Am 24.01.2016 blickte die deutsche Lasertag-Szene nach
Frankfurt am Main, wo in der Henschelstraße 26 der 4. Spieltag der German
Lasertag League ausgetragen wurde. Die Liga weckt mittlerweile bei vielen
Lasertaggern, egal ob Halbprofi-, Hobby- oder Gelegenheitsspielern ein großes
Interesse. Häufig trifft man in den Arenen auf Leute, die auf die ausgehängten Tabellen
blicken und diskutieren, wie „ihre“ Mannschaft am letzten Spieltag
abgeschnitten hatte.
14 Mannschaften waren diesmal in der Hessenmetropole am
Start. Da kein Team in der GLL debütierte, verzichte ich darauf auf die
einzelnen Teams näher einzugehen. Die Scorpions versorgten als Hausherren die Turnierteilnehmer
mit Kaffee, Kuchen und Muffins. Ihr Sponsor hatte sogar einen Stand im
Eingangsbereich aufgestellt.
Das Moderatorenteam Thorsten und Robert führten im Stream
bei Twitch souverän durch die Veranstaltung. Den Moderatoren half ein
3-D-Modell der Arena, auf welche sie zugreifen konnten, um neuralgische Punkte
in der Halle und Taktiken zu erläutern. Spieler wurden interviewet und das
Geschehen während den Spielen anschaulich näher gebracht. Die Kameras waren auf
die Hallenmitte ausgerichtet und bescherten den Zuschauern in der Lobby und zu
Hause in guter Qualität einen direkten Blick auf den Spielablauf.
Gespielt wurde in drei Gruppen à 5 Teams. Die Gruppenersten
qualifizierten sich automatisch für die Halbfinalrunde. Die Gruppenzweiten
spielten unter sich den vierten Halbfinalplatz aus – wie schon beim 2. GLL-Spieltag
in Mainz. Da „Beamforce Two“ aus Rosenheim kurzfristig absagen musste, wurde
das Team als Wildcard in eine Gruppe gelost. Die „virtuellen“ Spiele gegen sie gewann
deren Gegner automatisch und erhielt als Score den Punktedurchschnitt aus den
anderen Spielen, die sie in der Gruppenphase absolviert haben.
Die Halle wurde für das Turnier extra umgestellt. Die grüne
Basis zog von ihrem erhöhten Platz auf der Rampe in die Ecke auf der anderen
Seite um. In der Hallenmitte gruppierten sich niedrige Kreuze, die übrigen
Hindernisse wurden nach dem Zufallsprinzip in der Arena verteilt Die
Mittellinie war auf dem Boden gut sichtbar aufgeklebt, allerdings so verlaufend,
dass zwei Schlüsselhindernisse knapp neben der Bodenmarkierung auf der grünen
Hallenseite standen. Das lockte einige Teams auf der roten Seite beim
Rechargerun und brachte ihnen saftige 100 Strafpunkte für das Überschreiten der
Mittellinie als inaktiven Raumgewinn ein. Schmerzhaft, wenn man nicht aufpasste
und in diese Falle tappte!
Der Mittelbereich war die Zone, die grundsätzlich taktisch
am Wichtigsten war. War die Mitte erst einmal
verloren und man als Team zurückgedrängt, wurde es ganz schwer, die
Ordnung wieder herzustellen, sich zu organisieren und die Mitte erneut
einzunehmen. Der Aufbau der Hindernisse lud zum Snappen, also zum kurzen Reißen
des Phasers an einem Hindernis vorbei, in den verschiedensten Variationen ein.
Die Kunst bestand in Frankfurt darin, die mittlerweile in allen Teams
geschulten Snapper aus ihren Positionen herauszubekommen.
Manche Mannschaften ließen sich etwas einfallen und
vercampten sich in der ehemaligen grünen Basis, was zu der ein oder anderen
Überraschung führte. Allerdings fehlte manchen angehenden Defensivkünstlern die
Geduld, so eine Strategie über eine ganze Spielzeit hinweg einzuhalten. Dann
wurde in den gegnerischen Angriff hereingerannt und der kostbare Vorsprung
unrühmlich verzockt.
Eine weitere Besonderheit der Halle war, dass man Hallendecke
und Wände zum Markieren über Bande nutzen konnte. So konnten manch gute
Positionen entschärft und Spieler aus vermeintlich sicheren Spots vertrieben
werden. Einige Mannschaften hatten sich auf diese Möglichkeiten vorbereitet und
intensiv trainiert, wohin sie markieren mussten, um einen Spieler hinter bestimmten
Deckungen herauszuholen. Doch erfolgten die Hits nicht immer nach ausgefeilten
mathematischen Berechnungen, sondern oft nach dem Zufallsprinzip.
Insgesamt hatten die Mannschaften ihre Hausaufgaben erledigt.
Schon kurz nach dem GLL-Turnier in Aschaffenburg bemerkte man die Buchungen der
Liga-Teams am Wochenende und an den „All you can tag“-Tagen in der Lasertag Arena
Frankfurt-Ost. Das ist ein Indikator, wie intensiv mittlerweile viele Teams für
einen guten Ligaplatz trainieren, sich auf die Spieltage vorbereiten und wie
ernst sie die German Lasertag League nehmen. Die Mannschaften haben ihre
spielerischen Möglichkeiten erweitert, neue, flexible Taktiken eingeschult und
noch mehr Wert auf körperliche Leistung und Fitness gelegt. Wer Lasertag als
Sportart erfahren möchte, sollte einmal mit einem GLL-Team trainieren.
Nach Aki Hansteins Turniereröffnung mit Bekanntgabe der
Regeln, Neuigkeiten und Hallenbesonderheiten, insbesondere bei den
Rückzugsregeln, folgte die Gruppenauslosung. Tricky von Mimimi aus Mainz fungierte
dabei als Glücksfee und zog folgende Gruppen aus dem Lostopf:
Gruppe A
Stigmata
Beamforce Two
(Freilos)
Ray Tracers
Shadows
Watchdogs
Gruppe B
Bad Tag
Bro´s
Mimimi
The Most
Wanted Targets
Scorpions
Laserpandas
Gruppe C
Ghost
Randoms
Bananas
Red Arrows
Beamforce One
Alle drei Gruppen hatten ihren ganz besonderen Reiz. Nach dem
letzten GLL-Spieltag in Aschaffenburg war es kaum noch möglich, eine sichere
Prognose abzugeben. Zwar gab es auch diesmal wieder Favoriten, doch öffneten
die Konstellationen in den einzelnen Gruppen Tür und Tor für Überraschungen.
In Gruppe A galten die Watchdogs als Gruppensieger. Doch war
die Frage, ob sich die Ray Tracers oder die Shadows für das Qualifying durchsetzen
konnten. In Gruppe B trafen die neueren Ligateams aufeinander und hatten die Chance,
für die Tabelle Score aufzuholen. In Gruppe C war zunächst kein klarer Favorit
erkennbar. Sowohl die Teams aus Rosenheim als auch aus dem Rhein-Main-Gebiet
haben bewiesen, dass sie Lasertag spielen und an guten Tagen aus der Gruppe
jeden schlagen können. Spannung war also geboten.
