darkness den Watchdogs nicht leicht. Sie hielten den Spielfluss der Hanauer in Grenzen und störten gekonnt deren Aktionen. Nur ganz langsam konnten sich die Hanauer absetzen und mit einer knappen Hundertpunkteführung zum Westenwechsel gehen. In der zweiten Hälfte führte Palme seine Dogs mit 138 – 36/14 zum Sieg, was auf Cataracs, Doberman und MisterPiuPiu eine Sogwirkung hatte. Ein deutlicher dritter Sieg im dritten Spiel machte klar. Die Watchdogs waren nach Regensburg gereist, um etwas zu reißen.

Spiel 1: Wild Beasts : Angels of Darkness – 125 : 193
Spiel 2: Most Wanted Targets : Watchdogs - -32 : 624
Spiel 3: Watchdogs : Wild Beasts – 627 : 11
Spiel 4: Most Wanted Targets : Angels of Darkness – 127 : 264
Spiel 5: Wild Beasts : Most Wanted Targets – 464 : 128
Spiel 6: Watchdogs : Angels of Darkness – 590 : 46

Platz 1: Watchdogs  - 3 Siege - Score: 1841
Platz 2: Angels of Darkness – 2 Siege - Score: 503
Platz 3: Wild Beasts  - 1 Sieg - Score: 600
Platz 4: Most Wanted Targets – 0 Siege - Score: 223


Viertelfinale

Ghost : Bad Tag Bro´s - 276 : 214

Im ersten Viertelfinalspiel kam es zur heraufbeschworenen Schlacht der Titanen. Mit den Ghosts und den Bad Tag Bro´s trafen die derzeitigen Spitzenmannschaften der German Lasertag League aufeinander und lieferten sich einen nervenaufreibenden Krimi. Wer gedacht hatte, dass man BTB nach dem dritten Platz in Köln und dem Aussetzen in Hamburg von der Rechnung nehmen könnte, sollte sich gewaltig irren. BTB wollte angreifen, BTB wollte die Tabellenführung zurückerobern – und dafür wählte das Team von Tine und PG den direkten Weg. Die Geplänkel gegen die Bananas mit den offenen Offensivläufen waren Geschichte. BTB nahmen sofort nach dem Anpfiff im Eiltempo ihre Hindernisse ein und lauerten auf Darmstädter Punkte. Doch die Ghosts sind ebenfalls schnelle Spieler, welche die Halle in der Gruppenphase auf Herz und Nieren geprüft hatten und ebenfalls in allen Nuancen kannten, durch das zahlreichere Einsetzen der Runner vielleicht sogar etwas besser als die Bad Tag Bro´s. Der Start der Darmstädter glückte wesentlich besser als der von BTB. Lediglich zu Beginn ließ man sich auf ein paar Snapperduelle ein, welche ausgeglichen verliefen. Darauf zündeten die Ghosts den Turbo  und überraschten die Verteidigung der Bro´s. Es dauerte vier Minuten, bis die Abwehrreihen aus Rosenheim wieder standen und Punkte gutmachten. Dennoch versuchten die Runner der Ghosts weiter Unordnung zu stiften, doch das konterten die Stellungsspieler aus Rosenheim nun geschickt. Aus einem 130 Punkte Rückstand wurde ein 107 zu 163 zur Halbzeitpause.  Auf der roten Seite kam BTB von Beginn an wesentlich besser ins Spiel und holte aus sicheren Positionen weiter auf. Die Ghosts agierten nun verhaltener, BTB wirkte agiler. Nun setzten in der Lobby und im Vorzelt bei den Zuschauern die Fangesänge ein. BTB gegen Ghosts – das wurde mit jeder Punkteaktualisierung gefeiert. Die Anhänger der Rosenheimer merkten, dass für BTB noch etwas drin war. Die Ghost-Fans trieben ihre Mannschaft ebenfalls mit Anfeuerungsrufen voran. Schließlich konnte BTB durch cleveres Stellungsspiel ausgleichen. Nun wurde das Spiel sehr statisch. Die Mannschaften lauerten auf die Fehler des Anderen. Jede offene Bewegung lief Gefahr, geholt zu werden. Immer wieder gab es kleinere Austestphasen, immer wieder gab es kleinere Scharmützel, immer wieder konnten kurzfristig Hindernisse geräumt und wieder eingenommen werden. Die Nerven der Spieler und Zuschauer war zum zerreißen gespannt. Die Stimmung war am Kochen. Die Führung wechselte nun mit jeder Punkteaktualisierung. Zum Schluss starteten beide Mannschaften eine Offensive. Doch während die Runner von BTB ins Leere liefen, schafften es die Ghosts noch einmal Punkte zu holen. Der Unterschied von 60 Punkten am Ende für die Ghosts schmeichelte den Darmstädtern, denn es war bis zur letzten Aktualisierung ein äußerst spannendes und äußerst intensives Spiel.


Randoms : Angels of Darkness - 513 : 73


Das zweite Viertelfinalspiel war ein Würzburger Duell. Beide Mannschaften kennen sich schon seit der Gründung der Angels of Darkness. Diese hatten sich mit zunehmenden Erfolg in der German Lasertag League etabliert und wollten endlich aus den Fußstapfen des großen Bruders treten. Die Angels waren in Bestbesetzung angereist und hatten in ihrer Gruppe schon sehr starke Halbzeiten absolviert. Die Randoms waren also gewarnt. Dennoch legten die Angels wesentlich besser los als die Randoms und holten sich in den ersten zwei Minuten die Führung. Dann griffen die Randoms an. Immer wieder holten deren Runner mehrere Defensivspieler an der grünen Base und stifteten in den Reihen der Angels Chaos. Das konnten auch die übrigen Randoms nutzen, um mit einer 237 zu 53 Führung zum Westenwechsel zu gehen. Stefan legte mit 114 – 27/7 vor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit bäumten sich die Angels erneut auf und verkürzten den Vorsprung der Randoms wieder etwas. Auf 94 zu 286 kamen sie heran, bis die Randoms zum Schlussspurt ansetzten und ihre Hallenkameraden aus der Fasson brachten. Pascal führte die Scorerliste in der zweiten Hälfte mit 107 – 28/11 an.


Mimimi : Ray Tracers - 518 : 164


Auch im dritten Viertelfinalspiel trafen alte Bekannte aufeinander. Als Mimimi noch in Darmstadt ansässig war, kannten sie jeden Schritt und jede Bewegung der Ray Tracers. Doch die Rays hatten sich weiterentwickelt und waren unberechenbarer geworden. Schnell nahmen sie nach Spielbeginn ihre Positionen ein und coverten sich geschickt mit Doppeldeckungen. Beide Hallenseiten konnten sie jedoch nicht einnehmen. Daher funktionierte das typische Spiel der Rays auch nicht. Die starken Runner von Mimimi wehrten sie zu Beginn der ersten Hälfte aber dennoch gut ab. Nur gelegentlich tauchten diese vor der grünen Base auf um etwas Unruhe zu stiften. Immer wieder kam es zu Snapperduellen, welche Positionswechsel zur Folge hatten. Alles in allem war die erste Hälfte sehr dynamisch und auch ein wenig spannend. Zunächst führten – auch dank einer 96 – 24/8 – Leistung ihres Teamcaptains – die Rays, dann lag Mimimi vorn.  161 zu 135 führten die Mainzer zur Halbzeitpause. Danach punktete Mimimi mit ihrer körperlichen Fitness. Plötzlich machten die Runner Kilometer in der Halle und nahmen die Ray Tracers auseinander. Flitzer spielte 113 – 31/14, Andi 127 – 32/11. Das konnte sich sehen lassen. Das bedeutete aber auch das erneute Ausscheiden der Ray Tracers ganz knapp vor dem Halbfinale.

Watchdogs : Shadows - 643 : 267

Und auch im letzten Viertelfinalspiel trafen sich zwei altbekannte Teams. Die Shadows legten gleich brutal stark vor und überrollten die Watchdogs. Mit einer ordentlichen Führung durchstreiften sie die erste Halbzeit, als wegen eines Westenfehlers (eine Watchdogs-Weste konnte nicht markieren) das Spiel abgebrochen und neu gestartet wurde.  Nun war die Zeit der Hanauer gekommen. Mit intakter Weste machte der Spieler – MisterPiuPiu – auch endlich Punkte. Damit konnten endlich die Sturmläufe der Shadows abgewehrt werden. Nun konnten die Dogs auch eigene Runs starten, welche tief in der Hälfte der Aschaffenburger Punkte brachten. Lediglich Ironman war bei den Shadows mit 99 – 30/17 im ständigen Alarmmodus. Doch ob der verkehrten Vorzeichen nach dem Wiederanpfiff war bei den Aschaffenburgern der Frust groß. 340 zu 100 stand es zur Halbzeit für die Watchdogs. In der zweiten Hälfte starteten die Shadows erneut furios und ließen den Abstand schmelzen. Doch Palme machte an diesem Abend das Spiel seines Lebens und vernichtete die Shadows im Alleingang. 182 – 43/11 war seine unglaubliche Bilanz (mit der gleichen Weste hatte vorher Ironman schon jenseits des Scores seiner Mannschaft gepunktet). Mit 643 zu 267 fiel der Sieg der Watchdogs dann doch recht deutlich aus. Letztendlich mussten die Shadows erneut vorzeitig nach Hause reisen.

