Lasertag in Würzburg
Ein lohnendes Ziel für die Lasertag-Begeisterten aus
Würzburg und der Umgebung ist die etwa 600 Quadratmeter große Arena von
Lasertag Würzburg in der Posthalle. Das Besondere hier ist nicht nur die Größe
der Spielfläche, die mit stattlichen 24 Leuten locker bespielt werden kann,
sondern ein innenliegendes Labyrinth in einem Haus mit Türen und Fenstern,
sozusagen eine Arena in der Arena, was eine ganz besondere dynamische
Spielmechanik mit immer neuen Taktiken zulässt.
Das futuristische Design der Arena, Westen und Phaser
erinnert ein wenig an den Kultfilm „Tron“ mit den reduzierten Linien und neonfarbenen
Lichtimpulsen. Das Szenario lädt zu einem lustigen Räuber- und Gendarm – Spiel in
einer Science-Fiction-Welt ein, statt einen Realitätsbezug mit
pseudo-militärischen Mitteln wie Waffen und Carmouflage-Optik schaffen zu
wollen. Daher dürfen in Würzburg schon
junge Tagger ab 12 Jahren spielen.
Die Lobby ist im industriellen Look gehalten und regt zu
vielen Diskussionen nach dem Spiel über Punktestand, Taktik, Gegnerverhalten
und dem Spaß am Spiel an. Bei einem kühlen Getränk oder einem leckeren Snack
kann man das Geschehen in der Halle noch einmal Revue passieren lassen. Tischkicker,
Automaten für Basketball und Fitness und ein Airhockey-Tisch für bis zu vier
Personen lädt neben dem netten Personal zum Verweilen ein. In zwei
Umkleideräumen mit abschließbaren Schrankfächern – Schlüssel können gegen ein
kleines Pfand ausgeliehen werden – kann man seine persönlichen Gegenstände und
Wertsachen verstauen. Auf Grund der Größe der Arena, die eher zu einem
schnellen Laufspiel anstatt zu einem statischen Positionshalten einlädt,
empfiehlt sich die Mitnahme von Wechselkleidung. Duschen gibt es leider nicht.
In Würzburg werden vor allem zwei Spielmodi gespielt, das
Team-Spiel, in dem zwei Mannschaften gegeneinander Spielen und deren Basen in
gegenüberliegenden Ecken der Arena liegen, oder das Solo-Spiel, in dem sich bis
zu sieben Tagger gegenseitig durch die Arena jagen. Ein Spiel kostet 7.- EUR.
Bei Gruppen ab 12 Personen oder personalisierten 5er oder 10er Karten reduziert
sich der Preis etwas. Montags ab 19.00 Uhr gibt es etwas ganz Besonderes für
die „Viel-Tagger“ unter Euch. Das Special heißt „All you can tag“ – und Ihr
könnte für 15.- EUR so viele Spiele machen, wie ihr möchtet und durchhaltet.
Dabei kann man getrost auch einmal exotischere Spiele wie den Zombie-Mode (ein
Spieler versucht durch Markieren die anderen Spieler auf seine Seite zu ziehen)
ausprobieren – oder einmal ein „Jeder gegen jeden“ bei völliger Dunkelheit und
ohne Musik, was ein ziemlich intensives Erlebnis ist. Buchen könnt Ihr über die
Web-Site, telefonisch oder persönlich bei den dortigen Mitarbeitern.
Gerade am Wochenende trifft man häufig auf neue Spieler, die
Lasertag ausprobieren möchten. Das gut gemachte Einführungsvideo erklärt die
Grundzüge der Spielmechanik und appelliert an das Fairplay (z. B. zurückziehen
nach einer Markierung, kein hektisches Herumrennen oder kein Campen vor der
gegnerischen Basis) und die Mitarbeiter beantworten geduldig alle Fragen zur
Hallenbeschaffenheit, Ausrüstung und den Spielvarianten. Manchmal kommt es bei
ungleichen Mannschaftsstärken dazu, dass ein Team in die eigene Basis
zurückgedrängt wird und die Spieler das als frustrierend empfinden. Daher ist unser
Tip: Lasst beim ersten Spielen die Halle, die Situation und das Spiel selbst in
Ruhe auf Euch wirken, geht ein wenig herum und lernt die Arena und ihre
Besonderheiten kennen, schaut Euch ab, wie sich erfahrenere Spieler bewegen und
verhalten. In den folgenden Spielen könnte Ihr Euch dieses Wissen dann zu nutze
machen, in dem Ihr neuralgische Punkte zum verweilen sucht oder schon die
ersten Laufwege herausbekommen habt, an dem man gute Markierungen setzen kann –
dann kommt der Spielspaß von ganz alleine. Häufig können wir beobachten, wie
sich schon beim zweiten Spiel der gleichen Teams das Kräfteverhältnis drehen kann. Wie bei vielen anderen Sportarten
gilt auch für Lasertag: Übung macht den Meister.
Lasertag Würzburg liegt in der Würzburger Innenstadt in der
Posthalle – Bahnhofplatz 2 – und ist relativ leicht mit dem Auto über die
Bismarckstraße oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Direkt nebenan
ist der Hauptbahnhof mit Busbahnhof, Straßenbahnhaltestelle und Taxi-Ständen.
Kostenlose Parkplätze stehen den Taggern auf dem über eine Rampe erreichbaren
hinteren Parkdeck zur Verfügung.
Vielleicht lauft Ihr ja uns oder einem Mitglied unseres
Teams, den RANDOMS, über den Weg und kreuzt mit uns die Phaser-Strahlen.
Rene und Pascal
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