Bei dem ersten Spiel in Gruppe A handelte es sich gleich um
ein Jokerspiel für die Watchdogs. Aus dem später errechneten Scorequotienten resultierte
das Endergebnis 490 zu 0 für die Hanauer.
Somit kam es gleich im ersten Spiel des Turniers zur
Begegnung zwischen den Topfavoriten Bad Tag Bro´s aus Rosenheim und Mimimi aus
Mainz. Die Mainzer hatten in den letzten Wochen viel Trainingserfahrung in der
Halle gesammelt und kannten alle Laufwege und Snapppositionen. BTB hatte diesen
Vorteil nicht, ist jedoch ein Meister darin, eine Halle auszulesen, das Spiel
zu antizipieren und strategisch kompakt zu agieren. Als Gewinner der
Stadtmeisterschaft 2015 hatten sie schon bewiesen, dass sie mit der Frankfurter
Arena bestens umgehen können. Erst nach dreieinhalb Minuten konnte man im
Stream das Spiel mit Punktestand verfolgen. Es stand zweieinhalb Minuten vor
der Halbzeitpause 121 zu 65 für die Rosenheimer. Das Spiel konzentrierte sich
auf den Bereich der mittleren Kleinhindernisse. Immer wieder sah man
BTB-Spieler zu den Hindernissen chargen. Mimimi-Spieler versuchten zentral zu
rushen, wurden aber durch die gut platzierten und perfekt kommunizierenden
Südbayern am Durchbrechen gehindert. Allerdings wurde das drängende Spiel der
Mainzer belohnt und zur Halbzeitpause führte BTB nur knapp mit 198 zu 182. Die
besten Spieler waren Plato für BTB und Flitzer für Mimimi. In der zweiten
Hälfte gelang es BTB ihre Ordnung zu wahren, sich auf die Spielweise von Mimimi
einzustellen und stetig die Führung auszubauen. P.G. und Plato als
Schlüsselspieler waren die Garanten für den am Ende klaren 501 zu 285 Sieg.
Im ersten Spiel der Gruppe C kam es zu der heiß erwarteten
Begegnung zwischen Ghost und den Bananas. In Würzburg gelang den Rosenheimern
ein Überraschungssieg, der bei den Darmstädter Stimmungsmachern noch immer tief
saß. Es war also Zeit für eine Revanche.
Diesmal war der Turniersieger aus Aschaffenburg gewappnet und hatte die Halle
in unzähligen Trainingsspielen auswendig gelernt. Allerdings verhinderte das
nicht, dass sie in der ersten Halbzeit 100 Strafpunkte kassierten. Nach einer
kurzen Führung der Rosenheimer nahmen die Ghosts das Szepter in die Hand und
gaben es nicht wieder her. Am Ende gewannen sie gegen die Rosenheimer
Geheimfavoriten nach Abzug aller Strafpunkte klar mit 387 zu 43.
Etwas Verwirrung gab es für die Zuschauer bei dem Spiel
zwischen den Ray Tracers und Shadows. Zunächst sah es auf Grund der Punkte so
aus, als ob die Darmstädter mit ihren besonderen Snapper-Skills das offensive
Team aus Aschaffenburg gnadenlos zerstören würden. Als Halbzeitergebnis wurde
254 zu -22 eingeblendet, was für die Shadows ein Debakel bedeutet hätte. Doch
verbal wurde von den Moderatoren das Ergebnis zur Halbzeit mit 254 zu 156 für
die Darmstädter korrigiert. Zwar lagen die Shadows immer noch zurück, doch war
der Abstand nicht mehr unüberbrückbar groß. Auch in der zweiten Halbzeit machte
die Technik Moderatoren und Zuschauern einen Strich durch die Rechnung. Am Ende
stand es 526 zu 286 für die Ray Tracers und ich denke, dass das Ergebnis seine
Richtigkeit hat.
Mit der Partie der Most Wanted Targets aus Köln und dem
Hausteam standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die in der GLL noch kein
Spiel gewonnen hatten. Direkt nach dem Start kam es zu einem Snap-Duell an der
Mittellinie. Obwohl die Scorpions ihre Markierungsflächen an den Westen noch zu
stark zeigten, lagen sie nach kurzer Zeit sogar in Führung. Doch nach dem 30 zu
30 Ausgleich bekamen die Kölner einen Lauf und zogen mit über 160 Punkten
davon. Dazu kam, dass die Frankfurter wegen „inaktivem Raumgewinn“ – also dem
Chargen über die Mittellinie mit inaktiver Weste 100 Strafpunkte kassierten.
Das Spiel entwickelte sich für die Hausherren zu einem Disaster, Doch kurz vor
dem Halbzeitpfiff bewiesen sie Moral und kämpften sich Punkt für Punkt zurück.
Zur Halbzeit stand es ohne Abzug der Strafpunkte 155 zu 99 für die Kölner.
Beste Spieler waren für MWT Ace und für die Scorpions Sawon. Die zweite Hälfte
änderte sich von Spielverlauf komplett. MWT zogen sich zurück und ließen die
Scorpions kommen. Durch geschicktes Positionieren konterten sie die Versuche
der Frankfurter, den Rückstand aufzuholen, und hielten sie geschickt auf
Abstand. Die Strategie ging auf und am Ende gewannen die Kölner mit 246 zu 32
ihr erstes GLL-Spiel.
Zu einem ewigen Duell in der GLL kam es zwischen den Randoms
und Beamforce One. Die Mannschaften trafen bei jedem Turnier aufeinander. Beide
Teams waren verletzungsgeschwächt, nahmen sich aber vor, sich dies nicht
anmerken zu lassen. Etwas schelmisch wurden die Würzburger nach ihrem
Taktikkniff gegen BTB in Aschaffenburg von den Moderatoren als „Erfinder der
defensiven Taktik – Master of Defense“ tituliert. Beamforce One wollte es
wissen und versuchte immer wieder, in der Halle mit Raumgewinn zu punkten. Die
Würzburger hielten dagegen und ließen die Rosenheimer geschickt in die
Snapperspots hineinlaufen. Zur Halbzeit stand es 148 zu 52 für die Franken.
Beste Spieler waren BadTaste für Beamforce One und Stefan für die Randoms. Wer
nun erwartet hatte, dass es in der zweiten Halbzeit punktearm und defensiv
zugeht, hatte sich getäuscht. Beamforce One wollte zeigen, was sie können. Den
Randoms war klar, dass sie dieses Spiel hoch gewinnen sollten, um Score für die
Tabelle zu machen. Wer wusste schon, wie am Ende die Konstellation zwischen den
Teams sein würde. Die Würzburger konnten einige Schwachstellen im Rosenheimer
Deckungsspiel ausmachen und nutzten diese aus. Außerdem ließen sie hinten
nichts anbrennen und konnten so ihren Vorsprung immer weiter ausbauen. Am Ende
gewannen sie durch eine kompakte Teamleistung mit 472 zu -8.
Eine klare Sache wurde das Spiel zwischen den Watchdogs und Stigmata.