Halbfinale

Ghost : Randoms – 384 : 224

Wieder einmal waren die Ghosts der Stolperstein der Randoms. An den Darmstädtern ist für die Würzburger derzeit kein Vorbeikommen. Dabei fing für die Randoms das erste Halbfinalspiel so gut an. Die Defensive stand stabil, Positionen wurden schnell eingenommen und die Runner machten ihren Job, ohne zu feeden. Das ging auch eine ganze Weile gut. Bis die Ghosts das Spiel der Würzburger durchschaut hatten und konterten. Immer geringer wurde der Vorsprung, immer zögerlicher das unterfränkische Spiel und immer mehr näherten sich die Punkte an, bis es schließlich zur Halbzeit 146 zu 146 stand. In der zweiten Hälfte holten sich die Ghosts gleich beide Ecken. Von dort machten sie ihre Punkte. Die Randoms kamen aus dem Tritt. Bis sie sich gesammelt hatten, hatten die Ghosts nicht nur die Führung übernommen, sondern einen ordentlichen Vorsprung herausgeholt. Darauf reagierten die Randoms, indem sie einen wilden Angriff auf allen Positionen starteten. Doch die meisten Läufe blieben in der hervorragenden Defensive der Darmstädter stecken. So reichte es für die Randoms am Ende nicht. Die Ghosts zogen in ihr nächstes Finale.


Mimimi : Watchdogs – 323 : 395

Das zweite Halbfinale war ein wahrer Krimi. Auch Mimimi und Watchdogs kennen sich schon eine sehr lange Zeit und sind in tiefer Freundschaft verbunden. Das Spiel war lange ausgeglichen. Manchmal konnten sich die Hanauer mit einer knappen Führung absetzen.  Diese legten ihr Schicksal völlig in die Hand des Teamcaptain, der mit 127 – 35/16 und 81 – 27/18 einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Dogs hatte. Denn ansonsten war die Partie sehr ausgeglichen. Bis kurz vor Schluss kämpfte Mimimi mit allem, was sie hatten, um den Einzug in das Finale. Erst in letzter Minute zogen die Watchdogs etwas davon und freuten sich über einen 395 zu 323 Punkte Sieg.

Spiel um Platz 3

Randoms : Mimimi – 578 : 194


Das Spiel um den dritten Platz war gleichzeitig auch das Spiel um den vierten Platz in der GLL-Tabelle, den beide Mannschaften inne haben wollten. Auch Mimimi und Randoms verbindet eine lange Geschichte mit unzähligen Spielen mit den unterschiedlichsten Ausgängen. In den ersten Minuten gaben beide Mannschaften einen unglaublich hohen Takt vor und kämpften um jeden Zentimeter Hallenboden. Es wurde gerannt, gesnappt, gesprungen und gecallt. Alle Reserven am Ende dieses langen Turniers wurden mobilisiert, um den Kontrahenten mit Taktik, Spielstärke und reinem Willen niederzuringen. Immer wieder gelang einer Mannschaft etwas Besonderes, während sie an einer anderen Stelle zurückweichen musste. Immer wieder gelang den Würzburgern ein kleiner Vorsprung, den Mimimi sofort ausgleichen konnte. Zur Halbzeit stand es 207 zu 151, wobei Flitzer mit 103 – 29/14 der absolute Topscorer war. Mit einem genau so hohem Wahnsinnstempo ging es von beiden Mannschaften in der zweiten Hälfte weiter. Mimimi erkämpfte sich einen 200 zu 200 Ausgleich und machte weiter einen unglaublichen Druck auf die Würzburger. Dann wurde es in der zweiten Minute laut in der Halle – und hektisch. Und dann war irgendetwas passiert. Die Ordnung von Mimimi befand sich von einer Sekunde auf die nächste in völliger Auflösung. Der Score der Randoms kletterte mit jeder Aktualisierung. Die Würzburger Spieler erhöhten allesamt ihre Punktezahl. Mimimi brach ein. Zum Ende hin fing sich das Mainzer Team dann wieder etwas. Doch nach konfusen drei Minuten war die Niederlage von Mimimi verglichen mit der Leistung davor doch recht deutlich.

Finale

Ghost : Watchdogs – 1081 : 446

Im Finale standen sich mit den Ghosts und Watchdogs zwei taktisch versierte Mannschaften gegenüber. Gerade Palme hatte mit seiner individuellen Leistung die Dogs ins Finale getrieben. Die Ghosts machten im Turnier insgesamt einen kompakten Eindruck. Von Beginn an machten die Darmstädter Druck und schnürten die Hanauer ein. Johnny hatte sein niedriges y-Hindernis eingenommen und behauptete sich dort. Im ersten Viertel bestimmten Palme mit 109 – 32/17 und TSGK auf Seiten der Ghosts mit 100 – 32/20 das Geschehen. Ansonsten versuchten beide Mannschaften Lücken in die Verteidigungswälle zu reißen und gleichzeitig die starken Runner zu neutralisieren. Das gelang den Ghosts besser als den Dogs. Sie führten nach dem ersten Durchgang mit 302 zu 78. Im zweiten Viertel kämpften sich die Watchdogs heran. Allerdings schafften es die Ghosts, Palme aus dem Spiel zu nehmen. Johnny stand sehr kompakt und machte 106 – 26/8. Weiterhin gaben beide Mannschaften ordentlich Gas und lieferten sich ein intensives Match. Die Ghosts behielten die Oberhand und bauten ihren Vorsprung zum 605 zu 133 Halbzeitstand aus. Danach wurde der Score resettet und es ging in die zweite Hälfte. Im dritten Viertel mobilisierten die Dogs noch einmal alle Reserven. Palme startete durch und holte 144 – 39/17. Er riss sein Team mit. Die Hanauer bäumten sich auf und nahmen den Ghosts diesmal die Seite ab. Zur Halbzeit stand es auf einmal 264 zu 133 für die Dogs. Aber auf ihrer starken grünen Seite ließen die Ghosts im letzten Viertel nichts anbrennen. Erneut schafften sie es, Palme aus dem Spiel zu nehmen. Sie standen ihrerseits nun stabil und übernahmen die Führung. Nach langen 24 Minuten und nach einem anstrengenden Turniertag ging die zweite Hälfte 476 zu 316 für die Darmstädter aus. Das Gesamtergebnis betrug 1081 zu 446. Der vierte Sieg im vierten Turnier in Folge war geschafft.


Der 11. Spieltag der German Lasertag League war geprägt von einer guten Stimmung unter den Teams und dem Festivalcharakter, den diese Turniere mittlerweile einnehmen. Die Mannschaften haben eigene Pavillons, die mit Bannern mit ihren Logos geschmückt sind. Musik dröhnt aus verschiedenen Lautsprechern. Zwischen den Partien werden Ballspiel ausgetragen und Freundschaften gepflegt. Die Lasertag Community hat sich hier zu einer großen Familie entwickelt, die sich gerne trifft und neben dem Sport gerne miteinander feiert.

Doch es gab auch Sportliches zu berichten. Die Ghosts hatten nicht nur ihren vierten Titel in Folge gewonnen und die Saison vorzeitig als Tabellenerster beendet. Sie haben in diesem Turnier die anderen Top 4 Mannschaften der GLL-Tabelle geschlagen und damit gezeigt, dass sie derzeit zu Recht an der Spitze der German Lasertag League stehen.

Die Watchdogs haben sich mit ihrem Teamcaptain eindrucksvoll zurückgemeldet und klar gemacht, dass man sie nicht abschreiben darf. Ein verdienter zweiter Platz in Regensburg war die Folge.

Die Randoms waren erneut an den Ghosts gescheitert und traten im Spiel um Platz 3 in einer spannenden Partie gegen Mimimi an.

Doch auch sonst konnten verschiedene Mannschaften ihre Premieren feiern. Die Wild Beasts erkämpften sich ihren ersten Sieg, die Angels of Darkness den ersten Viertelfinaleinzug. Bei einigen Teams wie den Ray Tracers bleibt es spannend, in welcher Liga sie in der nächsten Saison landen werden. Dementsprechend freuen sich schon viele auf das letzte Turnier in Halle am 11.09.2016.

Mein Dank geht an das Orga-Team von Lasertag Regensburg und an Aki mit seinem Team, der wieder einen langen Spieltag gemeistert hat.