In der ersten Halbzeit zerlegten Cataracs mit 153 und Dobermann mit 160 Punkten
die Aschaffenburger nach allen Regeln der Kunst. Der Halbzeitstand von 361 zu
-15 war da schon eine recht deutliche Ansage. Trotz 25 Strafpunkten gegen die
Hanauer ging das Punktesammeln in der zweiten Halbzeit munter weiter. Diesmal
waren die Spieler mit dem meisten Score etwas breiter aufgestellt, was aber
zeigt, dass die Hanauer nicht nur auf einer Schlüsselposition Punkte machen.
Der Sieg dieses fairen Spiels fiel mit 751 zu -72 am Ende hart aber verdient
aus.
Wenn man meinte, dass Mimimi im zweiten Vorrundenspiel nach
der Auftaktniederlage schon mit dem Rücken zur Wand stand, hatte sich geirrt.
Die Laser Pandas aus Hannover waren das ideale Team, um sich wieder aufzubauen.
Die alten Hasen des Lasertag-Sports langten gegen die Newcomer (wenn man das
noch schreiben darf) tief in die Trickkiste und filetierten die Niedersachsen nach
allen Regeln der Kunst. Ihre Snapper konnte Mimimi in der gegnerischen Hälfte
platzieren. Sobald es den Pandas gelang, diese zurückzudrängen, holte ein
Runner die Pandas sofort wieder aus der Position. Andi konnte mit 112 Punkten
und Kugelblitz mit 118 Punkten die 383 zu 71 Führung zur Halbzeitpause
zementieren. Zum Schluss hatten sich die Hannoveraner etwas gefangen und den
Abstand verkürzt. In der zweiten Halbzeit schaltete Mimimi einen Gang zurück
und ließ die Pandas kommen. Das Sturmgewitter ebbte etwas ab und man sah nur
noch gelegentlich Wahlmainzer durch die rote Spielfeldseite flitzen.
Dementsprechend schöpften die Hannoveraner wieder etwas Mut. 100 Strafpunkte
wegen „inaktivem Raumgewinn“ besiegelten die Niederlage der Pandas. Am Ende gewann
Mimimi ungefährdet mit 553 zu 269.
Im Rosenheimer Duell zwischen den Bananas und den Red Arrows
ging es darum, wer in Gruppe C eine Chance auf den Halbfinaleinzug wahren durfte.
Beide Teams kämpfen in der Rosenheimer Liga um den zweiten Platz. Dort konnten sich die Bananas behaupten. Auch
in der ersten Halbzeit sah es so aus, als ob die Bananas einen Durchmarsch
machen könnten. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff hielten sie die Red Arrows im
Minusscore. Erst zum Schluss hin wurde der Punktestand positiv. Mit 83 Punkten
war Doc Django von den Bananas der beste Spieler. 223 zu 23 führte seine
Mannschaft zum Westenwechsel. In der zweiten Halbzeit kamen die Red Arrows dann
besser ins Spiel. Zwar konnten sie die Bananas nicht mehr einholen, doch ließen
sie ihre heimischen Konkurrenten auch nicht davonziehen. Am Ende stand es 341
zu 189 für die Bananas.
Ein virtuelles Spiel gab es für die Shadows. Sie gewannen die
Partie gegen Beamforce Two mit 222 zu 0.
Das Spiel BTB gegen Scorpions war von Anfang an klar, oder?
Der Tabellenerste der Liga gegen das Schlusslicht. Aber wenn man nichts zu
verlieren hat, kann man ganz ungeniert drauflosspielen. Angst vor großen Namen
brauchte man als Underdog nicht zu haben. So spielten die Scorpions in eigener
Halle forsch drauflos und zwangen die Rosenheimer Favoriten in die Defensive.
Mit einem konstanten Spiel an der Mittellinie führten die Frankfurter teils mit
über hundert Punkten, bis die Rosenheimer ihre Ordnung fanden. Zur Mitte der
ersten Hälfte konnte BTB ausgleichen und man meinte, dass sie jetzt den Spieß
umdrehen und ihre Gegner in die Schranken weißen würde. Aber wieder weit
gefehlt. Die Scorpions konnten den Run abwehren und gingen erneut in Führung.
So stand es nach spannenden sechs Minuten 157 zu 117 für die Hessen, an deren
Erfolg Sewon mit 75 Punkten einen großen Anteil hatte. Nach dem Seitenwechsel
besannen sich die Rosenheimer doch noch auf die alten Tugenden. Schnell war die
Mitte eingenommen und das Kartenhaus der Frankfurter Spielkunst fiel in sich
zusammen. Sah man zu Beginn noch einige grüne hessische Spieler in der Mitte
rushen, was übrigens ein sehr grober Fehler gegen das südbayerische Bollwerk
ist, dominierte BTB bis zum Ende die Halbzeit. Der Team-Captain P.G. mit 134
und Plato mit 160 Punkten legten das Fundament für die zum Schluss doch recht
klare Führung von 521 zu 97.
Ghost wollte gegen Beamforce One die Führungsrolle in der
Gruppe C klarmachen. Vom mitgereisten Fanclub der Darmstädter wurde das
„Kartenspiel“ mit den Würzburger Randoms unterbrochen, um die eigene Mannschaft
lauthals anzufeuern. Die Anfeuerduelle mit den Rosenheimer Teams wurden klar
gewonnen. Jeder volle Hunderter im Score wurde laut bejubelt. Am Ende stand es trotz
einiger Strafpunkte deutlich 549 zu 126 für die Darmstädter.
Die Ray Tracers hatten heute in der Gruppenphase einen Run.
Sie hatten die Halle gut studiert und sich die Möglichkeiten des
Bandemarkierens zu nutze machen wollen. Gegen Stigmata gelang ihnen ein guter
Start und sie drängten die Aschaffenburger über die Hälfte zurück. Die
anfänglichen Versuche, die Mittelhindernisse zurückzugewinnen, wurden
konsequent abgewehrt. Im Spiel der Darmstädter war viel Bewegung und man spürte
den Drang in die gegnerische Hälfte zu gelangen. Erst gegen Ende der ersten
Halbzeit kam das Team unter Team-Captain Saphra wieder etwas zurück ins Spiel.
Ihren 98 Punkten dürfte es auch zu verdanken sein, dass die Darmstädter zum
Seitenwechsel lediglich mit 180 zu 148 führten. In der zweiten Hälfte setzten
die Ray Tracers ihr aktives Spiel mit Raumgewinn, Raumhalten und schnellem
Einnehmen freigewordener Positionen fort. Stigmata blieb nicht mehr der Hauch
einer Chance. Es gelang ihnen in keiner Weise, zu den mittleren Hindernissen
vorzustoßen. Daher stand es auch am Ende verdient 495 zu 119 für die Darmstädter.
Das nächste Match in Gruppe B bestritten The Most Wanted
Targets und die LaserPandas. Die Hannoveraner zogen auf der roten Seite eine
relativ lockere und offensive Spielweise durch und führten zur Halbzeit
souverän mit 310 zu 38. Wuddy war mit 86 Punkten bester Spieler auf dem Platz. In
der zweiten Halbzeit drehten MWT das komplette Spiel. Die LaserPandas verloren
ihren Mut und Spielfreude. Der schnelle Positionsgewinn aus der ersten Hälfte
kam völlig zum Erliegen. Leichte Geplänkel an der Mittellinie gingen zu leicht
verloren. Schon in der Mitte der zweiten Hälfte hatten die Kölner das Spiel
ausgeglichen. Mit Ace und Wollow hatten zwei Rheinländer einen unglaublichen
Lauf und führten ihre Mannschaft zu einem klaren 439 zu 191 Sieg.
Im nächsten Spiel traten die Randoms gegen Red Arrows an.
Von Anfang an hatten die Würzburger auf der grünen Seite die Oberhand und
bauten taktisch stabil ihre Führung aus. Die Mitte wurde konsequent gehalten,
auf der Seite der ehemaligen grünen Basis gelang es Matze in der ersten
Halbzeit 125 Punkte zu machen. Auf der anderen Seite kam es zu keinen
gravierenderen Vorstößen auf beiden Seiten. Zur Halbzeit lagen die Franken mit
276 zu -44 deutlich in Führung. In der zweiten Halbzeit schafften es die Rosenheimer,
ihre Würzburger Gegner aus dem Konzept zu bringen und mit geschickten Vorstößen
im Zentrum die Mittellinie komplett zu überrennen. 25 Strafpunkte wegen
mangelhaftem Zurückziehen schwächte die fränkische Moral noch weiter. Das
Würzburger Team fand in der Defensive an der eigenen Basis zu ihrer Ordnung
zurück und wehrte das unermüdliche Anrennen der Red Arrows ab. Diese versuchten
mit allen Mitteln das Bollwerk zu sprengen, konnten den Rückstand aber nicht
mehr aufholen. Am Ende stand es 333 zu 118 für die Randoms.
Mit Watchdogs und Shadows trafen zwei Mannschaften
aufeinander, die schon lange im Turniermodus spielen und dabei viel Erfahrung
gesammelt haben. Die Aschaffenburger konnten in einem Bewegungsreichen Spiel
die Hanauer überraschen und nach kurzer Zeit in den Rückstand drängen. Aber
nach nicht ganz drei Minuten Spielzeit gelang den Watchdogs der Ausgleich. Die
Hanauer bauten Punkt um Punkt ihren Vorsprung aus. 297 zu 65 stand es zur
Seitenwechsel. Cataracs hatte 87 Punkte zur Führung beigetragen. In der zweiten
Halbzeit konnten die Aschaffenburger dem überlegenen Spiel der Favoriten nichts
mehr entgegen setzen. So stand es am Ende 596 zu 196 für die Hanauer.
Mimimi und Scorpions kannten die Halle wie ihre
Westentaschen. Doch wies Mimimi durch ihre lange Turniergeschichte die nötige
Erfahrung und Abgebrühtheit auf, um den Hausherren nicht den Hauch einer Chance
zu lassen. Schnell hatten die Mainzer den zentralen Spot erobert und ließen den
Scorpions nicht mehr die Mittellinie überqueren. Rushes der Frankfurter wollten
einfach nicht gelingen. Im Gegenzug räumten die roten Runner immer wieder das
Feld von hinten auf. 231 zu 63 war zur Halbzeitpause der Mühen Lohn. In der
zweiten Hälfte setzten die Mainzer ihren Siegeszug fort. Zu oft sah man die
Frankfurter zu offen an ihren Hindernisse stehen, was gnadenlos mit
Markierungen bestraft wurde. Mimimi konnte Scorpions ihr Spiel aufzwingen und gewann
ungefährdet mit 438 zu 86.
Bananas trafen auf Beamforce One. Beide Teams kennen sich
aus Rosenheim. Die eine Mannschaft ist dort sehr erfolgreich, die andere
dagegen läuft sowohl zu Hause als auch in der GLL ihrer Form hinterher. So
lagen die Bananas auch erwartungsgemäß zu Beginn der ersten Halbzeit in
Führung, als etwa zur Hälfte Beamforce One das Spiel drehen konnte. Ihnen
gelang es die niedrigen Hindernisse in der roten Hälfte zu erobern und diese
eine Zeit lang zu halten. Die Bananas brauchten einige Zeit, um ihre Ordnung
wieder herzustellen. 135 zu 79 lag Beamforce One dank den 89 Punkten von Teamcaptain
Unreality In Führung. Spannend wurde es in der zweiten Halbzeit, die Führung
wechselte hin und her. Immer wieder wurde ein Gleichstand angezeigt. Zum
Schluss hin gingen die Bananas in Führung. Man merkte, dass sie diese nicht
mehr hergeben und Beamforce One nicht unnötig Punkte lassen wollte. Mit einer
Markierung Unterschied gewannen die Bananas 221 zu 213. Caro war mit 68 Punkten
Spitzenreiterin der zweiten Hälfte.
Wenn man nach Statistiken und Tabellenstände gehen würde,
wäre die Partie zwischen den Shadows und Stigmata eine klare Sache gewesen.
Doch traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, und
prognostiziere keine Spiele, wenn du bei der GLL zuschaust. Stigmata knackten
die Taktik der Shadows in der ersten Hälfte perfekt und konterten die
offensivstarken Hallenkollegen vom Untermain sauber aus. 107 Punkte machte
alleine Schmako und auch die übrigen Spieler waren fleißig. 308 zu 18 lagen sie
zur Halbzeit in Führung. Eine kleine Sensation lag in der Luft. Doch so furios
die erste Hälfte gespielt wurde, so gnadenlos ging Stigmata in der zweiten
Hälfte unter. Punkt und Punkt kämpften sich die Shadows zurück ins Spiel, Punkt
um Punkt demoralisierten sie ihre Gegner. In der letzten Minute gelang es
Stigmata sich dagegen zu stemmen und die Aufholjagd auszubremsen. Aber nur
kurz, denn die Shadows drehten noch einmal auf. Die Treue zu einer
funktionierenden Taktik kann über Sieg und Niederlage entscheiden. Das hat
Stigmata in diesem Spiel gelernt. Nach so einer Hälfte noch mit 308 zu 402 zu
verlieren ist ärgerlich.
Bei dem Spiel Scorpions gegen Laserpandas ging es in Gruppe
B eher um die hinteren Plätze. Dennoch wurde die Partie mit viel Herzblut und
Leidenschaft gespielt. Für die Scorpions war es die letzte Chance auf den
ersten GLL-Spielgewinn in der eigenen Halle. Dennoch lief es in der ersten
Halbzeit nicht so gut. Wuddy von den Hannoveranern machte alleine 91 Punkte und
garantierte die 203 zu 147 – Halbzeitführung. Doch die Scorpions hatten den
Willen, das Spiel zu gewinnen. Sie kämpften sich bis zur Hälfte der zweiten
Halbzeit heran, hielten den Gegenmaßnahmen der Pandas stand und gingen
schließlich in Führung. Davonziehen konnten sie aber nicht, denn auch die
Laserpandas wollten das Spiel nicht verloren geben. Vielleicht war das auch der
Grund, warum sie bei einem vergeigten Rechargerun über die Mittellinie – mal
wieder auf roter Seite – 100 Strafpunkte einfuhren. Die Scorpions hätten
trotzdem gewonnen, aber so las es sich weniger knapp mit einem Endstand von 385
zu 229 für die Hausherren, die sich riesig über ihren ersten Sieg freuten.