Ich freue mich schon auf das nächste Mal

Euer Rene


GLL-Tabelle nach dem 11. Spieltag


1. Platz – Ghost – 50 Punkte - Score: 30777
2. Platz – Bad Tag Bro´s – 40 Punkte - Score: 26620
3. Platz – Watchdogs – 33 Punkte - Score: 30025
4. Platz – Randoms – 28 Punkte - Score: 22819
5. Platz – Mimimi – 26 Punkte - Score: 23088
6. Platz – Shadows – 16 Punkte - Score: 19024
7. Platz – Beamforce One – 14 Punkte - Score: 9934
8. Platz – Bananas – 12 Punkte - Score: 11727
9. Platz – Ray Tracers – 11 Punkte - Score: 12758
10. Platz – Most Wanted Targets – 11 Punkte - Score: 6864
11. Platz – Laserpandas – 8 Punkte - Score: 8709
12. Platz – Stigmata – 8 Punkte - Score: 4292
13. Platz – Red Force - 7 Punkte - Score: 5120
14. Platz – Scorpions – 7 Punkte - Score: 3676
15. Platz – Sixth Sense - 6  Punkte - Score: 7144
16. Platz – Angels of Darkness - 4 Punkte - Score: 2148
17. Platz – Cardinals - 4 Punkte - Score: 90
18. Platz – Wild Beasts - 4 Punkte - Score: -518
19. Platz – Kölsche Täagger - 2 Punkte - Score: 1734
20. Platz – Tag Tigers - 2 Punkte - Score: 1368

Insgesamt blieb die Tabelle recht statisch. Lediglich Stigmata und Red Force tauschten Plätze.

In stürmische See ist das Boot der Tag Tigers geraten. Erneut konnte das Team aus Mainz bei einem GLL-Turnier nicht teilnehmen und bleibt mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Auch die Kölsche Täagger waren in Regensburg nicht dabei. Sie verbleiben mit mageren zwei Punkten auf Platz 19.

Auf der 18 bleiben die Wild Beasts. Doch konnte das einzige reine Damenteam der German Lasertag League in Regensburg ihren ersten Sieg verbuchen. Die Bärenjagd geht weiter.

Die Cardinals bleiben mit 4 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.

Auch die Angels of Darkness verbleiben mit 4 Punkten auf ihrem 16. Tabellenplatz. Doch war das Erreichen eines Viertelfinales für die Würzburger im vierten Turnier ein bedeutender Schritt nach vorne.

Sixth Sense mussten mit einer Rumpfmannschaft antreten und bleiben mit 6 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz.

Auch die Scorpions bleiben ihrem 14. Tabellenplatz treu.

Wieder keine Teilnahme – wieder keine Punkte. Red Force rutscht einen Tabellenplatz nach unten auf die 13.

Stigmata können mir ihrer Teilnahme in Regensburg einen Tabellenplatz gut machen und sind mit ihrem Mannschaftswohnmobil jetzt auf die 12 gefahren.

Die Laserpandas verweigerten sich ebenfalls für Regensburg und bleiben mit 8 Punkten auf der 11.

Bei den Most Wanted Targets lief es in Bayern nicht so rosig. Es blieb der 10. Tabellenplatz mit 11 Punkten.

Leider war für die engagierten Ray Tracers im Viertelfinale Schluss. Damit blieb der Teilnahmepunkt und der undankbare, ewige 9. Tabellenplatz.

Glück für die Bananas, dass die Ray Tracers schwächelten. Nach einer unbefriedigten Gruppenphase blieb ebenfalls nur der Teilnahmepunkt. Der 8. Tabellenplatz konnte trotzdem verteidigt werden.

Beamforce One bleiben auf dem 7. Tabellenplatz und planen langsam aber sicher für die 1. Bundesliga.

Zufrieden konnten die Shadows mit ihrer Leistung in Regensburg sein. Der 6. Tabellenplatz bleibt ihnen ungefährdet.

Leider hat es für Mimimi nicht gereicht, als sie frontal den vierten Platz angriffen. Mit einer starken Leistung verbleiben die Mainzer auf dem 5 Platz.

Direkter Angriff abgewehrt, heißt es für die Randoms aus Würzburg, die auf dem 4. Tabellenplatz bleiben.

Die Watchdogs haben sich in Regensburg mit einer starken Leistung zurückgemeldet und den Abstand in der Tabelle nach unten noch einmal vergrößert.

Nach einem starken Saisonbeginn stehen die Bad Tag Bro´s auf dem zweiten Tabellenplatz.

Tabellenerster dürfen sich die Ghosts feiern. Vier Turniere in Folge haben sie gewonnen. Der erste Tabellenplatz ist die verdiente Belohnung. Leider zählt das nur für die Spielreihenfolge bei der Deutschen Meisterschaft – und für das persönliche Prestig

Dienstag, 2. August 2016

10. Spieltag der German Lasertag League am 17.07.2016 in Hamburg



Am 17.07.2016 war es wieder soweit. 12 Mannschaften aus ganz Deutschland trafen sich, um bei Lasertag Hamburg (West) den 10. Spieltag der German Lasertag League auszutragen.  Da das Teilnehmerfeld diesmal etwas überschaubarer war, wurden die Teams in drei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppenersten kamen automatisch in das Halbfinale. Die Gruppenzweiten spielten in einem Qualifying den vierten Halbfinalplatz aus.

Der Stream wurde von Patrick und Carlo, Arenaleiter von Hamburg-Ost, begleitet. Die Kameras waren an beiden Basen mit Blickrichtung zur Base hin und von der Base weg aufgehängt.

Die rechteckige Arena war mit diversen Hindernissen bestückt, welche so aufgestellt waren, dass verschiedene Offensiv- wie Defensivstrategien möglich waren. Die Ecke zum Westenraum hin mit der Zugangstüre wurde mit innen bezeichnet, die gegenüberliegende Ecke mit außen. Spezielle Besonderheiten, z. B. eine zugebaute Mitte wie in Köln, Erhebungen, oder Labyrinthe waren nicht vorhanden. Dafür erlaubte die Halle ein schnelles, variantenreiches Spiel und benachteiligte Mannschaften, die auf eine statische Taktik ausgerichtet waren.

Das Catering wurde diesmal von Lasertag Hamburg übernommen. Es gab belegte Brötchen und heiße Würstchen, um hungrige Tagger-Mägen zu füllen. Das Hausteam, die Schietwedder Tagger, hatten ihre Teilnahme kurzfristig zurückgezogen und wohnten dem Turnier lediglich als Zuschauer bei. Die Lobby bot genügend Platz für Technik und die angereisten Mannschaften. In der Gruppenphase wichen einige Teams in die Eingangshalle des großen Gebäudes in der Baurstraße.

Für die Spiele verwende ich nun eine neue Bezeichnung, wenn ich mich auf einzelne Spieler fokussiere. Die Leistung wird in x – y/z dargestellt. Wobei x den Halbzeitscore, y die erzielten Markierungen und z die erhaltenen Markierungen darstellt. Gerade bei den erzielten und erhaltenen Markierungen kann man noch besser die Leistung der Spieler darstellen.

Die Zeremonien jedes Turnieres ähneln sich mittlerweile, gehören aber gerade deswegen dazu und alle Spieler freuen sich schon darauf. Nach dem Begrüßen der Teams untereinander, ergriffen Aki Hanstein und der zuständige Arenaleiter das Wort, um ein paar Sätze an die Turnierteilnehmer zu richten und die Besonderheiten des Tages zu erklären. Danach wurden auch schon die Gruppen ausgelost, und das Turnier konnte beginnen.


Gruppe A

Watchdogs – Ray Tracers – Scorpions – Laserpandas

Die Watchdogs waren in die Hansestadt ohne ihren Teamcaptain Palme gereist. Ihr Anspruch blieb, einen Platz unter den besten Vier zu erreichen. Die Ray Tracers erhofften sich, diesmal ein paar mehr Punkte als den obligatorischen Teilnahmepunkt mit nach Hause zu nehmen. Der  9. Tabellenplatz, der in der nächsten Saison die Teilnahme in der ersten Liga ermöglichte, stand auf wackeligen Füßen. Andererseits war die Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft, welche die ersten acht Plätze der GLL-Tabelle am Saisonende in Würzburg bestreiten, ebenfalls in greifbarer Nähe. Die Scorpions liefen in letzter Zeit ihrer Form hinterher und strebten in Hamburg danach, an die Leistung zu ihren Hochzeiten anknüpfen. Die Laserpandas waren hoch motiviert angereist und wollten sich endlich für ihre Leistung belohnen.