Mit Red Arrows gegen Beamforce One kam es zum nächsten
Rosenheimer Duell in Gruppe C. Beide
Mannschaften schenkten sich nichts, ließen den jeweils Anderen nicht
davonziehen, konnten sich aber selbst nicht absetzen. Häufige Gleichstände und
ein häufiger Führungswechsel charakterisierten das Spiel. Zur Halbzeit stand es
164 zu 180 für die Red Arrows, die in letzter Sekunde das Ruder herumreißen
konnten. Interessant war, dass es auf beiden Seiten jeweils drei Highscorer und
drei Spieler mit deutlich weniger Punkten gab. In der zweiten Hälfte konnten
sich die Red Arrows langsam absetzen. Sie hielten in der Halle die zentrale
Position und ließen die Spieler von Beamforce One nicht mehr vorrücken. Am Ende
gewannen die Red Arrows mit 392 zu 280.
Die Ray Tracers gewannen ihr virtuelles Spiel gegen Beamforce
Two mit 287 zu 0.
BTB zerlegten die Most Wanted Targets nach allen Regeln der
Kunst. Nach den beiden Siegen gegen Laserpandas und Scorpions machten sich die
Kölner Hoffnungen auf den Einzug in das Halbfinale. Doch ein 216 zu -8
Halbzeitstand und ein 513 zu -55 im Finish holten die Rheinländer wieder auf
den Boden der Tatsachen zurück. Der Teamcaptain der BTB, P.G., hatte in der
zweiten Hälfte mit 125 Punkten der Partie seinen Stempel aufgedrückt.
In Gruppe C trafen sich Ghost und Randoms. Ghost drückte auf
der roten Seite und kontrollierte schnell die Mittellinie. Den Würzburgern
gelang es nicht, die Darmstädter zurückzudrängen oder aus dem Konzept zu
bringen. Daher lagen zur Halbzeit auch die Hessen mit 222 zu 78 in Führung. In
der zweiten Hälfte versuchten die Würzburger dagegen zu halten, schafften es
aber nicht den Rückstand aufzuholen. 412
zu 220 gewannen die Darmstädter, sicherten sich den Sieg in Gruppe C und
vermieden das anstrengende Qualifying.
Auch Stigmata gelang es im virtuellen Spiel gegen Beamforce
Two 89 Punkte auf ihr Konto zu verbuchen.
Das Spiel der BTB gegen LaserPandas zeigt erneut eine
Machtdemonstration des Titelfavoriten gegen ein neuere Turniermannschaft. 329
zu 1 stand es zum Westenwechsel mit einer 112 Punkteleistung von Gabi von BTB. 614
zu 12 mit einem kompakten Scoreschnitt im Team war der verdiente Endstand für
die Rosenheimer.
Bei dem Spiel zwischen Ghost und den Red Arrows hofften die
Rosenheimer noch, die Gruppe C soweit durcheinander wirbeln zu können, dass
ihnen eine gute Leistung vielleicht doch noch die Türe zum Qualifying
offenstehen könnte. Dementsprechend forsch starteten sie in das Spiel und
schenkten den Darmstädtern nichts. Nach
drei Minuten herrschte Gleichstand und es war ein reges Treiben vor den Kameras
um die Mittelhindernisse. Etwa eine Minute später übernahmen die Ghosts das
Spiel und setzten sich Tick für Tick im Stream weiter ab. 233 zu 113 lagen sie
zur Pause in Führung. Stay war mit 123 Punkten bester Spieler für die
Rosenheimer, Chicura mit 102 Punkten für die Darmstädter. In der zweiten Hälfte
dominierten die Darmstädter dann das Spiel und überrollten ihre Kontrahenten. 573
zu 165 war der Endstand. Die Red Arrows mussten die Heimreise antreten.
Das Endspiel in Gruppe A um den ersten Platz bestritten die Watchdogs
gegen Ray Tracers. Die Aschaffenburger Teams mussten bereits die relativ kurze
Heimreise antreten. Beide Mannschaften hatten die Halle gut studiert und gingen
forsch ans Wert. Beiden war klar, dass es unheimlich schwer wird, wenn einmal
die Mitte gefallen war. Gerade die Ray Tracers waren sehr bestrebt, die kleinen
Hindernisse in der Mitte zu halten. Zu Beginn der Halbzeit konnten die
Darmstädter eine komfortable Führung herausspielen. Nach zwei Minuten lagen sie
mit hundert Punkten Abstand in Führung. Doch ein Vorstoß der Watchdogs brachte
die eigentlich recht standfesten Darmstädter ins Schwanken und durchbrach ihre
einstudierte Ordnung. Immer häufiger gelang es den Hanauern in der Folge über
die Mitte zu kommen und die Ray Tracers in der eigenen Hälfte einzuschnüren.
Doch die Ray Tracers ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen. 178 zu 178
stand es zur Halbzeit. Noah stach mit 83 Punkten bei den Ray Tracers heraus,
Cataracs mit 104 und Palme mit 86 Punkten bei den Watchdogs, allerdings
bedeutete das auch, dass die übrigen Dogs die Läufe etwas nachzogen. Nach
Bekanntgabe des Halbzeitergebnisses drehten die Watchdogs so richtig auf. Sie
passten ihre Taktik an und besannen sich auf ihre Stärken im Offensivspiel .
Die Ray Tracers wurden bis zur eigenen Basis zurückgedrängt. 613 zu 125 lautete
der deutliche Sieg am Ende. Mit Cataracs und Mister Piu Piu hatten zwei Spieler
aus Hanau die Hundertermarke überschritten.
Bei dem Speil zwischen Mimimi und den Most Wanted Targets
ging es um den zweiten Platz in Gruppe B. Beide Mannschaften hatten gegen BTB
verloren, die restlichen Spiele gewonnen. Mimimi stürmte auf der grünen Seite
zur Mittellinie und verharrte dort auf der Suche nach der gegnerischen
Mannschaft. Diese hatte sich extrem defensiv an der eigenen Basis eingegraben.
Die Kölner wählten eine Taktik, mit der man sein Gegenüber auf die Palme
bringen kann. Allerdings geht diese Taktik nur auf, wenn alle Spieler
diszipliniert bleiben und keiner ausbricht, um doch Punkte zu machen. Denn der
Ring, der um einen gezogen wird, ist engmaschig – in diesem Fall von hervorragenden
Spielern, die ihr Handwerk verstehen. Nach taktischen Minuten stand es zur
Halbzeit 84 zu -12 für die Mainzer. Warum die Strategie der Kölner nicht
aufging? Wenn man bei einer defensiven Taktik im Hit/Hitted-Verhältnis 5 zu 14
steht und -17 Punkte hat, hat man offensichtlich etwas falsch gemacht. In der
zweiten Hälfte gelang den Kölnern gar nichts mehr, weder in der Offensive noch
in der Defensive. Durch den geschickten Einsatz der Runner, dem Markenzeichen
von Mimimi, wurde der Aufbau einer festen Linie verhindert, Vorstöße waren
nicht möglich. Nichts gelang. Am Ende waren die Kölner eine Erfahrung reicher.
Mimimi zog nach dem 315 zu -29 Sieg als zweite Mannschaft in das Qualifying ein.