In ihrem ersten Spiel durften die Scorpions gegen die Ray Tracers aus Darmstadt antreten. Es wurde spannend, wie sich das offensiv ausgerichtete Team aus Frankfurt gegen die Rays schlagen würde. Die Frankfurter waren ohne ihren Stammspieler Naum angereist und hatten einige Neulinge im Kader. Der Start misslang dem Team völlig; dem Urvater des Lasertag, Tobi Spendler, wollte ebenfalls einfach nichts gelingen. Ständig blieben seine Läufe an den kompakten Abwehrreihen der Darmstädter hängen. Insgesamt lief es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht rund bei den Scorpions, daher ging es mit einem klaren 352 zu 80 Rückstand in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte packte Spendler den Turbo aus und flitzte durch die Reihen der Darmstädter. Der frisch gebackene Vater mit der markanten Base-Cap zeigte mit 129 – 31/17 eine beachtliche Leistung. Die zweite Hälfte holten sich die Scorpions mit 283 zu 81 Punkten – leider reichte das am Ende nicht zum Sieg.
Danach ging es gegen die Watchdogs. Wie auch schon in Köln marschierten die Hanauer von Anfang an mit Fullspeed durch die hessischen Kollegen und zerpflückten die Reihen der Scorpions. Gegen das Feuerwerk hatten die Frankfurter nicht den Hauch einer Chance und holten sich in der zweiten Partie sprichwörtlich eine blutige Nase. Die Dogs zeigten den Scorpions ihre Schwächen auf. Es fühlte sich an, als ob die Leistung des Teams aus Mainhattan nach einer guten Phase im Frühjahr wieder zurückgefallen ist.
Auch die Laserpandas machten mit den Scorpions, denen heute außer in einer Halbzeit gegen die Ray Tracers nichts gelingen wollte, kurzen Prozess. Die Laserpandas setzten unter dem verkorksten Turnier einen glanzlosen Schlussstrich. Vor den Scorpions liegt viel Arbeit, um die Mannschaft aufzurichten und sich für die kommende zweite Liga ordentlich zu wappnen.

Rasant begannen die Hanauer Watchdogs das erste Spiel des Turniers gegen die Laserpandas. Da sie ohne ihren Teamcaptain Palme antreten mussten, lastete die Verantwortung auf den Schultern der Leistungsträger Cataracs und Dobermann. Mit schnellen Vorstößen versuchten die Dogs den Pandas das Wasser abzugraben. Doch daraus wurde nichts. In der ersten Halbzeit war die Partie ein munterer Schlagabtausch, in welcher die Führung häufig wechselte. Am Ende lagen die Hanauer mit drei Markierungen hinten, Dobermann war mit 71 - 25/16 Spitzenreiter. In der zweiten Hälfte hatten die Hanauer den Hannoveranern nichts mehr entgegenzusetzen. Der Druck wurde einfach zu stark und die Verteidigungslinie brach ein. Wieder war es Dobermann, der sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage stemmte und 83 - 28/19 erreichte. Doch das reichte nicht, um die am Ende recht deutliche Niederlage abzuwehren.
Alles richtig gemacht hatten die Watchdogs gegen die Scorpions. Das lag nicht alleine an den beiden galaktischen Halbzeiten von Cataracs (150 -39/15 und 129 – 33/12), sondern an der gesamten Moral und Körpersprache des Teams. Es wurde in bewährter Manier geduckt gelaufen, gesprungen, gerannt und mit Herzblut getaggt. Als ob man sich den Frust aus der ersten Niederlage von der Seele spielen wollte, fielen die Hanauer über die Frankfurter her. Ein verdienter hoher Sieg ließ auf das Weiterkommen hoffen.
Im letzten Spiel ging es gegen die Ray Tracers, gegen die man sich einen weiteren Sieg erhoffte. Doch der Start ging diesmal an die Darmstädter. Es brauchte drei Minuten, bis sich die Hanauer gefangen hatten und den Anfangsrückstand aufholen konnten – und das trotz der starken Leistung von Dobermann, der bis zu Minute drei ein Verhältnis von 14/0 erspielte. Mit beinahe hundert Punkten Vorsprung ging es zum Westentausch. In der zweiten Hälfte konnten die Hanauer zunächst die Führung halten. Zum Schluss brach das Team dann doch irgendwie ein, die Bewegungen wurden langsamer und den Snappern gelang kaum noch eine Markierung. Ratlosigkeit machte sich bei der Hanauer Mannschaft breit, als auch das zweite Spiel verloren ging und man vorzeitig nach Hause fahren musste.

Mit einer konstanten Teamleistung starteten die Ray Tracers ihr erstes Spiel  gegen die Scorpions aus Frankfurt. Man kannte sich schon von vielen Turnieren. Die Crew um Mitchconnor hatte sich in der ersten Hälfte gut auf ihre Gegner und vor allem auf den herausragenden Runner, Spendler, eingestellt und ging mit einer beruhigenden Führung zum Westenwechsel. Das Spiel auf der grünen Seite bekam den Darmstädtern jedoch überhaupt nicht. Spendler bekamen sie nicht mehr in den Griff. Insgesamt lief es dementsprechend nicht so gut. Folgerichtig ging die zweite Hälfte verloren. Aber die starke erste Hälfte reichte aus, um den Rays ihren ersten Sieg zu bescheren.
Spannend wurde es im zweiten Spiel gegen die Laserpandas. Von Beginn an konnten die Darmstädter die Sturmläufe der Hannoveraner blockieren und ihrerseits deren Verteidigung durcheinanderwirbeln. Sie erwischten den besseren Start und lagen schnell mit 200 Punkten vorne. Bald hatten die Hannoveraner Runner die Snapperpositionen ausfindig gemacht und neutralisierten geschickt die Stärke der Rays, die einen knappen Vorsprung in die Pause retten konnten. Mitchconnor hatte mit 71 - 25/18 seine harte Arbeit in den ersten sechs Minuten unter Beweis gestellt. Auch der  Beginn der zweiten Hälfte gelang den Darmstädtern wieder besser, bis die Pandas zum Halali bliesen und die Rays vollständig überrannten. Zurück blieb ein Team, das sich fragte, wie so etwas passieren konnte – eine hohe Niederlage im zweiten Spiel.
Das letzte Spiel gegen die Watchdogs war irgendwie auch das Spiel der Weste 1. Konnte Dobermann von den Watchdogs mit dieser Weste eine solide Leistung erzielen – er hatte nach drei Minuten Spielzeit ein sensationelles Verhältnis von 14/0, konnte der Teamcaptain Mitchconnor in der zweiten Hälfte damit ordentlich punkten –  96 -34/18 stand es für ihn nach den zweiten sechs Minuten. Alleine an dieser Weste lag der zweite Sieg nicht. Die Darmstädter erwischten einen guten Start und setzten sich zunächst etwas ab, fielen dann aber wieder gegen stark aufspielende Watchdogs zurück. Diesen Lauf nahmen die Dogs mit in die zweite Hälfte und hielten die Rays damit gut auf Trab. Erst in der zweiten Hälfte stachen die Runner Mitchconnor und Illuminator, der mit 104 – 31/17 eine tolle zweite Halbzeit spielte. Zum Ende hin drehten die Rays das Spiel komplett und freuten sich auf den Einzug in das Qualifying.

Was für ein Hamburg-Debut für die Laserpandas aus Hannover. Der erste Gegner war der Drittplatzierte aus der GLL-Tabelle und ständige Gast in den Turnier-Halbfinalen. Die Pandas waren trotz guter Leistung stets davor gescheitert. Topmotiviert traten sie an und lieferten ihren Kontrahenten von der ersten Sekunde an ein hartes Match. Die Runner gingen bis an die Grenzen und nötigten den Hanauern den nötigen Respekt ab. In einer spannenden ersten Hälfte ließen sie die Hanauer nicht davon ziehen und gingen sogar dank einer respektablen Leistung von Rapi (72 - 24/16) in Führung. In der zweiten Hälfte gab es dann kein Halten mehr. Sie hatten die Reihen der Dogs gebrochen und die Moral zerstört. Danny wirbelte mit seinen 112 Punkten (35/21) die Hanauer durcheinander und bescherte der Defense einen rabenschwarzen Auftakt. Das schnelle, laufintensive Spiel der Pandas hatte sich endlich ausgezahlt. Ein wichtiger Sieg gegen die eigentlichen Gruppenfavoriten stieß schon gleich zu Beginn des Turniers das Tor zum Halbfinale auf.
Auch der zweite Gegner in diesem Turnier war ein potenzieller Erstligakandidat. Der machte es den Pandas von Anfang an richtig schwer, denn die Ray Tracers können gut verteidigen und haben eine ordentliche Offensive. Lange brauchten die Pandas, um die Laufwege und Snapperpositionen ausfindig zu machen – und die Wege zu finden, die Snapper herauszuholen.  Nach dem Seitenwechsel gelang dies wesentlich besser. Mit einer bärenstarken Teamleistung, in der Anjo mit 109 – 32/17 heraus stach, überrannten die Pandas die Darmstädter und drückten diese immer mehr in die eigene Hälfte ein. Die Rays fanden auf der grünen Seite ihre Positionen nicht mehr und verloren am Ende deutlich. Den Pandas gelang im zweiten Spiel der zweite Sieg.
Ein weiteres Feuerwerk zogen die Hannoveraner gegen die Scorpions ab. Shorty stürmte in der ersten Hälfte mit 112 Punkten durch die Reihen des Teams aus der Mainmetrolpole. In der zweiten Hälfte starteten Anjo mit 118 – 35/19 und Raupi mit 111 – 36/23 durch und setzten die Scorpions permanent unter Druck. Auch die übrigen Spieler machten einen richtig guten Job, so dass die Hannoveraner ihren ersten Einzug in ein GLL-Halbfinale feiern durften.


Spiel 1: Watchdogs : Laserpandas – 315 : 611
Spiel 2: Ray Tracers : Scorpions - 403 : 363
Spiel 3: Scorpions : Watchdogs – 50 : 738
Spiel 4: Ray Tracers : Laserpandas – 228 : 657
Spiel 5: Watchdogs : Ray Tracers – 342 . 422
Spiel 6: Scorpions : Laserpandas – 234 : 724

1. Platz: Laserpandas – 3 Siege – Score 1992
2. Platz: Ray Tracers – 2 Siege – Score 1053
3. Platz: Watchdogs – 1 Sieg – Score 1395
4. Platz: Scorpions – 0 Siege – Score 647


Gruppe B

Randoms – Ghost – Bananas – Sixth Sense

Nach dem Verlust des vierten Tabellenplatzes nahmen sich die Würzburger Randoms in Hamburg vor, sich diesen von Mimimi aus Mainz sofort wieder zurückerobern. Auch die Ghosts hatten sich hohe Ziele gesteckt. Da die Bad Tag Bro´s aus Rosenheim nicht angetreten waren, winkte die Tabellenführung, was sich die Darmstädter nicht entgehen lassen wollten. Die Bananas schielten auf die zweite Halbfinalteilnahme, hatten in dieser Gruppe aber eine richtig harte Nuss erwischt. Sixth Sense wollte in Hamburg beweisen, dass sie nicht nur talentierte Newcomer sind, sondern es mit den Top Teams der Liga aufnehmen können. Dazu bot sich in der Gruppe B die ideale Gelegenheit.

Gleich im ersten Spiel musste Sixth Sense gegen die Randoms ran. Nach der knappen Niederlage in Darmstadt hofften die Mainzer auf eine Revanche mit positivem Ausgang. Die  Hamburger Arena kam ihrem laufintensiven Spiel entgegen. In der spannenden ersten Hälfte mit vielen Führungswechseln dominierte Treffnix mit 105 – 30/15. Sixth Sense konnte permanent Druck ausüben und schaffte es auf der grünen Seite, die Würzburger in Zaum zu halten.  Die zweite Hälfte war vom taktischen Unvermögen von Priest geprägt, der in einer hochklassigen Partie mit 1/15 aus der Arena ging. Warum er sich nicht irgendwann einmal selbst aus dem Spiel genommen hat, anstatt weiter Punkte zu feeden, wird immer ein Rätsel bleiben. Die Randoms bauten die knappe Halbzeitführung aus. Selbst eine starke Schlussoffensive konnte die Niederlage im ersten Turnierspiel nicht mehr abwenden.
Im zweiten Match ging es gegen die derzeit überragend spielenden Ghosts. Mav hatte sich eine passende Taktik gegen die Darmstädter überlegt und fühlte sich persönlich dafür verantwortlich, Robin aus dem Spiel zu nehmen. Das klappte in der ersten Hälfte ganz gut. Außerdem wurde Priest sehr defensiv eingesetzt, um nicht erneut Punkte in der Halle zu lassen. Lange Zeit konnten die Mainzer Ghost Paroli bieten und verlagerten das Spiel aus der eigenen Hälfte. Robin fand lange nicht ins Spiel und so konnte man als Zuschauer eine ausgeglichene erste Halbzeit genießen. Erst in der letzten Minute startete der Darmstädter Trumpf durch und kippte das Ergebnis zu seinen Gunsten. Auf der roten Seite waren die Mainzer den Ghosts nicht mehr gewachsen. Robin machte sein Spiel und startete mit 106 – 32/19 durch. Aber auch die anderen Runner konnten nun ihre Arbeit erwartungsgemäß verrichten. Im Gegensatz dazu kamen die Mainzer Runner nicht mehr ins Spiel und mussten am Ende doch eine recht deutliche Niederlage einstecken.
Im letzten Spiel gegen die Bananas ging es für Sixth Sense um die Ehre. Zumindest wollte man das letzte Spiel in dieser schweren Gruppe mit einem Sieg beenden. Mit den Bananas stand man einem unangenehmen Gegner gegenüber, der wusste, wie man das offensive Spiel der Mainzer neutralisiert. Gleich zu Beginn fanden die Rosenheimer ihre Positionen, mit denen sie die Runs von Sixth Sense ausbremsten. Schnell lagen die Mainzer zurück und mussten diesem Rückstand hinterherlaufen. Die Bananas machten es ihnen nicht einfach. Nur selten konnte sich das Laufspiel entfalten. Gelegentlich gelang es, gegen die gut Platzierten Spieler zu punkten. Sixth Sense gab sich nie auf und kämpfte tapfer. Am Ende reichte es nicht. Auch für die Mainzer liegt noch ein Berg Arbeit an, um endlich die Mannschaften im oberen Tabellendrittel zu schlagen.

Bananas gegen Ghost hieß das erste Spiel für die einzige Rosenheimer Mannschaft in diesem Turnier. Taktik prägte das Spiel. Die Rosenheimer bauten ihre Linien auf, versuchten Laufwege zu unterbinden und das Spiel zu kontrollieren. Nur spärlich schafften es die Runner der Darmstädter einmal durchzubrechen. Lange konnten die Bananas eine knappe Führung halten, bevor die Ghosts das Ruder übernahmen.  In der zweiten Hälfte klebten die Bananas immer an den Ghosts und verhinderten eine hohe Führung. Doch die Darmstädter dosierten geschickt ihre Offensive und machten nicht den Fehler, zu viele Punkte abzugeben. So blieb den Südbayern nur eine Niederlage im ersten Spiel.
Im zweiten Spiel ging es gegen die Randoms aus Würzburg. Hier rechneten sich die Rosenheimer Chancen aus und legten eine gute erste Hälfte hin. Schnell hatten sie ihre Positionen gefunden und warteten auf den Sturmlauf der Würzburger. Zunächst konnten die Bananas in Führung gehen. Doch so richtig wollte das Spiel nicht gelingen. Punkt um Punkt wurde liegen gelassen und das Spiel kippte zu Gunsten der Würzburger. In der zweiten Hälfte verlor das Rosenheimer Team den Faden. Die Vorwärtsbewegung wurde konsequent unterbunden. Den Bananas gelang es nicht mehr, in die ausgesuchten Positionen zu gelangen. Die zweite Niederlage im zweiten Spiel war besiegelt.
Die Bananas funktionieren im kollektiv. Das bewies das letzte Spiel gegen Sixth Sense. Wie schon in Köln konnten sich die Rosenheimer mit ihrem taktisch versierten Spiel gegen offensive Mainzer durchsetzen. Von Beginn an kontrollierten sie das Geschehen und lockten die Mainzer geschickt in die Falle. Ihren Vorsprung brachten die Rosenheimer über die Zeit und ließen Sixth Sense gegen ihre Verteidigungswälle anrennen. Zumindest mit einem Achtungserfolg traten die Bananas die lange Heimreise in den Süden an.

Sixth Sense hieß der erste Gegner der Würzburger Randoms. Nach dem Viertelfinale und dem starken Auftreten der Mainzer in Köln wusste Jonas Team, dass man die Newcomer, die aus einem anderen System wechselten und damit Pionierarbeit leisteten, nicht unterschätzen darf. Dementsprechend vorsichtig gingen die Randoms in der ersten Halbzeit zu Werke. Eine konstante Teamleistung brachte eine Knappe Führung. Lediglich die Runs von Treffnix konnte man nicht unter Kontrolle bringen. In der zweiten Hälfte hatten sich die Würzburger auf den ständigen Druck eingestellt. Pascal hatte eine Position gefunden, von der aus er viele Aktionen stören konnte. 118 - 32/14 spiegelten seine herausragende Leistung wieder. Die mächtige Schlussoffensive setzte die Randoms noch einmal gehörig unter Druck. Aber anstatt sich wie ein Hühnerhaufen durcheinanderwirbeln zu lassen, ordneten sich die Würzburger an der eigenen Basis. Mit zwei Runs kamen sie hinter die Offensive und machten noch einmal Punkte gut. Der erste Sieg in einer schweren Gruppe brachte eine gehörige Portion Selbstvertrauen.
Gegen die Bananas begannen die Randoms verhalten. Zunächst wurden die Snapperpositionen des defensiv geprägten Teams angetestet. Die Rosenheimer standen stabil, bis nach drei Minuten die Linien durchbrochen wurden und die Runner der Randoms Nahtstellenprobleme aufdeckten. Trotz 25 Strafpunkte wegen „Schiedsrichterspielens“ gingen die Würzburger mit einer soliden Führung in die Halbzeitpause. Wie entfesselt startete der Teamcaptain Jonas die zweite Hälfte. 127 – 38/21 zeichnete das Talent aus. Die Bananas waren in die eigene Hälfte zurückgedrängt und konnten sich nicht mehr aus dem unterfränkischen Klammergriff befreien. Alle Positionen mussten Federn lassen. Die Würzburger genossen eine perfekte zweite Halbzeit und den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Im letzten Spiel ging es für die Randoms um den direkten Einzug in das Finale gegen Ghosts, die ebenfalls in einer schweren Gruppe eine beeindruckende Leistung gezeigt hatten. Dementsprechend verhalten begann das Spiel. Man wollte sich nicht von den hervorragenden Snappern holen lassen, aber auch nicht in die gefürchteten Läufe Robins geraten. Das funktionierte in der ersten Hälfte noch ganz gut. Alles, was Punkte machen könnte, wurde von den Würzburgern in den ersten fünf Minuten unterbunden. Dann machten die Ghosts die Schwachstellen der Randoms aus und stießen unbarmherzig hinein. Die Innenseite fiel in sich zusammen und öffnete den Darmstädtern Tür und Tor. Nach den beiden Siegen gab es für die Randoms nun einen herben Dämpfer und die Strafrunde im Qualifying.