Ein weiteres kleinen Endspiel bestritten die Randoms und Bananas
aus Gruppe C. Es ging um Qualifying oder Heimreise. Die Randoms zählen zu den
variablen Teams, die heute aber bereits gegen die Ghosts Schwäche zeigten, die
Bananas liegen in der Rosenheimer Liga hinter BTB auf Platz 2, konnten aber in
der GLL noch keine nennenswerte Erfolge einfahren. Durch das ständige Training
in Rosenheim hatten die Bananas das Snappen aus und in allen Lagen vorangetrieben.
Die Randoms liefen zunächst hinein und lagen die ersten Minuten hinten. Beim
Stand von 72 zu 24 für die Bananas holten sich die Würzburger noch 100
Strafpunkte wegen inaktivem Raumgewinn – wieder einmal auf der roten Seite! Zum
Ende der ersten Hälfte konnten die Würzburger ausgleichen und sogar in Führung
gehen. Doch nach Abzug der Strafpunkte stand es 90 zu 6 für die Rosenheimer. In
der zweiten Hälfte wollten es die Würzburger dann wissen. Sie schafften es, die
Mitte einzunehmen und nicht wieder herzugeben. Doch die Rosenheimer hielten mit
ihren Snappern dagegen. Die 100 Strafpunkte im Hinterkopf wurde es am Ende
immer knapper und knapper. Dank Matze mit 119 Punkten gelang den Würzburgern
ein denkbar enger 181 zu 177 Sieg. Das Ticket für das Qualifying war gelöst.
Daraus ergab sich folgende Tabelle nach der Gruppenphase:
Gruppe A
1. Watchdogs
– 4 Siege – Score: 2450
2. Ray
Tracers – 3 Siege – Score 1433
3. Shadows
– 2 Siege – Score 1113
4. Stigmata
– 1 Sieg – Score 443
5. Beamforce
Two- 0 Siege – 0 Score
Gruppe B
1. Bad Tag
Bro´s – 4 Siege – Score 2139
2. Mimimi –
3 Siege – Score 1591
3. Most
Wanted Targets – 2 Siege - Score 601
4. Scorpions – 1 Sieg - Score 600
5. Laser Pandas – 0 Siege - Score 701
Gruppe C
1. Ghost – 4 Siege – Score 1921
2. Randoms – 3 Siege – Score 1206
3. Bananas – 2 Siege – Score 782
4. Red Arrows – 1 Sieg – Score 864
5. Beamforce One – 0 Siege – Score 611
Als Gruppensieger lösten Watchdogs, Bad Tag Brothers und
Ghost ihre Ticktes für das Halbfinale. Randoms, Mimimi und Ray Tracers mussten
in das Kräfte zehrende Qualifying.
Das erste Spiel bestritten Mimimi und Ray Tracers. Taktieren
und auf eine Tabelle schielen kann man getrost über Bord werfen, wenn man im
Qualifying steht. Es zählen zwei Siege oder bei Gleichstand der erzielte Score.
Man sollte also am Ende als Sieger dastehen, wenn man die Runde der besten
Gruppenzweiten überstehen und in das Halbfinale einziehen möchte. Das
beherzigten auch die Ray Tracers aus Darmstadt, die bis auf eine Halbzeit gegen
die Watchdogs mit ihrer Taktik gute Erfahrungen gemacht haben. Auf der roten
Seite kämpften sie sich an die Mittellinie heran und machten dort ihre Punkte.
105 zu 81 war zur Pause die Belohnung für taktiktreues Spielverhalten. In der zweiten Hälfte machte Mimimi die Mitte
dicht und zog den Darmstädtern davon. 367 zu 87 war der Endstand zu Gunsten der
Mainzer. Gilles hatte mit 120 Punkten einen starken Anteil daran.
Im zweiten Spiel gegen die Randoms könnte Mimimi bei einem
Sieg die Zwischenrunde schon beenden. Der Start erfolgte nach einigen Verzögern.
Nach dem Anpfiff kamen die Mainzer besser ins Spiel und hielten geschickt die
zentralen Hallenpositionen. Mit ihren gefürchteten Runs machten sie in der
ersten Halbzeit die entscheidenden Punkte. Trotz einiger Gegenwehr stand es zur
Halbzeit 182 zu 102 für Mimimi. In der zweiten Hälfte machte Mimimi geschickt
die Räume dicht. Die Randoms kamen nicht durch und konnten damit keine Punkte
machen. Gewinnen kann man so aber auch nicht. 321 zu 137 für die Mainzer. Zwei
Spiele, zwei Siege. Mimimi stand im Halbfinale.
Da Mimimi beide Spiele gewinnen konnte, wurde auf das Spiel
Randoms gegen Ray Tracers verzichtet. Der Score aus dem Qualifying zählt
nämlich nicht für die GLL Tabelle. Daher wird auch der Score aus dem Qualifying
von Mainz konsequenter Weise gestrichen.
Halbfinale:
Im ersten Halbfinalspiel kam es zu dem Klassiker zwischen BTB
und den Watchdogs. Die Hanauer hatten für den Start ein glücklicheres Händchen
und lagen schnell in Führung. Ihr Spiel sah auf den Monitoren dynamischer und
temporeicher aus. Doch die perfekten Snapper aus Rosenheim drückten das
Gaspedal ebenfalls bis zum Anschlag durch und hielten gut dagegen. In dem
spannenden Spiel stand es 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff 154 zu 154. Die
Watchdogs zogen noch etwas an und gingen mit einem 196 zu 148 Vorsprung zum
Westentausch. In der zweiten Halbzeit brachten sich BTB wieder auf Kurs und
fanden zu ihrer alten Stärke zurück. Vielleicht lag es auch daran, dass den
Watchdogs nicht mehr allzu viel gelingen wollte. Die Leistungsträger Palme und
Cataracs brachen in der zweiten Hälfte ein und kamen nicht mehr aus dem
Minusscore heraus. Lediglich Dobermann stemmte sich mit aller Macht dagegen.
Doch das reichte nicht aus, als die Rosenheimer in den letzten dreieinhalb
Minuten ihren Vorsprung nach und nach ausbauten. Mit einem 485 zu 269 Sieg zogen die
Rosenheimer in das Finale ein. Plato war mit 127 bester Scorer der zweiten
Hälfte.
Mimimi und Ghost bestritten das zweite Halbfinale. Die
ehemaligen Hallenkollegen aus Darmstadt kennen sich in und auswendig. Nach den
letzten Verstärkungen und dem Sieg in Aschaffenburg spielen die Ghosts eine
richtig gute Saison. Sie erwischten auch den besseren Start und gingen nach
etwa zwei Minuten mit 88 zu 8 in Führung. Doch Mimimi gewann langsam die Kontrolle
über das Spielfeld zurück. Immer seltener sah man grüne Spieler in der roten
Hälfte der Mainzer auftauchen. Der Score glich sich immer weiter an, bis nach
dreieinhalb Minuten Mimimi der Ausgleich gelang. Nach einem kurzen Scharmützel
gingen die Mainzer in Führung und konnten mit 165 zu 141 in die Halbzeit gehen.