Die Ghosts durften im ersten Spiel gegen die Bananas antreten. Sie ließen es in der großen Halle langsam angehen und testeten die Stellungen der Rosenheimer aus. Eine starke Mitte hielt den jungen Snapper Johnny auf Trab. Erst nach und nach kamen die Runner ins Spiel und konnten Punkte machen. Selbst Robin, das hessische Ausnahmetalent, konnte erst sehr spät seine Qualitäten ausspielen. Auch die zweite Hälfte war von taktischen Scharmützeln geprägt, die größtenteils sehr ausgeglichen verliefen. 25 Strafpunkte mussten verkraftet werden. Am Ende reichte es für einen knappen Sieg in der schweren Gruppe.
Nach den beiden hohen Siegen der Randoms mussten die Ghosts im zweiten Spiel gegen Sixth Sense nachlegen. Es war wichtig für die Moral, dass man hinter den Würzburgern nicht zurückstecken musste. Dennoch fanden die Darmstädter in der ersten Hälfte noch nicht in ihr Spiel. Robin wurde geschickt geblockt. Die übrigen Runner traten eher verhalten auf. Lediglich Flitzebogen ragte mit 82 – 23/11 etwas heraus. Am Ende der ersten Hälfte nutzten sie einen taktischen Faux Pas der Mainzer für eine Offensive und kamen mit einer Führung zum Westenwechsel. Nun konnten die Darmstädter auf der grünen Seite ihr Spiel durchziehen. Sie hatten geschickte Laufwege und Crossmarkierungspunkte gefunden, mit denen sie die an den Wänden positionierten Snapper neutralisieren konnten. Langsam konnten sie die Schlinge um die Mainzer zuziehen und deren Ordnung durch den jetzt bärenstarken Robin stören. Schnell wurde klar, dass der zweite Sieg der Darmstädter ungefährdet blieb. Dementsprechend konnten sie mit breiter Brust in ihr letztes Gruppenspiel gegen die Randoms gehen.
Respektvoll begannen die Ghots ihr letztes Gruppenspiel gegen die Randoms. Zunächst machte man die Laufwege dicht, deckte mögliche Lücken ab und testete aus, wo die Runner zuschlagen könnten. Die Randoms hatten eine ähnliche Strategie, so dass es lediglich kleinere Scharmützel gab. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit probierten die Ghosts immer mehr aus und wurden offensiver. Das zahlte sich aus. Mit eine Fünfzigpunkteführung ging es in die Halbzeitpause. Danach zündeten die Darmstädter unvermittelt den Turbo. Revillo mit 112 – 29/11, Robin mit 110 – 34/20 und CheesyCrust mit 102 – 24/6 nahmen die Randoms in der zweiten Hälfte auseinander. Souverän gewannen sie mit drei Siegen die Gruppenphase und galten zu Recht als Favorit für den Turniersieg.


Spiel 1: Randoms : Sixth Sense – 489 : 401
Spiel 2: Ghost : Bananas – 349 : 278
Spiel 3: Bananas : Randoms – 157 : 588
Spiel 4: Ghost : Sixth Sense – 663 : 143
Spiel 5: Randoms : Ghost – 139 : 627
Spiel 6: Bananas : Sixth Sense – 481 : 377

1. Platz: Ghost- 3 Siege – Score: 1639
2. Platz: Randoms – 2 Siege – Score : 1216
3. Platz: Bananas – 1 Sieg – Score : 916
4. Platz: Sixth Sense – 0 Siege – Score : 921


Gruppe C

Mimimi – Most Wanted Targets – Shadows – Angels of Darknes

Mimimi waren mit einer Notbesatzung nach Hamburg gereist und wollten vor allem Spaß und den Teilnahmepunkt mit nach Hause nehmen. Die Most Wanted Targets hatten sich in den letzten Turnieren  gesteigert und waren gespannt, was in Hamburg gehen könnte. Die Shadows waren mit zwei Neuen und ohne Ersatzspieler angereist. Mehr als den Teilnahmepunkt hatten sie zu Beginn des Turniers nicht erwartet. Die Angels of Darkness traten als Außenseiter den 10. GLL-Spieltag an. Für sie war es wichtig, durch die Teilnahme in der nächstes Saison den Tabellenplatz für die zweite Liga zu sichern.

Mimimi war mit zwei Neuspielern angereist und hatte gerade einmal Schmitzkatze und Kugelblitz von den Stammspielern am Start. Schmitzkatze wirbelte auch gleich in der ersten Hälfte durch die Reihen der Angels of Darkness und war mit 88 - 32/24 der Garant für eine solide Halbzeitführung. Insgesamt waren die Mainzer, abgesehen von den beiden Neuligen, das agilere Team, das ständig die Würzburger auf Trab hielt. Doch in der zweiten Hälfte gelangen die Durchbrüche nicht mehr, die Offensivläufe der Runner wurden ausgebremst und der Vorsprung schmolz immer mehr dahin. Letztendlich konnten sie diesen nicht mehr über die Ziellinie retten und verloren überraschend das Auftaktmatch gegen den Tabellenletzten.
Gegen die Shadows wollte es auch nicht so richtig laufen. Gleich von Anfang an musste man einem Rückstand hinterherlaufen. Die beiden Leistungsträger mühten sich redlich und machten in der halle einige Kilometer. Doch beim Rest klappte es gar nicht. Was in der ersten Halbzeit noch einigermaßen kompensiert werden konnte, funktionierte in der zweiten Hälfte nicht mehr. Die zweite Niederlage im zweiten Spiel ließ auf ein frühes Ausscheiden schließen.
Nun standen die Most Wanted Targets auf dem Plan. Der Ausnahmerunner Kugelblitz machte über die gesamte erste Hälfte Alarm und setzte die Kölner mit seinen unermüdlichen Läufen unter Druck. 142 – 38/16 sind eine ordentliche Bilanz für einen Tagger, der außerordentlichen Spaß am Spiel hatte. Nach einem desaströsen Start holten die Mainzer einen 260-Punkte-Rückstand auf und kamen bis auf zwei Markierungen an MWT heran. In der zweiten Halbzeit war die Luft bei den Mainzern jedoch raus. MWT zog davon und Mimimi ließ sie ziehen. Man hatte den Ausflug in die Hansestadt genossen und den Teilnahmepunkt mitgenommen. Das war von Anfang an das erklärte Ziel der Mainzer für den 10. GLL-Spieltag gewesen. Das ist legitim und lässt gespannt darauf warten, welche Strategien Mimimi im August in Regensburg im Gepäck haben.

Der Beginn der Angels of Darkness gegen Mimimi begann wie erwartet. Mimimi stürmte auf das junge Team um Jasfar ein und wirbelte es durcheinander. Dennoch schaffte es die Truppe, Mimimi nicht davonziehen zu lassen und selbst immer wieder Punkte zu machen. Auch in der zweiten Hälfte sah es wie ein permanentes Einstürmen auf die Spieler der Würzburger aus. Aber Mimimi zog nicht davon. Die Angels kamen immer näher. Jasfar mit 73 - 21/11 und Nihals mit 81 - 24/13 blockten die Angriffe am Besten. 25 Sekunden vor Ende schafften die Würzburger den Ausgleich und zogen noch an Mimimi vorbei. Ein sensationeller Sieg stand nach dem ersten Spiel auf der Habenseite.
Der zweite Gegner hieß Most Wanted Targets aus Köln. Diese Mannschaft hatte sich in den letzten Monaten richtig gut entwickelt und demonstrierte das an leicht überforderten Würzburgern. Von Anfang an lagen die Angels hinten und konnten den Kölner Angriffen nichts entgegensetzen. Individualleistungen bewahrte das Team von Jasfar vor der völligen Zerstörung. Beide Halbzeiten gingen deutlich verloren. Nach dem Auftaktsieg gegen Mimimi dämpfte die Niederlage die Erwartungen.
Im letzten Spiel ging es für die Angels of Darkness um den Einzug in das Qualifying. Nach einem passablem Start hatten sich die Shadows auf ihre unterfränkische Kollegen eingestellt. Die mitgereisten Neulinge wurden aus den Markierungslinien genommen und dann begannen die Punkteläufe. Die Angels sahen sich schnell unter Druck gesetzt und wurden regelmäßig unterlaufen. Immer wieder versuchten sie, ihre Ordnung wieder herzustellen. Das gelang nur teilweise. Zudem riss etwas die Verbindung von Offensive zu Defensive ab. Wenn man kein Glück hat, kommt Pech auch noch dazu. 25 Strafpunkte kurz vor der Halbzeitpause wegen unkorrektem Zurückziehen zog die Würzburger weiter herunter. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Runner der Shadows ein leichtes Spiel. Lediglich gegen Ende gelang ein Aufbäumen. Das reichte aber nicht. Mit einem Achtungserfolg gegen Mimimi beendeten die Würzburger das Turnier.

Die Shadows hatten bei diesem Turnier mit diversen Widrigkeiten zu kämpfen. Ob es ein langer Stau zwischen Hannover und Hamburg bei der Anreise war, oder ein Spielabbruch und Neustart bei eigener Führung wegen einem Zusammenstoß – das war nicht der Sonntag der Aschaffenburger. Nach dem Restart erkämpfte sich das Team um Andre Eisen – Ironman - erneut eine starke Anfangsphase. Doch mit zwei Neulingen, die vor allem an den hinteren Hindernissen gelassen wurden, lässt sich ein Spiel gegen die Most Wanted Targets in deren derzeitiger Verfassung nicht gewinnen. In der ersten Hälfte machte Daniel noch 81 - 27/18. In der zweiten Hälfte ging gar nichts mehr. Mike war zu diesem Zeitpunkt bereits am Fuß leicht lädiert. Der Offensive um Ironman und Daniel gelang es nicht, den Kölnern etwas entgegen zu setzen. MWT zog davon und das erste Spiel war verloren.
Gegen die Mimimis indes klappte das Spiel der Shadows von Anfang an. Haderte man nach dem missglückten Einstand in der Hansestadt noch ein wenig mit sich selbst, roch die Truppe um Ironman im zweiten Spiel Lunte. Das schnelle Laufspiel gelang gegen defensiv schwache Mainzer. Die Runner stachen vor allem in der zweiten Hälfte, allen voran Daniel mit 100 – 26/10. Der Sieg ließ wieder Hoffnungen auf ein Weiterkommen schöpfen.
Gegen die Angels of Darkness spielten die Shadows um den Einzug in das Qualifying. Da sollte noch etwas gehen, dachte sich das Team um Ironman und legte von Begann an ordentlich los. Gerade der Teamcaptain fand immer wieder Lücken und Wege durch die Abwehrreihen der Mainfranken. 88 -29/19 und 118 – 36/14 waren die Halbzeitergebnisse des  laufstarken Spielers. Die beiden Neuen hatte man geschickt positioniert, die Altbewährten durften die Reihen ihrer Gegner nach belieben bearbeiten. In einem unspektakulären Spiel nutzten die Aschaffenburger ihre Chance und zogen mit zwei Siegen in die Zwischenrunde ein.

Vier Minuten und 100 Strafpunkte wegen Rechargerun über die Mittellinie brauchte es, bis die Most Wanted Targets in ihrem ersten Spiel gegen die Shadows aufwachten und den Turbo auspackten. Danach war Alarm in der Halle. DrTagger dominierte mit 90 - 27/15 die erste Hälfte – und in der zweiten Halbzeit gab es kein Halten mehr. Byakko startete den Düsenantrieb (100 – 26/10) und auch der Rest des Teams machte einem statisch wirkenden Gegner klar, dass man die Kölner ernst nehmen musste, wenn man gegen sie gewinnen wollte. Ein deutlicher Sieg gegen den zukünftigen Erstligisten aus Aschaffenburg war der Lohn der Mühen.
Mit den Angels of Darkness kam das einzige Kellerkind der GLL-Tabelle zu MWT in den Ring. Hier konnte das Team in seiner Gesamtheit die Trainingsleistungen der vergangenen Wochen unter Beweis stellen. MTW funktionierte gegen die Angels und machte alles richtig. Die Läufer machten Punkte und die Verteidigung verhinderte Konter. Die Mannschaft hatte sich gut auf die Halle eingestellt und spielte ihr zweites Spiel locker und dennoch konsequent herunter.
Von einem ganz anderen Kaliber sind prinzipiell Mimimi aus Mainz. Abgesehen davon, dass man nur mit einer Notbesatzung und vielen Neulingen angereist war, spielten mit Schmitzkatze und Kugelblitz zwei Spieler bei den Mainzern, die im Duett eine komplette Abwehr auseinander nehmen können. Byakko mit einer 127 – 35/16 – Leistung zum Dank retteten die Kölner eine knappe Führung in die Halbzeitpause, obwohl sie schon mit 260 Punkten geführt hatten. In der Pause gab es sicher ein großes Donnerwetter und man beschwor den Kölner Kampfgeist, denn danach ging es konzentriert in die zweite Halbzeit. Abgesehen von Appelshot legten die Kölner eine solide Teamleistung hin und fuhren ihren dritten Gruppensieg ein. Der erste Halbfinaleinzug war gesichert und überglückliche Kölner stromerten durch die Lobby von Lasertag Hamburg.



Spiel 1: Mimimi : Angels of Darkness  -293 :325
Spiel 2: Most Wanted Targets : Shadows – 426 : 139
Spiel 3: Shadows : Mimimi – 495 : 248
Spiel 4: Most Wanted Targets : Angels of Darkness – 603 : 51
Spiel 5: Mimimi : Most Wanted Targets - 302 : 542
Spiel 6: Shadows : Angels of Darkness - 501 : 100

1. Platz: Most Wanted Targets – 3 Siege – Score: 1571
2. Platz: Shadows – 2 Siege – Score: 1135
3. Platz: Angels of Darkness – 1 Sieg – Score: 476
4. Platz: Mimimi – 0 Siege – Score: 843


Qualifying

Ray Tracers : Randoms – 78 : 720

Die Randoms hatten den unbedingten Willen, das Halbfinale zu erreichen. Das merkte man in der Lobby – und das merkten auch die Gegner im Qualifying. Zunächst traten die Ray Tracers als Zweiter der Gruppe A an. Von Anfang an machten die Würzburger auf allen Seiten Druck und ließen nicht zu, dass die Ray Tracers ins Spiel kamen. Egal wo man in die Halle schaute, drehten die Randoms auf. Das Spiel der Darmstädter wollte einfach nicht gelingen. Setzten die Darmstädter in der ersten Hälfte noch ein bisschen Widerstand entgegen, überfuhren die Würzburger ihre Gegner in der zweiten Hälfte vollständig. Ein hoher Sieg war der Lohn der Würzburger Mühen.

Shadows : Randoms – 58 : 554 (nach Abbruch)

Ein kurioses Spiel folgte darauf, als sich die Shadows mit den Randoms maßen. Die Randoms drehten weiter auf und wiesen die Shadows in die Grenzen. Die Runner der Aschaffenburger wurden neutralisiert, stattdessen stürmten die Würzburger von allen Seiten auf ihre Gegner ein.  Von Anfang an lagen die Randoms in Führung und bauten diese Stück für Stück aus. Die Shadows hatten nichts, was sie effektiv entgegen setzen konnten. Ähnlich offensiv ging es in der zweiten Halbzeit weiter. Konstant auf allen Positionen stürmten die Würzburger nach vorne. 2:40 Minuten vor Schluss kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen zwei Spielern beider Teams, bei dem sich der davor schon angeschlagene Spieler der Shadows so schwer am Fuß verletzte, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Die Shadows hatten keinen Ersatzspieler dabei und mussten sich bei einem Stand von 554 zu 58 geschlagen geben.

Da die Randoms beide Qualifyingspiele gewonnen hatte, wurde auf die Austragung des dritten Spieles verzichtet. Der vierte Halbfinalist war gefunden.


Halbfinale

Most Wanted Targets : Ghost – 34 : 690

Most Wanted Targets gegen Ghost hieß die erste Halbfinalbegegnung am 10. Spieltag der German Lasertag League. Schon recht bald machten die Darmstädter klar, wer in der Halle das Sagen hatte. Gerade in der ersten Halbzeit fand Robin seine Laufwege und räumte unter den Kölner ordentlich auf. 122 – 31/16 zeigte das Tableau für ihn in der Halbzeitpause; 331 zu 3 hieß die verdiente Führung. Auch in der zweiten Hälfte ließen die Darmstädter nicht nach und nagelten MWT an der eigenen Basis fest. Johnny spielte 116 – 28/8 und ließ sein Team in das Finale einziehen. Der erste Tabellenplatz in der GLL war damit ebenfalls erreicht.