In der zweiten Hälfte konnte Mimimi ihre Führung gegen aufopferungsvoll
kämpfende Darmstädter verteidigen. Die Ghosts kamen immer wieder heran,
schafften es aber nicht, das Spiel an sich zu reisen. 271 zu 231 endete die
Partie für die Mainzer.
Spiel um den Dritten Platz:
Stimmung ist in der Halle beim Spiel um den dritten Platz
zwischen Ghost und den Watchdogs angesagt. Die mitgereisten Darmstädter
Schlachtenbummler bejubelten jede Führung und jede durchbrochene Hundertermarke
ihrer Mannschaft. Der Gewinner der Partie würde auch in der GLL-Tabelle an dem
noch punktgleichen Verlierer vorbeiziehen. Dementsprechend spannend machten es
beide Teams in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit. Im Stream konnte man dem
Gekabbel der beiden Moderatoren folgen, die sich an jedem Führungswechsel
spaßig hochzockten. Bis zur vierten Minute hatten die Hanauer Oberwasser. Doch
ihr rasantes Offensivspiel wurde von den geschickt platzierten Darmstädtern
geblockt. Ein Snapper in der Hanauer Hälfte zerstörte alle Rechargeruns über
seine Seite. Folgerichtig gingen die
Ghosts in Führung und bauten den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf ein
beruhigendes 285 zu 117 aus. Nach der Pause hielten die Darmstädter ihre
Ordnung an der Mittellinie und ließen seitens der Watchdogs nichts mehr zu.
Diese brachen im weiteren Verlauf ein. Die Darmstädter konnten davonziehen.
Einzelne Versuche des aktiven Raumgewinns der Hanauer schlugen fehl. Runner
wurden mit blinkenden Westen zurückgeschickt. In der letzten Minute gaben die
Watchdogs noch einmal alles und konnten sich aus den geschickt geknüpften
Fesseln lösen. Doch am Ende reichte es nicht mehr. Wie schon in Aschaffenburg
blieb den Dogs nur der undankbare vierte Platz. 454 zu 358 mussten sie sich geschlagen geben.
Die Ghosts durften ihren Pokal und die Medaillen für den dritten Platz mit nach
Hause nehmen.
Finale
Noch einmal Alles geben hieß es in den vier Vierteln des
Finales zwischen BTB und Mimimi. Bereits im ersten Spiel trafen beide
Mannschaften aufeinander. Schon im ersten Spiel ließ BTB nichts anbrennen.
Mimimi hatte im Turnier gezeigt, dass sie offensiv spielen, aber auch mal ein
Ergebnis verwalten können. Doch BTB ist keine Mannschaft, die Spielchen mit
sich machen lässt. BTB ist eine Mannschaft, die offensive Spieler perfekt
auskontern kann und selbst einer Parte ihren Stempel aufdrückt. Die niedrigen
Hindernisse in der Hallenmitte waren perfekt für die Abstimmung der Rosenheimer
und ihr gegenseitiges Ansagen und Decken. Daher konnte man gespannt sein,
welche Strategie die Mainzer dagegen wählten. Einen klassischen Fehlstart
erlebten sie und lagen nach wenigen Minuten mit satten 200 Punkten hinten. BTB
hielten den zentralen Bereich und hatten sich hinter ihren Hindernissen
eingegraben. Doch Mimimi ließ sich nicht locken und rannte blind auf die
Stellungen ein, sondern kämpfte sich langsam Stück für Stück die Punkte zurück.
Zur Halbzeit verkürzten sie auf 206 zu 46. Im zweiten Viertel gingen es Mimimi
etwas langsamer an. Doch BTB ließ sich nicht aus der Reserve locken.
Kontrolliertes Halten der Positionen, perfektes Snappen und Warten, was der
Gegner macht, prägten die ersten Minuten. Die berüchtigten Runs von Mimimi
wurden gezielter eingesetzt, führten aber letztlich auch nicht zum
zusammenbrechen der gegnerischen Linien und dem erhofften Umschwung. BTB setzte
sich fest, rückte gelegentlich geschlossen vor und wieder geschlossen zurück.
Mimimi kam nicht heran und musste am Ende der Spielzeit noch etwas Federn
lassen. Zur Hälfte des Spiels lagen die Rosenheimer mit 412 zu 172 in Führung.
Nese machte mit 75 Punkten alles klar, Gilles hielt mit 60 Punkten dagegen. Noch einmal Alles geben – jetzt zählt es! So
etwa dürfte die Ansage bei Mimimi in der Pause gelautet haben. Furios
überliefen sie zum Start das Mittelteil und schickten rot blinkende BTB-Spieler
in Richtung Basis. Nach dem Reset der Punkte im Stream sah es für die Mainzer
richtig gut aus. Sie waren tief in die rote Hälfte eingedrungen und spielten
sich einen passablen 150 Punkte Vorsprung heraus. Die Sensation wurde zur Hoffnung.
Doch Hoffnungen können wunderbar zerstört werden. Manchmal liegt es an
Einzelleistungen von Spielern wie Plato, die ihre Mannschaft zurück ins Spiel
bringen. Nach zweieinhalb Minuten merkte man, wie sich das Mainzer Angriffsspiel
abkühlte. BTB kamen in ihre gewohnte Ordnung zurück. Strukturierter Raumgewinn
verhinderte ein erneutes Zurückgedrängt werden. Meter um Meter machten die
Rosenheimer gut. Schließlich überquerten sie die Mittellinie und trugen das
Spiel tief in die grüne Hälfte der Mainzer hinein. 214 zu 86 hatten die
Rosenheimer das Viertel für sich entschieden. 131 Punkte davon hatte Plato
erzielt. Im vierten Viertel war es dann mit den Mainzern vorbei. Die Kondition
war am Ende, der anstrengende Turniertag
machte sich bemerkbar. Wenn du die ganze Zeit anrennst und es zahlt sich
am Ende nicht aus, dann musst und kannst du mit erhobenem Haupt auch als
Verlierer aus der Halle gehen. Denn du hast alles versucht. Die Rosenheimer
machten für die Tabelle noch einmal Punkte gut. P.G. zockte noch einmal 104
Punkte. Die zweite Hälfte endete mit 527 zu 183 für die Rosenheimer. Der
Endstand des Finales lautete 939 zu 355 zu Gunsten von BTB.
Daraus ergibt es dich folgende Endtabelle des 4. GLL
Spieltages:
1. Bad Tag Brothers – 7 Punkte – Score: 3563
2. Mimimi – 5 Punkte – Score: 2217
3. Ghost –
3 Punkte – Score: 2606
4.
Watchdogs – 2 Punkte – Score: 2173
5. Ray
Tracers – 1 Punkt – Score: 1433
6. Randoms
– 1 Punkt – Score: 1206
7. Shadows
– 1 Punkt – Score: 1113
8. Red
Arrows – 1 Punkt – Score: 864
9. Bananas
– 1 Punkt – Score: 782
10. Laser
Pandas – 1 Punkt – Score: 701
11.
Beamforce One – 1 Punkt – Score 611
12. Most
Wanted Targets – 1 Punkt – Score 601
13. Scorpions – 1
Punkt – Score: 600
14. Stigmata – 1
Punkt – Score: 433
Stigmata konnte erneut keinen Sieg erringen und belegt den
letzten Platz der Tabelle. Taktisch reichte es noch nicht ganz, aber sie waren
ganz knapp dran an ihrem ersten Sieg. Die Scorpions dagegen konnten diesen zu
Hause einfahren, was sicherlich die Moral der Frankfurter Mannschaft heben
durfte. Trotz zweier Siege reichte es für die Kölner nur für den 12. Platz. Ihr
Blick richtet sich aber nach vorne. Es wird spannend, in welche Richtung sich
die Targets im weiteren Verlauf der Saison entwickeln. Beamforce One ging
erneut in ihrer Gruppe unter. Es war ein paar Mal knapp, reichte aber wieder
nicht. Bei den Laserpandas durfte man sich über den 10. Platz nicht täuschen.
Es liegen noch eine Menge Hausaufgaben vor dem Hannoveraner Team, was Leistung,
Taktik und Kondition betreffen, um in der Liga mithalten zu können. Für die
Pandas wird es noch ein langer Weg. Ebenso täuscht der 9. Platz der Bananas. Um
ein Haar wäre ihnen der Sprung in das Qualifying gelungen und wer weiß, wo sie
dann gelandet wären. Auch die Red Arrows verkauften sich in Frankfurt gut. Das
Markieren über Bande machte den Rosenheimern zu schaffen. Es wird spannend,
wann sie in einem Turnier unter den besten vier landen. Bei den Shadows reichte
es diesmal nicht in die Endrunde – vielleicht in Hannover wieder. Die Randoms
schafften es bis ins Qualifying, doch der letzte Biss gegen die derzeit großen
Mannschaften fehlte ihnen erneut. So ging es auch den Ray Tracers, die sich in
Frankfurt gut verkauften. Erneut legten die Watchdogs eine furiose Gruppenphase
hin und erneut gab es für sie ab dem Halbfinale nichts mehr zu reißen. Ghost
kommt nach einer Durststrecke in der zweiten Hälfte 2015 wieder zurück und legten
ein erfolgreiches Turnier mit einem verdienten dritten Platz hin. Mimimi haben
eine tolle Wandlung hingelegt und zeichneten sich als vielseitiges Team aus,
das zwar immer noch nicht gegen die überragenden BTB gewinnen konnte, aber alle
anderen Mannschaften in den Sack steckte. Die Bad Tag Brothers konnten souverän
ihren Wanderpokal verteidigen und räumten ordentlich ab. Dabei bewiesen sie
Moral und kämpften sich aus jedem Rückstand zurück ins Spiel. Sie gewannen
verdient dieses Turnier.
Bei diesem Turnier musste man mehrere Dinge beachten.
Lasertag ist definitiv eine Sportart. Wer daran zweifelt und just for fun in
der GLL mitspielen will, geht gnadenlos unter. Technik, Taktik, Athletik,
Konzentrationsfähigkeit und vor allem Kondition sollte bei dieser Sportart jeder
einzelne Spieler beherrschen. Spurts aus dem Stand, schnelles Snappen aus
verschiedenen Lagen, sich blitzschnell auf Situationen einstellen und eine gute
Kommunikation sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel.
Jede Arena hat ihre eigenen offensichtlichen und verborgenen
Besonderheiten. Schnell war klar, dass die niedrige Deckenhöhe und die weiß
gestrichenen Wände zum Markieren über Bande geeignet sind. Doch worauf einige
Teams hereinfielen, war, dass die Mittellinie kurz vor einigen zentralen
Hindernissen endete – und diese Hindernisse standen in der grünen Hallenhälfte.
Ein Rechargerun in diese Hindernisse bedeutete 100 Strafpunkte – eine unangenehme
Sache, wenn man diese leichtfertig kassierte.
Viele Partien waren taktisch geprägt. Häufig konnte man auf
den gut platzierten Kameras erkennen, dass sich die Spiele im Bereich der
Hindernisse in der Mitte abspielten. Manche Teams nutzten aber spezielle
Hindernisse – etwa vor der roten Base oder an der ehemaligen grünen Base – um
sich komplett einzuigeln und den Gegner hereinlaufen zu lassen. Das klappte
auch – bedingt. Nicht jedes Team hatte die Ausdauer, sich einzuigeln und dem
Ansturm des Gegners ohne aktives Ausbrechen entgegenzustehen.
Die erfolgreichen Teams an diesem Spieltag zeigten sich von
ihrer flexiblen Seite, passten ihre Taktik an und schafften es auch, sich auf
einen Gegner einzustellen. Ein reines Festhalten an einer bestimmten Strategie,
die man stur verfolgte, war oft das Zünglein an der Waage, das in die
Niederlage führte.
Der Stream war diesmal auch wieder richtig gut anzuschauen.
Die Moderatoren kommentierten mit viel Herzblut und Sachverstand das Geschehen
in der Arena. Auch kamen einige Spieler und Teamcaptains zu Wort. Gerade in der
Nachbereitung zu meinem Blog habe ich einige Stunden mit dem Stream verbracht.
Das Orga-Team um Lasertag Frankfurt hat einen
ausgezeichneten Job gemacht. Im Westenraum und dem Gang war es zwar etwas
frisch. Das spornte die Teams aber an, sich aktiv aufzuwärmen, was vielleicht
dazu beitrug, das Verletzungsrisiko zu
minimieren.
Ich habe die freundschaftliche und kameradschaftliche
Atmosphäre bei dem Turnier genossen. Dabei habe ich viele Gespräche geführt und
noch mehr Spaß gehabt. Die Spiele habe ich als konzentriert und fair empfunden.
Klar kann man sich über eine unerwartete oder aus seiner Sicht unverdiente
Niederlage ärgern. Doch insgesamt war die Stimmung recht positiv. Die Teams
sind im Ligabetrieb und wollen gewinnen. Der Slogan „Dabei sein ist alles!“
zählt nicht mehr. Die Motivation und die gezeigte Leistung waren hoch.
Darum freue ich mich auch auf das nächste Turnier am
21.02.2016 in Hannover,
Bis dahin,
Euer René
Aktueller GLL-Tabellenstand:
1. Bad Tag
Brothers – 20 Punkte – Score: 13.423
2. Ghost – 13 Punkte – Score: 10.334
3. Watchdogs – 12 Punkte – Score: 12.053
4. Randoms – 10 Punkte – Score: 9.326
5. Mimimi – 9
Punkte – Score: 6.939
6. Shadows – 7
Punkte – Score: 8.417
7.
Beamforce Two – 5 Punkte – Score: 3.231
8. Red
Arrows – 4 Punkte – Score: 5.612
9. Ray
Tracers – 4 Punkte – Score: 5.317
10
Beamforce One – 4 Punkte – Score: 4.254
11. Bananas
– 3 Punkte – Score: 3.747
12. Most
Wanted Targets – 3 Punkte – Score 1.867
13. Stigmata – 3 Punkte – Score: 1.594
14. Laser Pandas – 2 Punkte – Score: 1.965
15. Scorpions – 2 Punkte Score 616
Eine Kommentierung zu den Veränderungen in der Tabelle
erspare ich diesmal euch und mir.
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