Laserpandas : Randoms – 369 : 553

Von Anfang an ging es heiß her zwischen den Laserpandas und den Randoms. Schnelle Läufe, viel Bewegung und kurze, heftige Duelle prägten das Spielgeschehen. Beide Mannschaften spielten ihre Offensivjoker aus. Beide Mannschaften merkten, dass der Finaleinzug in greifbarer Nähe lag. Nach etwa drei Minuten lagen die Randoms schon mit 203 zu 67 in Führung, als es zu einem weiteren unglücklichen Zusammenstoß kam und sich Pascal von den Randoms leicht verletzte. Da er weiterspielen konnte, wurde die Restzeit nach einem Start aus den Basen fortgesetzt. Hier kamen die Pandas nun besser ins Spiel. Die Randoms hielten dagegen und nach Ablauf der Restpielzeit stand es auf der resetteten Streamtafel  80 zu 80. Die zweite Hälfte begannen die Laserpandas sehr offensiv und bauten mit ihren Runnern überall viel Druck auf. Die Randoms waren in die Verteidigung gezwungen und mussten nun aus diesen Positionen Punkte holen. Auf dem Timetable im Stream war es sehr knapp, als sich die Randoms kurz vor Schluss die Führung zurückholten, rechnet man aber die Führung vor der Unterbrechung dazu, hatte das Würzburger Team trotz allem mit einem ausreichenden Vorsprung gewonnen.


Spiel um 3. Platz

Laserpandas : Most Wanted Targets – 640 : 240

Im Spiel um den dritten Platz ging es um wertvolle Punkte für die GLL-Tabelle. Vor allem den Most Wanted Targets könnte der dritte Platz den Weg in die erste Liga ebnen. Spannend wurde es in der ersten Hälfte, wo die Most Wanted Targets auf rot gut los legten und sich viele Punkte sicherten. Die Pandas blieben am Ball und ließen die Kölner nicht davonziehen. Mit einem kleinen Vorsprung gingen die Hannoveraner in die Halbzeitpause. Die rote Seite lag den Laserpandas besser. Nun konnten sie den Most Wanted Targets ihr schnelles Spiel aufzwingen und über 400 Punkte machen. Anjo legte mit 111 – 32/15 eine sensationelle Halbzeit hin. Den dritten Platz hatten sie sich souverän geholt. Die Most Wanted Targets wurden für die gute Turnierleistung mit ihrem ersten Doppelpunkt belohnt.


Finale

Randoms : Ghost – 537 : 929

Am Ende eines langen und anstrengenden Spieltages mit mehreren Alles-oder-Nichts-Spielen hintereinander trafen die Randoms im Finale auf die Ghosts. Diese hatten schon in der Gruppenphase bewiesen, dass sie an diesem Tag erneut den Wanderpokal mit nach Darmstadt nehmen wollten. Außerdem hatten sie im Halbfinale die Most Wanted Targets eiskalt abserviert. Von Anfang an gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo und schenkten sich in der Lasertagarena zu Hamburg nichts. Immer wieder trafen Runner aufeinander und die Außenspieler verschoben permanent ihre Linien hin und her. Jede Lücke wurde genutzt, jeder mögliche Raum erobert, jeder durchgebrochene Spieler gecalled und wieder zurück hinter die gegnerischen Reihen getrieben. Bis auf die zweite Spielzeit konnten die Ghosts in allen Vierteln die Oberhand behalten. Die Randoms rannten, sprinteten und kämpften, bis ihnen am Ende die Luft ausging. Nach vier endlos langen sechs Minuten gingen die Ghosts als verdiente Sieger aus der Halle und ließen sich gebührend feiern.


Die Ghosts haben mit ihrem Turniersieg das Triple vollgemacht und die Tabellenspitze in der German Lasertag League erobert.

Das Turnier war voller Überraschungen und Besonderheiten. Immer wieder konnten vermeintliche Davids gegen Goliaths gewinnen. Es hat sich gezeigt, dass man in der GLL niemanden unterschätzen darf oder mit einer B-Mannschaft viel erreichen kann.

Da nur 12 Mannschaften angereist waren, hat sich einiges in der Tabelle getan. Zum Saisonende wird es spannend, wer sie wie für die Deutsche Meisterschaft und für die kommenden Ligen iqualifizieren kann.

Glückwünsche an die Ghosts, die Randoms, Laserpandas und Most Wanted Targets für die Platzierungen. Ein Lob geht an das Team von Lasertag Hamburg für die Austragung des Turniers. Ein großes Lob und Dankeschön geht an Aki Hanstein und sein Team für die Organisation des 10. GLL-Spieltages.


Wir sehen uns in Regensburg

Euer Rene


GLL-Tabelle nach dem 10. Spieltag


1. Ghost – 43 Punkte – Score: 27.617
2. Bad Tag Bro´s – 39 Punkte – Score: 25.343
3. Watchdogs -  28 Punkte – Score:  26.680
4. Randoms – 25 Punkte - Score: 19.733
5. Mimimi – 24 Punkte - Score: 20.704
6. Shadows – 15 Punkte - Score: 17.323
7. Beamforce One – 13 Punkte - Score: 9.145
8. Bananas – 11 Punkte - Score: 10.900
9. Ray Tracers – 10 Punkte - Score: 11.506
10. Most Wanted Targets – 10 Punkte - Score: 6.641
11. Laserpandas – 8 Punkte - Score: 8.709
12. Red Force – 7 Punkte - Score: 5.120
13. Stigmata – 7 Punkte - Score: 4.210
14. Scorpions – 6 Punkte - Score: 3.497
15. Sixth Sense – 5 Punkte – Score: 6.064
16. Angels of Darkness – 3 Punkte - Score: 1.572
17. Cardinals – 3 Punkte - Score: -325
18. Wild Beasts – 3 Punkte - Score: -1.118
19. Kölsche Täagger – 2 Punkte - Score: 1.734
20. The Tag Tigers – 2 Punkte – Score: 1.368


Die Tag Tigers fallen auf den letzten Tabellenplatz. Die Mainzer hatten am Hamburger Turnier nicht teilgenommen und haben mit ihren zwei Punkten die roten Laterne übernommen.

Auf dem vorletzten Platz mit ebenfalls zwei Punkten, aber dem besseren Score, sind die Kölsche Täagger. Nach jetzigem Stand würde das Team in der nächsten Saison in der dritten Liga spielen.

Mit drei Punkten und einem deutlich negativem Score rangieren die Wild Beasts auf dem 18. Platz.

Auf dem 17. Platz tummeln sich die Cardinals aus Regensburg, die im August Gastgeber des nächsten GLL-Spieltages sein werden.

Durch die Teilnahme in Hamburg und einer guten Turnierleistung kletterten die Angels of Darkness einige Plätze nach oben und sichern sich einen soliden 16. Platz, mit dem sie in der nächsten Saison in der zweiten Liga spielen dürften.

Direkt darüber sind nach fünf Turnierteilnahmen Sixth Sense aus Mainz. Leider reichte es in Hamburg wieder nicht unter die besten vier Mannschaften. Aber der Abstand zur Spitze wird von der Leistung her immer geringer.

Die Scorpions bleiben auf dem 14. Platz. Das Frankfurter Team hat leider wieder etwas abgebaut und muss sich für die nächste Saison noch steigern, wenn es oben mitspielen möchte.

Mit 7 Punkten fallen Stigmata auf den 13. Platz. Auch sie haben das Turnier in Hamburg ausgesetzt.

Ebenfalls 7 Punkte haben Red Force. Wer diesen Namen noch nicht kennen sollte, dürfte in der GLL nicht alleine sein. Dabei soll es sich um einen Zusammenschluss von Red Arrow und Beamforce Two handeln.

Die Laserpandas machten mit dem hervorragenden dritten Platz in Hamburg einen Sprung nach oben und belegen jetzt den 11. Tabellenplatz. Hätten die Hannoveraner doch an jedem Spieltag teilgenommen, könnten sie in der nächsten Saison erstklassig sein.

Die Most Wanted Targets entwickeln sich konsequent weiter und klopfen mit 10 Punkten an den oberen Tabellenplätzen an.

Nur dem besseren Score verdanken die Ray Tracers, dass sie mit ihrem 9. Platz derzeit noch für die kommende 1. Liga planen dürfen.

Die Bananas bleiben auf dem 8 Platz und hätten sich damit auch für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Trotz  ihres Aussetzens bleiben Beamforce One auf dem 7. Tabellenplatz.

Auch die Shadows machen es sich auf ihrem 6. Tabellenplatz bequem. Eine Veränderung nach oben oder unten dürfte bis zum Saisonende nicht mehr stattfinden.

Den Teilnahmepunkt hatte Mimimi mitgenommen – mehr aber nicht. Daher rutscht das Mainzer Team wieder zurück auf den 5. Tabellenplatz.

Hart gekämpft und einen 2. Turnierplatz erreicht haben die Würzburger Randoms. Zur Belohnung klettern sie wieder auf den 4. Tabellenplatz.

Dritter bleiben die Watchdogs aus Hanau. Doch der Abstand nach oben ist in fast unaufholbare Ferne gerückt. Jetzt muss sich das Team nach unten orientieren, um den Platz zu halten.

Die Bad Tag Bro´s haben Hamburg ausgesetzt und fallen nun zurück auf den 2. Tabellenplatz.

Der neue Spitzenreiter heißt Ghost – und dieser Spitzenreiter hat sich den Titel nach drei hintereinander gewonnen Turnieren redlich verdien